Andere würden es ins Frust-Topic schreiben, aber mir gehts so gut dabei...
Heute mit dem Fahrrad zur Arbeit (15km) gefahren. Abends fing es an zu regnen. Hab im Büro gewartet, bis der Regen aufhört. Tat er aber nicht. Um kurz nach halb sieben trotzdem nach Hause gefahren. Es war zu warm, um die Regenjacke anzuziehen, also diente nur der Helm als Regenschutz. (Ja, seit heute hab ich einen Helm und trage ihn sogar,
mehr über den Sinneswandel dort). Auf halber Strecke fällt mir das Klackern unter den Füßen auf. Was sagte noch der Mechaniker, als er zuletzt die Kette gewechselt hatte? "
Das Tretlager ist auch so gut wie hin..." ich hatte ihm noch unterstellt, dass er nur ein Neues verkaufen wollte.
Klackklackklack... ach ja, der Regen wird auch wieder stärker. Mittlerweile ist mir aber viieel zu warm, um auch noch die Regenjacke überzuziehen. Kurz vor halb acht komme ich an einer BOC-Filiale vorbei. Muss ewig warten und mich dann entschuldigen, dass ich so ein dreckiges, nasses Rad abliefere. Aber der Mechaniker ist trotz später Stunde supernett, empfiehlt mir neben dem Tretlager noch ein Paar Pedale und meint, dass das fast glatte Hinterradprofil gerade noch geht. Und nein, die drei Packtaschen muss ich nicht nach Hause schleppen, kein Problem, die können dran bleiben. Ich nehme an, er macht heute Abend nur die Annahme und der Kollege, der es tatsächlich repariert, hält ihm übermorgen eine Standpauke für die Akzeptanz eines so dreckigen, vollgepackten Fahrrads.
Mittwoch Abend kann ich es wieder abholen. Mit frischem Tretlager und neuen Pedalen. Bin seeehr gespannt, ob ich meine Bestzeit von 40 Minuten für den täglichen Weg zur Arbeit dann noch toppen kann. Ach ja, nach Hause kam ich dann mit der Straßenbahn, die bezeichnenderweise direkt vor dem Fahrradladen hält.
Es grüßt euch
eine mittlerweile wieder trockene
coco