Gevatter Tod
![[Bild: 51c36OW2XNL._SL500_AA240_.jpg]](https://iza-server.uibk.ac.at/pywb/dilimag/20210113092156im_/http://ecx.images-amazon.com/images/I/51c36OW2XNL._SL500_AA240_.jpg)
# Gebundene Ausgabe: 329 Seiten
# Verlag: Piper (April 2008)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-10: 3492286283
# ISBN-13: 978-3492286282
# Größe und/oder Gewicht: 18,6 x 12,8 x 3,2 cm
Leider keine Leseprobe verfügbar.
Kurzbeschreibung
Der junge Mort ist verzweifelt auf der Suche nach einer Lehrstelle. Das Angebot Gevatter Tods kommt ihm daher gerade recht: freie Kost und Logie, Nutzung des betriebseigenen Pferds, Sonderurlaub für die Beerdigung naher Verwandter nicht erforderlich. Mort macht seine Sache so gut, daß der Tod beruhigt in den Urlaub aufbricht. Doch schon bald gibt es Probleme: Statt die Seele einer Prinzessin einzusammeln, die bei einem Attentat ums Leben kommen soll, rettet Mort das Mädchen. Und er muß erkennen, daß er damit nicht nur seine Stelle, sondern das Gefüge aus Leben und Tod auf der Scheibenwelt aufs Spiel gesetzt hat…
Meine Meinung
Man möge denken was man will, aber sicherlich kann man dieses Buch stur und geradlinig der reinen "Unterhaltungs- Literatur" zuordnen. Tiefsinn findet man in diesem Buch nicht, jedenfalls nicht offensichtlich. Wenn überhaupt, dann nur im Kontext, wenn Pratchett sich müht die Gesellschaft und ihre Ansichten über Helden und deren Taten auf´s Korn zu nehmen. Amüsant geschrieben, ist es ein sehr kurzlebiges Buch, das leider meist mit neuzeitlichen Vergleichen nervt. Schade, das Pratchett immer wieder Vergleiche heranzieht, die man in der Scheibenwelt eigentlich gar nicht kennen sollte. Es passt nicht zur Stimmung des Buches und ist im Grunde störend.
Diese Eigenheit verzeihend ist und bleibt es ein gutes Buch. Die Frage: "Was macht es gut", ist auf den ersten Blick nicht wirklich zu beantworten. Ist es der Humor? Der Lesefluss, der einen von Seite zu Seite huschen lässt? Die Tatsache das Tod ein interessanter Charakter ist der in Großbuchstaben redet? Morts Entwicklung von ungeschickten Tölpel mit vielen Knien und Gelenken der am Ende weit darüber hinaus ist und endlich darauf besteht nicht mehr mit "Junge" angeredet zu werden? Oder die einfache, aber sehr lustige Schreibweise die immer wieder ein Lächeln abverlangt?
- Alles zusammen!
Das Lächeln war zwar nicht ganz so wiederkehrend, wie es vielleicht sein sollte, denn manches "lustige" hat mich nicht immer zum lachen gebracht. Diese Tatsache wird aber verscheucht wenn man sich zum folgenden Ausruf verpflichtet fühlt: "GENIAL".
Fazit: Ein durchaus lesenswertes Buch. Wenn man sich nicht allzu sehr Tiefgang erhofft und über die lockere Art des Autors, mit seinen Text umzugehen, leben kann, wird es zu einem kurzweiligen Lesevergnügen, nach dessen Ende man die Charaktere erstaunlich lieb gewonnen hat. (Trotz eigentlich meist schwacher charakterlichen Umzeichnung).
Immer noch am besten hat mir Tod gefallen, als er am Schluss endlich einmal herrisch geworden ist. *lach* Schöner Zwiespalt zu dem Tod, der sich an Spaß übte.
Liebe Grüße,
Sternchen
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# Gebundene Ausgabe: 329 Seiten
# Verlag: Piper (April 2008)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-10: 3492286283
# ISBN-13: 978-3492286282
# Größe und/oder Gewicht: 18,6 x 12,8 x 3,2 cm
Leider keine Leseprobe verfügbar.
Kurzbeschreibung
Der junge Mort ist verzweifelt auf der Suche nach einer Lehrstelle. Das Angebot Gevatter Tods kommt ihm daher gerade recht: freie Kost und Logie, Nutzung des betriebseigenen Pferds, Sonderurlaub für die Beerdigung naher Verwandter nicht erforderlich. Mort macht seine Sache so gut, daß der Tod beruhigt in den Urlaub aufbricht. Doch schon bald gibt es Probleme: Statt die Seele einer Prinzessin einzusammeln, die bei einem Attentat ums Leben kommen soll, rettet Mort das Mädchen. Und er muß erkennen, daß er damit nicht nur seine Stelle, sondern das Gefüge aus Leben und Tod auf der Scheibenwelt aufs Spiel gesetzt hat…
Meine Meinung
Man möge denken was man will, aber sicherlich kann man dieses Buch stur und geradlinig der reinen "Unterhaltungs- Literatur" zuordnen. Tiefsinn findet man in diesem Buch nicht, jedenfalls nicht offensichtlich. Wenn überhaupt, dann nur im Kontext, wenn Pratchett sich müht die Gesellschaft und ihre Ansichten über Helden und deren Taten auf´s Korn zu nehmen. Amüsant geschrieben, ist es ein sehr kurzlebiges Buch, das leider meist mit neuzeitlichen Vergleichen nervt. Schade, das Pratchett immer wieder Vergleiche heranzieht, die man in der Scheibenwelt eigentlich gar nicht kennen sollte. Es passt nicht zur Stimmung des Buches und ist im Grunde störend.
Diese Eigenheit verzeihend ist und bleibt es ein gutes Buch. Die Frage: "Was macht es gut", ist auf den ersten Blick nicht wirklich zu beantworten. Ist es der Humor? Der Lesefluss, der einen von Seite zu Seite huschen lässt? Die Tatsache das Tod ein interessanter Charakter ist der in Großbuchstaben redet? Morts Entwicklung von ungeschickten Tölpel mit vielen Knien und Gelenken der am Ende weit darüber hinaus ist und endlich darauf besteht nicht mehr mit "Junge" angeredet zu werden? Oder die einfache, aber sehr lustige Schreibweise die immer wieder ein Lächeln abverlangt?
- Alles zusammen!
Das Lächeln war zwar nicht ganz so wiederkehrend, wie es vielleicht sein sollte, denn manches "lustige" hat mich nicht immer zum lachen gebracht. Diese Tatsache wird aber verscheucht wenn man sich zum folgenden Ausruf verpflichtet fühlt: "GENIAL".
Fazit: Ein durchaus lesenswertes Buch. Wenn man sich nicht allzu sehr Tiefgang erhofft und über die lockere Art des Autors, mit seinen Text umzugehen, leben kann, wird es zu einem kurzweiligen Lesevergnügen, nach dessen Ende man die Charaktere erstaunlich lieb gewonnen hat. (Trotz eigentlich meist schwacher charakterlichen Umzeichnung).
Immer noch am besten hat mir Tod gefallen, als er am Schluss endlich einmal herrisch geworden ist. *lach* Schöner Zwiespalt zu dem Tod, der sich an Spaß übte.
Liebe Grüße,
Sternchen
"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht."
Vaclav Havel Viele kleine Sternschnuppen
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