25-03-2008, 13:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-03-2008, 21:21 von Mira.)
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RE: LästeraTopia
LästeraTopia
- der Terrier unter den Magazinen -
[Da derzeit ein Turz aus der Gattung Computerabs sein Unwesen in der Redaktion treibt und der Kammerjäger noch dabei ist, dem diesjährigen Ansturm an knallbunten Oste-Reihern den Garaus zu machen, wurde die heutige Ausgabe verzögert. Wir danken unseren Lesern für ihre Geduld.]
----- Bekanntmachung -----
Unsere Reporterin A.Rim fiel leider einem AAAA (auch "A4" - Absolut Anonymen Alliterativen Anschlag) zum Opfer. Dabei wurde ihr, getarnt in Form eines appetitlichen Gedichts, eine ideenhemmende Substanz in Form eines SchreibBlockers verabreicht. Aus diesem Grund musste die Rubrik "Angelästert" vorübergehend ausgesetzt werden - mit dem heutigen Tag nimmt A.Rim ihre Arbeit aber wieder auf und wir hoffen, dass keine Nachwirkungen mehr bemerkbar sind.
----- Bekanntmachung -----
Live aus dem Skriptorium - Reportagen aus dem wahren Abgrund Literatopias
Wer meint, Spam und Off Topic wären die größten potentiellen Problemquellen des Forums, der hat sich getäuscht. Die wahren Gefahren liegen ganz woanders: Im Skriptorium, wo Korruption, Vetternwirtschaft und Gewalt an der Tagesordnung sind. Unsere furchtlosen Reporter wagen den Schritt in diese Unterwelt Literatopias und berichten Live vor Ort.
Surrealer Sumpf aus Sex, Drugs und faulen Deals
Schon im Erklärungs-Text zum scheinbar unscheinbaren Subforum des Skriptoriums wird klar: Dieses Forum ist alles andere als harmlos, verwertet doch der Surrealismus nach eigenem Bekunden auch Rausch- und Traumerlebnisse und "bemüht sich darum, das Bewusstsein und die Wirklichkeit global zu erweitern und alle geltenden Werte umzustürzen. Sie ist daher eine anarchistische, revolutionäre Kunst- und Weltauffassung."
Das sei doch alles nicht so ernst zu nehmen, wird sich mancher denken; doch weit gefehlt - hier ein paar Schlaglichter auf das surreale Treiben:
Drugs: Z.Ack
Dass Z.Ack der Kopf der surrealen Untergrundbewegung ist, dürfte niemanden verwundern. Wie gefährlich die Lage aber ist, dürfte der Kommentar einer Userin zu einem von Z.Acks Texten verdeutlichen: "es erinnert mich mal wieder an Drogen. Jedefalls stelle ich mir so immer Trips vor. [...] ich finde, deine Texte sollten unters BTMG fallen und für illegal erklärt werden. Was man da sieht reicht über die Grenzen der Realität hinaus, die man kennt."
Die betreffende Userin L.Ain scheint schon hochgradig suchtgefährdet zu sein und schwelgt in den Worten: "Meine Augen saugen sich daran fest und in meinem Kopf entstehen kleine Welten, die fallen dann wieder in sich zusammen, nur um sich neu aufzubauen, in schillerndem Licht."
Wir hoffen, dass sie noch die Kurve kriegt und Z.Acks Texten abschwören kann!
Sex: M.Ira
Auch M.Ira (wo hat die mal nicht ihre plattgetippten Finger drin) zeigt surreale Tendenzen. Dabei enthüllt sie in einem Text ihr wahres Ich, wie Userin L.Illy schaudernd feststellen musste: "... dass wir hier zwei Menschen sehen, die miteinander schlafen - und das sehr heftig. Fast schmerzhaft, auf jeden Fall merkwürdig. Weil die Assoziationen, die du weckst, nur ganz am Ende etwas mit Befriedigung oder Vergnügen zu tun haben. Vielleicht S/M ...?"
Solche Text- und Wortorgien sollten auf jeden Fall aus Rücksicht auf unsere jüngeren User verboten und strafrechtlich verfolgt werden!
Hineingerutscht: C.Andida
Mit Entsetzen mussten wir feststellen, dass auch C.Andida, bei der wir Hoffnungen zur Eingliederung in die Gesellschaft der Literatopier hegten, in diesen Abgrund geschliddert ist. Ein Text, den Z.Ack als "Drogenstory" und "Horrortrip" klassifizierte und den D.Anster der "Bonnie und Clyde Phantasie" bezichtigte, dürfte mehr als genug über diesen Sturz sagen. Bei solchen Subjekten ist wohl jede Hoffnung auf Integration und Anpassung vergebens!
Surreales Shoutbox-Treiben:
Auch die Shoutbox wird schon vom Surrealismus und Drogenkonsum okkupiert. Auf eine Bemerkung Z.Acks ("wir sind ein Irrenhaus und deswegen isses hier so schööööön") reagierte M.Ira mit einem indirekten Eingeständnis der Suchmittelverhältnisse: "oh ja, so hübsche bunte pillen und so."
Nach ein wenig Geplänkel zeigte sogar die labile und noch nicht vollständig genesene l.u (wir berichteten) surreale Tendenzen, wie folgende Momentaufnahmen beweisen:
* l.u entschwebt der Jacke und setzt sich schmollend auf der Decke nieder.
* l.u verdreht die Augen über alles und fließt in den nächsten Stock.
* l.u riecht das Keksversprechen und lächelt durch die Wand.
Wann wird diesen katastrophalen Entwicklungen Einhalt geboten?
Wir bleiben für Sie dran! (Für's Loslassen ist es ohnehin schon zu spät.)
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Angelästert:
Drama in Shoutbox endete mit Zensur, Handschlag und einem Deal
Der Konflikt zwischen den beiden Moderatorinnen l.u und M.Ira (wir berichteten) fand schlussendlich doch noch zu einem guten Ende mit dem gemeinsamen Genuss eines trapezförmigen Nusstortenstückes, einem freunschaftlichen Handschlag und Zensur. Z.Ack und M.Ira schlossen zudem einen Deal ab, dessen Folgen sie die heutige Ausgabe selbstverständlich nicht verdanken - wir dementieren jeglichen Kontakt zu diesen Subjekten.
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D.Readnoughts eines literaturfeindlichen Nachnamens beschuldigt
Wie die englischkundigen User vielleicht bemerkt haben, trägt der Moderator D.Readnoughts einen äußerst literaturfeindlichen Nachnamen: "Readnoughts" lässt sich mit "lese nichts" übersetzen. Dem einzigen aus dem Team, der noch eine tadellos weiße Weste zu haben schien, werden nun Verbindungen zu sprachfeindlichen Terror-Netzwerken nachgesagt - womöglich spielt er nur den unbescholtenen Moderator, um Literatopia zu infiltrieren?
Aus verlässlichen Quellen haben wir ein Zitat von ihm anlässlich seiner Ernennung zum Moderator aufgetrieben: "ich schmeisse gerne alle User raus, editiere und lösche alle Beiträge ohne Nachfrage und verwüste das ganze Forum mit Vorliebe."
Unsere letzte Hoffnung auf Vernunft in der Führungsspitze Literatopias ist dahin.
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D.Anster: Drama im Verborgenen?
Der User D.Anster verschwand nach einem Hilferuf, in dem er sich über gewaltsamen Entzug von Literatopia beklagte und meinte, "total auf Turkey" zu sein, spurlos.
Hat die Führung einen unliebsamen User klammheimlich eliminiert?
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GoogleBot und Yahoo!Slurp: Gefährliches Bündnis?
Wie wir beobachteten, trafen sich die beiden Bots auf der geheimen "Seite ohne benötigte Benutzerrechte". Nachdem GoogleBot nach einer PN-Affäre mit M.Ira von Z.Ack zusammengeschlagen wurde, wird befürchtet, dass seine Rachegelüste unbezähmbar sind. Wir raten, heikle Threads in Sicherheit zu bringen und nur in Begleitung außer Haus zu gehen.
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Lästern nach Saison
Neu: HMLJ in Rosa!
Wir fragten nach: Was trägt der modebewusste Lästerer in diesem Frühling?
Der letzte Schrei sind die neuen "hab-mich-lieb"-Jacken (kurz HMLJ), oben und unten verschließbar, die die Arme wunderbar entspannen und für ein wohliges Gefühl der Geborgenheit sorgen. Modefarbe ist ein zartes Babyrosa. HMLJ sind exklusiv in der Shoutbox erwerbbar und kosten nur ein Kommentar in der Lyrik-Rubrik "Surrealismus" pro Exemplar! Greifen Sie zu, solang der Preis noch im Keller ist.
Form der Saison ist - nein, nicht das Osterei: Das Trapez! Es kann vielfältig verwendet werden und erfreut sich großer Beliebtheit.
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Wort des Tages (gespendet von l.u):
"wegschlürfig"
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Lästerwetter:
Es kann zu Sprachstürmen und leichtem Wortgeniesel kommen; Gedichte und Texte bitte gut festbinden und gegebenenfalls mit Rostschutzmittel behandeln. Wichtig ist, zerbrechlichere Lyrik in Sicherheit zu bringen, da auch Buchstabenhagel nicht ausgeschlossen werden kann.
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LästeraTopia - nur noch operativ entfernbar!
/edit: Heute frisch mit Champignons
Ich bin ein Fragezeichen
kein Punkt
- Rose Ausländer -
Avatar von Zwielichtstochter
28-03-2008, 11:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-03-2008, 21:46 von lu.)
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RE: LästeraTopia
LästeraTopia
- Verlässlich Informiert -
Letzte Meldung:
Umsturzpläne in der Shoutbox!
Ein vereitelter Terroranschlag lässt Literatopia erzittern!
Zu ganz unmenschlichen Morgenstunden hat sich in den Kellern von Literatopia etwas ereignet, mit dem niemand rechnen konnte: Der anerkannte und geschätzte Bürger D.Readnoughts hat offenbar versucht, die freie Stimme Literatopias, das Sprachrohr des Regimes durch einen Anschlag zu vernichten!
Genaueres wird nicht bekanntgegeben, die Truppen des Regimes stürmten jedoch nach Hinweisen aus der Bevölkerung in jenen unmenschlich frühen Morgenstunden die Gewölbe von Literatopia. Spuren krimineller Aktivität wurden in der Shoutbox sicher gestellt; es wurde auch ein Laptop beschlagnahmt, der abartig veränderte Kinderlieder sang und behauptete, der Mann im Mond zu sein.
Unsere Reporter waren sofort an Ort und Stelle zugegen, um die gewohnt qualitätsvolle Reportage zu sichern; die Truppen des Regimes verwehrten jedoch recht grob jeglichen Zutritt zu den Kellern.
Nach langwierigen Recherchen ergab sich jedoch am späteren Vormittag jenes Bild: Es scheint, D.Readnoughts hat versucht, die LästeraTopia schlagartig zu vernichten!
Auslöser sei laut zusammengekratzter Aussagen jener gut recherchierte und fundierte Artikel über D.Readnoughts skandalös literaturfeindlichen Namen in diesem unserem Qualitätsblatt gewesen, der ungewöhnlich starke Leserreaktionen hervorrief. Unseren gewöhnlich gut informierten Quellen zufolge, soll D.Readnoughts sogar einem gewissen Mitglied, das sich zu sehr über jenen Artikel äußerte, mit Gewalt gedroht haben!
Wo sich D.Readnoughts zu dieser Zeit befindet, wissen nicht einmal unsere Quellen. Es wird vermutet, Regierungstruppen haben ihn samt Laptop verhaftet und verschwinden lassen. Auf die Frage, was mit diesem eigentlich vielgeliebten Mitglied nun passieren würde, antworteten Sprecher des Regimes mit den Worten "Kein Kommentar", es wird jedoch vermutet, D.Readnoughts wurde nach anfänglichen Verhören der Rehabilitation in einem der geheimen Lager des Regimes übergeben.
Werden wir ihn lebend wieder sehen? Welche Rolle spielt der Laptop? Hat gar jenes Gerät Literatopia infiltriert und falsche Spuren gelegt, um jenen anerkannten Bürger aus dem Weg zu räumen? Wie reagiert die Führung auf die Ängste der Bevölkerung? Wird die Überwachung ausgeweitet?
Wir bleiben für Sie dran.
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LästeraTopia darf auf keinem Kindergeburtstag fehlen.
Krawehl, Krawehl!
Taubtrüber Ginst am Musenhain!
trübtauber Hain am Musenginst!
Krawehl, Krawehl!
"Kunst ist nichts anderes als das Portrait einer Idee." Manfred Kröplein.
29-03-2008, 00:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-12-2017, 20:59 von Dreadnoughts.)
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RE: LästeraTopia
LästeraTopia
- Kurznachrichten -
Letzte Meldung:
Geglückte Flucht!
Wie aus gutunterrichteten Kreisen bekannt wurde, ist dem Regimekritiker Donald Maria Readnoughts die Flucht aus der, als sicher geltenden Shoutbox - Gummizelle in Guantopia geglückt.
Ein unerkannt bleibender Zeuge namens Y. Slurp, der sich für ein Treffen am Meer bereit erklärte (aufgrund des Unwetters eine ideale Kulisse, um nicht abgehört zu werden) bot uns im Tausch für seine literarische Karriere ein Tonband mit brisantem Material an, auf dem merkwürdige Kinderlieder und Geräusche eines Beamstrahls zu hören sind.
Ein Regierungssprecher wies die Frage nach der Existenz eines Raumschiffes in der Umlaufbahn des Planeten als "Phantastik" zurück.
Lästeratopia - selbst der M.I.B. liest mit!
30-03-2008, 12:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-12-2017, 21:00 von Dreadnoughts.)
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RE: LästeraTopia
LästeraTopia
- Kurznachrichten -
Sonntagsausgabe:
Unerklärliches Drama in den Kellern von Literatopia!
In den gestrigen Nachtstunden um 22:38 Uhr M.E.Z. ereignete sich ein unerklärliches Ereignis in den Kellern von Literatopia! Wie ein Regierungssprecher mitteilte, hat der gefürchtete Regimekritiker D.Readnoughts erneut versucht, mittels eines Laptops und der Internetverbindung der Lästeratopia-Redaktion einen Aufstand zu initiieren! Die Regierungstruppen stellten einen Laptop sicher, aus dem eine Stimme ein Manifest für ein fr*** Literatopia vorlas.
Der Laptop namens HAL verweigert zur Stunde jede Antwort auf die brennende Frage, wohin D.Readnoughts nun wieder verschwunden ist. Ein ranghoher General sagte unserem Reporter:
„... wir haben ihn nicht gefunden – nur dieser Laptop, der auf dem Boden lag ... und kurz vorher, bevor die Tür aufgebrochen wurde ... hörten wir eine Stimme mit römischen Akzent ... irgendein Zenturio soundso ...“
Es scheint, als habe sich D.Readnoughts in einem der zahlreichen Subforen der Bibliothek versteckt. Doch viel schlimmer erscheint die Tatsache, dass bereits ein massiver Merchandising – Prozess eingesetzt hat, wie weitere Fundstücke beweisen.
Sogar ein Schild mit D.Readnoughts als künftiges Staatsoberhaupt wurde sichergestellt – ein Zeugnis für den markanten Realitätsverlust des Mannes.
Die Regierung setzte eine hohe Belohnung für die Ergreifung von D.Readnoughts aus und veröffentlichte in allen Boulevard – Blättern, die Lästeratopia nicht das Wasser reichen können, folgenden Aufruf:
Liebe Untertanen. Falls sie Kenntnis vom Aufenthaltsort des Staatsfeindes Nr. 1 haben, bitten wir sie um ihre Mithilfe. Zögern sie nicht, diesen Verräter der staatlichen ... Obhut zu übergeben.“
Lästeratopia – wir bleiben dran!
(* = von Regierungsstellen zensiert!)
05-04-2008, 02:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-09-2008, 00:22 von Adsartha.)
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Eilmeldung
Lästeratopia - Eilmeldung
Literatopia im Notstand!
Liebe Leser, ja sie lesen richtig. Über unser einst so beschauliches Literatopia wurde in der Nacht auf den 5. April der Notstand verhängt. Anlass für dieses Ereignis war ein Disput zwischem dem Revoluzer D.Readnoughts (Wir berichteten) und dem Mitglied der Regierung Z. Ack.
Während der Streit noch ganz harmlos mit einer Argumentation über Phantastik und Surrealismus begann, steigerte er sich in einem Farbwahn Z. Acks, der zuerst die anderen Mitglieder der Regierung und anschließend ganz Literatopia in ein entsetzliches Pink hüllte.
Einige ehrwürdige Mitglieder, die hier nicht näher genannt werden wollen, verfielen, ob dieses Attentats, kurzzeitig dem Wahnsinn und mussten zur weiteren Beobachtung in das Komm-mal-runter-Klinikum eingewiesen werden.
Aufgrund der Abwesenheit der Regierungsmehrheit und nicht vorhandener Einsicht bei Z.Ack, sah sich. A. Dsartha schließlich dazu genötigt, den Notstand auszurufen.
Dieser bleibt fürs erste bestehen, bis der Regierungschef H. Knight aus seinem Urlaub zurückgekehrt ist und sich ein Bild über die Ereignisse gemacht hat. In der Zwischenzeit sorgen G.Bot und Special Agent Y.S. für Ruhe, Sicherheit und geordnete Farben.
Opfer des Farbattentats können sich zur psychologischen Beratung an unsere Hotline wenden: 0800-Ich bin Blind!
-Wir halten sie auf dem laufenden -
Neue Drogen entdeckt!
Erschreckende Neuigkeiten erreichen uns aus der schreienden Kiste. Anscheinend hat eine neue Droge, die sogenannten SPALLs, zu uns gefunden. Nach M. Iras geheimen und Haluzinationen auslösendem Gifteufeu, der SPAMSUCHT und Z.Acks Hustensaftmanie, ist dies bereits die vierte Droge die unsereer friedliches Literatopia befällt.
Wie sicher ist Literatopia? Gibt es eklatante Sicherheitslücken im System? Und in wieweit ist bereits die Regierung betroffen?
Augenzeugen zufolge hat die Senatorin I.Ram bereits Gebrauch von der Droge gemacht und auch andere Mitglieder der Regierung verführt.
Die Polizei emittelt und einige Proben der merkwürdig grellgelben Pillen wurden an das Gesundheitsamt weitergeleitet, um Wirkungsweise und Langzeitschäden zu ermitteln.
Wir berichten weiter, sobald wir neue Erkenntnisse über Herkunft und Wirkung der SPALLs haben Ihr Lästeratopia-Team
"I wish a car would just come and fucking hit me!"
"Want me to hail a cab?"
"No, I'm talking bus!" (The four faced liar)
Da baumelt die kleine Doktorspinne in ihrem Seidenreich und träumt von ihren Silberfäden.
06-04-2008, 10:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-04-2008, 10:52 von Zack.)
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RE: LästeraTopia
LästeraTopia
- garantiert übertrieben -
Die Spambox - erste Opfer geben zu, Spalls zu schlucken ...
Die allseits beliebte Moderatorin M.Ira gab heute Nacht offen zu, dem Spam verfallen zu sein: "ich habe gespamt, gespamt, gespamt  ". Allem Anschein nach freut sie sich über ihren geistigen Verfall. Selbst in den frühen Morgenstunden war noch ihr irres Kichern zu vernehmen, das ungemeine Ähnlichkeit zu dem von l.u aufweist.
M.Ira steht zu ihrem Konsum von Spalls: "ich habe spalls geschluckt, wurde "süß" genannt (*schauder*), habe einen spitznamen erhalten, wurde gefüttert, geschmalzt und zum niesen gebracht und habe eine nachtigall adoptiert. gut so?" ...
Die Adoption der Nachtigall (einem nach M.Iras Aussagen kunterbunter, fraktalisierender, schimmernder Vogel, der Phasen in der Luft hinterlässt, wenn er durch sechsdimensionale Räume fliegt) spricht dafür, dass die Moderatorin sich bereits in einem sehr späten Stadium der Sucht befindet und bald gänzlich in die Surrealität abdriften wird. Erstes Anzeichen dafür liefert ihre sexuelle geschwängerte surreale Phantasie Inside. Wann wird dieses Innenleben ihre Außenwelt zerstören? ...
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A.Dsartha sucht händeringend nach Frau!
Wie aus den Aufzeichnungen der Spambox hervorgeht, sucht sie phantastisch-düster angehauchte Userin A.Dsartha nach einer Partnerin. Ob Beziehung oder Affäre oder gleich mehrere - Hauptsache anmutig und mit süßem Blut. Leichter Metallgeschmack und marmorweiße Haut gewünscht.
Wer Interesse hat, möge bitte einen Leserbrief mit sexy Foto einsenden!
Wir hoffen außerdem, dass A.Dsartha in Zukunft die Finger von der suchtgepeitschten Moderatorin M.Ira lässt.
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Forum des Tages:
User werden dringend gebeten ins Phantastik-Forum reinzuschauen. Scheinbar hält sich der Revolutionär und Regimegegner D.Readnoughts, der nichts liest, dort versteckt!
Das ihm verhasste Regime vermutet, dass er ein neues Attentat auf die Spambox und Literatopia plant. Wer lustige Beweise liefern kann, erhält eine Belohnung (einen ganz persönlichen Lästerbeitrag)!
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l.u streitet Deals mit Spalls ab
l.u hat in der Spambox den Verkauf von Spalls dementiert. Inwiefern man ihren Aussagen Glauben schenken darf, ist ungewiss. Sie wurde heute morgen mit zahlreichen, farbenfrohen Tüten gesehen.
Hat sie Spalls besorgt? Oder waren die Tüten nur vom surrealen Wetter verfärbt??? Wir bleiben dran!
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Surreales Wetter:
Es sind pulsierende Farbverschmelzungen und - aufkeimungen am Himmel Literatopias zu beobachten. Diese wurden von Regime als ungefährlich eingestuft. Es wird aber vor irre kichernden Regentropfen gewarnt, die M.Ira bei einem ihrer Highs heraufbeschworen hat. Wir empfehlen, Gedichte und Geschichten mit fluoreszierenden Regenschirmen zu schützen.
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LästeraTopia - hat sich ins Knochenmark gefressen!
“Die Farben sind der Ort, wo unser Gehirn und das Universum sich begegnen.” (Paul Cézanne)
06-04-2008, 14:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-04-2008, 15:43 von Adsartha.)
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Neueste Entwicklungen
Lästeratopia blödelt wieder
Notstand beendet - Z.Ack unter Arrest
Wir freuen uns berichten zu können, dass der nach Z.Acks Farbwahnsinn verhängte Notstand aufgehoben wurde. Nach einer ernsten Rücksprache von A. Dsartha mit dem Regierungschef H. Knight wurde die alte Ordnung ausgerufen.
Die Attentäterin Z. Ack wurde vorläufig unter Hausarrest gestellt und darf nur noch unter Aufsicht eines Agenten des Regimes die Stadt betreten. Der Arrest bleibt vorerst solange bestehen, bis das Verfahren wegen schwerer Farbgewalttaten eröffnet wird.
An einer Verurteilung besteht allerdings keinerlei Zweifel mehr, denn im Haus der Vizechefin wurden bei einer Durchsuchung mehrere Farbeimer gefunden.
Special Agent Y. Slurp, der die Aktion leitete, gab bekannt, dass es sich dabei um das Altrosapink handelte, welches in M. Iras Haaren nach dem Anschlag sichergestellt worden ist.
Zudem gab es aber auch noch Eimer in Grellneongelb und Krampfanfallgrün, die Absichten für weitere Attentate vermuten lassen.
Z. Acks Harem
Bei der Durchsuchung wurden im Keller der Beschuldigten auch diverse Moderatoren gefunden. Die armen Geschöpfe waren schwer angeschlagen und wurden unter psychologische Betreuung gestellt.
Z. Ack selbst sagte, nach bestätigten Zeugenaussagen:
- " ...grundsätzlich gehören alle Mods mir *muahaha* "
Laut Agent G. Bot waren die Mods stark unterkühlt und übernächtigt, da Z. Ack sie zu stundenlangem Kommentaren genötigt hat.
Einem verdeckten Ermittler zufolge betreibt Z. Ack sogar einen unterirdischen Kupplerring, denn diese Aussage wurde in der Schreiecke sichergestellt:
Z. Ack: " @bianca: 138 andere user, such dir einen aus"
und
"mhm, na dann ... angel kannste von mir aus haben"
Andere geheime Aufzeichnungen solcher Gespräche wurden gerade dem Sicherheitsteam Literatopias zugespielt und werden nun ausgewertet. Bleibt die Frage, wie wird sich das alles auf Z. Ack Posten als Vizeregierungschefin auswirken?
Hat die Beziehung zu M. Ira unter diesen Umständen überhaupt noch eine Chance, oder wird der Emporkömmling A. Dsartha doch noch das Rennen machen und die allseits beliebte Moderatorin für sich gewinnen?
Unsere Reporter bleiben für sie dran.
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17-04-2008, 10:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-09-2008, 14:15 von Adsartha.)
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RE: LästeraTopia
Literatopia verödet
Beim Wandern durch unsere Straßen überkommt einen ein Gefühl von tiefer Wehmut. Die ehemals so vollen Straßen - angefüllt mit fröhlichem Lachen und sprühendem Witz sind verkommen. Blattlose Wüstenroller fliegen über den Boden, Unkraut wächst zwischen den Backsteinen und unsere ehemals so fruchtbaren Wiesen sind heute gelb und grau.
Ein Blick in die Schreiecke offenbahrt verhärmte, traurige Gesichter, die Geschichten welken dahin.
Oh, armes Literatiopia, wie konnte das nur geschehen?
Unsere Redaktion hat recherchiert und Erschreckendes festgestellt: der Anfang des Unheils liegt zeitgleich mit M. Iras verschwinden!
Die oben bereits erwähnte Schreiecke verzeichnet seit diesem unheilvollen Tage nur 127 Seiten - ein Witz, wenn man sich noch an die ellenlangen literarischen Ergüsse der Vorzeit erinnert.
Unvergessen sind die humorvollen Zwiegespräche zwischen M. Ira, L. U. und Z. Ack. Doch obwohl sich die letzteren bemühen, und auch noch einige andere hilfreich mit ins Boot sprangen, ist die drohende Entwicklung zu Flüsterecke kaum mehr abwendbar.
Denn unsere Forscher fanden heraus: M. iras Efeu war gar nicht so giftig wie vermutet, sondern hielt mit seinen Sporen die Krativität der Bevölkerung auf einem Dauerhoch.
Da bleibt uns nur zu hoffen, dass die österreichische Regierung die Not unseres Zwergenstaates erkennt und handelt.
Gesuche M. Ira von dem Maturium zu befreien sind bereits eingereicht und werden zur Zeit geprüft.
Wenn Sie auch helfen möchten, dann wenden Sie sich bitte mit einer Bittschrift an Bundeskanzleramt Österreich.
:icon_danke_ATDE:
Zitat: "Niemals und unter keinen Bedingungen dürfen wir verzweifeln. Zu hoffen und zu handeln, das ist unsere Pflicht im Unglück. Tatenlose Verzweiflung bedeutet so viel wie die Pflicht vergessen und sich ihr entziehen."
- Boris Pasternak, Doktor Schiwago
In diesem Sinne - Daumendrücken und Durchhalten
--- Wettersaussichten ---
Graugraupelige Regenschauer ziehen aus dem depressiven Norden heran, von Osten her, weht ein starker Gramwind und im Süden finden sie die ersten Anzeichen einer Tiefstimmungsfront.
Eine dicke Haut und ein Jahresvorrat an SPALLs wird empfohlen.
----- Ihre deprimierte Redaktion -----
"I wish a car would just come and fucking hit me!"
"Want me to hail a cab?"
"No, I'm talking bus!" (The four faced liar)
Da baumelt die kleine Doktorspinne in ihrem Seidenreich und träumt von ihren Silberfäden.
19-04-2008, 13:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-04-2008, 13:21 von Libertine.)
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RE: LästeraTopia
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LästeraTopia
- verdammt ignoriert -
Versammelte Ihteraten, liebe Trauerspielgemeinde!
Mit Bedauern und Entsetzen blicken wir auf die letzten Atemzüge einer vergessenen Instanz. Gerade erst in die Kinderschuhe geschlüpft, ist sie jetzt bereits wachgeträumt und gleich danach in Vergessenheit geraten.
Wo sind die versessenen Ihteraten, hinter deren Augen Wasser stehen, wenn sie die Worte finden?
Alle Nächte schon ins Unbewusste gefallen? Die Phantasie dem Schlaf gewichen?
Machen Sie sich bewusst, atmen Sie durch. Schauen Sie nicht zu, wenn die Straßen mäandern, schauen Sie nicht weg, wenn die Städte zerfallen!
Schauen Sie her, packen Sie an. Es ist so einfach.
Lästeratopia – hier wird v ernünftig i nseriert.
... und von den wundersamsten Wegen bleibt uns der Staub nur an den Schuhen. (Dota Kehr)
Avatar von Eddie Haspelmann
19-04-2008, 17:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-04-2008, 13:57 von lu.)
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RE: LästeraTopia
LästeraTopia
- Die Stimme.. LiteraTopias! -
Dem Ruf der Regimebürger folgend, die nach einem bürgernäheren Regime rufen, hat man uns erlaubt, bzw. haben wir uns erlaubt, mit dem anerkannten Regimetheoretiker Herrn U.L zu sprechen, der mit einer Teilveröffentlichung seiner Thesen in der Shoutbox schon das helle Aufsehen von mindestens einem Mitglied erregt hat; Zitat: "Revolte und Auflehnung in all ihren Formen, privat und öffentlich, müssen immer uncool bleiben".
LästeraTopia: Herr U.L, Sie haben mit der Teilveröffentlichung Ihrer Thesen in der Shoutbox schon das helle Aufsehen von mindestens einem Mitglied erregt –
Herr U.L: Das ist wahr.
LT: Äh, ja. Also, Sie haben Aufmerksamkeit erregt. Ihr Fach ist ja an und für sich ein, wie sagt man so schön, Orchideenfach. Wie geht man als Regimetheoretiker mit diesem ungewohnten Medium um, der Aufmerksamkeit?
U.L: Nun, Sie werden sich vielleicht wundern, aber auch unser von Ihnen so taktlos als Orchideenfach bezeichnetes Gebiet –
LT: Ich wollte Sie natürlich damit keineswegs beleidigen!
U.L: Ach nein? Nein.
LT: Nein. Nun?
U.L: Nun ja. Also wie gesagt, auch wir können mit Aufmerksamkeit umgehen.
LT: Die öffentliche Aufmerksamkeit ist ja etwas, das für die meisten Wissenschaften geradezu überlebensnotwendig ist, um ihr Überleben in Form von staatlicher Förderung zu sichern. In Ihrem Fach ist das ein wenig anders.
U.L.: Wohl.
LT: .. ja, und inwiefern; warum?
U.L: Herrje. Also stellen Sie sich einmal vor, Sie sind Vogelkundler. Würden Sie nun wollen, dass jeder Vogel weiß, dass Sie ihn haben – also, vor dem Objektiv haben? Er würde sich vollkommen anders benehmen, womöglich fortfliegen; sich keineswegs natürlich verhalten. Wenn nun jeder dahergelaufene Despot weiß, dass er und sein Regime von Fachkräften, Leuten, die mehr von seiner Arbeit verstehen, als er selbst, analysiert werden, glauben Sie denn, wir würden auch nur ein brauchbares Ergebnis bekommen?
LT: Das scheint wahr sein zu können.
U.L: Ja, natürlich!
LT: Sie profitieren also davon, kein Aufsehen zu erregen.
U.L: Ganz genau.
LT: Gestatten, dass ich nachhake: Aber wenn Sie mehr von der Arbeit des Despoten verstehen, als der es selbst tut, sozusagen eine wissenschaftliche Ausbildung zum Despotismus erhalten haben, wozu noch die Feldforschung?
U.L: Welch eine Probe für meine Nerven.. Fein, also schauen Sie. In der Wissenschaft wird so gearbeitet, dass eine These aufgestellt wird. Diese gilt solange als wahr, als sie nicht widerlegt ist.
LT: Ja.
U.L: Und wie soll man denn eine These widerlegen, wenn man sie nicht immer wieder prüft? Man kann schließlich nicht von einem Fall auf alle schließen – ich nehme an, sogar Sie werden in der Schule mit den entsprechenden Thesen der Philosophie in Kontakt gekommen sein, obwohl sie vielleicht spurlos an Ihnen vorbeigegangen sind..
LT: .. Ist das noch für das Orchideenfach?
U.L: Vielleicht.
LT: Ich entschuldige mich also noch einmal… welch Mühsal.
U.L: Hab ich gehört!
LT: Halten wir uns doch nicht mit Kindereien auf!
U.L: ..Gut. Also.
LT: Ja, also. Also, da Sie ja mit den Thesen und der gängigen Lehrmeinung über Regime vertraut sind und auch ihren Aufbau und ihr Funktionieren von innen kennen, wären Sie nicht selbst der perfekte Despot?
U.L: Nun ja, gerade so werden wir in der Öffentlichkeit gar nicht gerne dargestellt..
LT: Verzeihen Sie meine Neugierde..
U.L: Achwo. Natürlich lässt sich unsre Ausbildung auch dahingehend auslegen – und welcher Regimetheoretiker träumt nicht im Geheimen darüber, ein Regime zu errichten, schlicht, um eine der großen Thesen zu widerlegen. Theorie und Praxis gehen doch nun aber weit auseinander und nur weil jemand alle theoretischen Voraussetzungen dazu hat, der perfekte Despot zu werden, heißt das noch lange nicht, dass er auch die praktischen Voraussetzungen erfüllt. Vereinfacht: Nur weil Sie wissen, wie ein Vogel fliegt, um mal bei Ihren Vögeln zu bleiben, können Sie nicht selbst fliegen.
LT: Wahrlich. Erlauben Sie eine letzte Frage: Sind Regimetheoretiker wie Sie nicht ganz besonders gefragte Berater von Despoten?
U.L: Ich glaube nicht, dass ich diese Frage beantworten will.
LT: Ah. Nun gut, auch Schweigen ist eine Antwort.
U.L: Vorsicht. Ich glaube, Sie sind im Begriff, Ihre Kompetenzen zu übersteigen.
LT: Was können Sie schon von meinen Kompetenzen wissen?
U.L: Theoretisch viel, werte l.u
LT: Also..! Sie können meinen Namen gar nicht kennen!
U.L: Wie amüsant das hier wird. Theoretisch nicht. Aber Theorie und Praxis können wie gesagt weit auseinander gehen.
LT: zensuriert
U.L: zensuriert
LT: ..Dann bedanke ich mich also bei Ihnen für das Gespräch, Herr U.L..
U.L: Gut, ganz genau so.
Die Redaktion distanziert sich von sämtlichen Äußerungen l.us während des gesamten Interviews.
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LästeraTopia, sprunghaft loyal
Krawehl, Krawehl!
Taubtrüber Ginst am Musenhain!
trübtauber Hain am Musenginst!
Krawehl, Krawehl!
"Kunst ist nichts anderes als das Portrait einer Idee." Manfred Kröplein.
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