Es ist: 15-12-2020, 17:22
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Kurzzeitiger Erinnerungsverlust bei Betäubungsmittel/Gift?
Beitrag #1 |

Kurzzeitiger Erinnerungsverlust bei Betäubungsmittel/Gift?
Hallo zusammen,
hat jemand hier eine Ahnung, ob Erinnerungsverluste bei bestimmten Betäubungsmittel möglich sind und wenn ja, wie lange dies andauern können. Möglicherweise vielleicht sogar Erinnerungsverluste, die sich über den ganzen Lebenslauf ziehen? Kurze Erklärung, zu der benötigten Art des Betäubungsmittels: Der Protagonist wird per Betäubungspfeil angeschossen und muss sehr schnell das Bewusstsein verlieren. Zudem bekommt er kurz darauf ein Gift (intravenös) verabreicht. Ist es möglich, durch ein Gift Erinnerungsverluste zu bekommen?
Vielleicht weiß ja jemand was...
Grüße,
rex

"Für den Freund der Aufhellung behalten Wort und Begriff des >Volkes< selbst immer etwas Archaisch-Apprehensives und er weiß, dass man die Menge nur als >Volk> anzureden braucht, wenn man sie zum Rückständig-Bösen verleiten will. Was ist vor unseren Augen, oder auch nicht just vor unseren Augen nicht alles geschehen, was im Namen Gottes, oder der Menschheit, oder des Rechtes nicht wohl hätte geschehen können!"
Thomas Mann, Doctor Faustus (1947)

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Beitrag #2 |

RE: Kurzzeitiger Erinnerungsverlust bei Betäubungsmittel/Gift?
Hallo rex!
Ich weiß nicht, ob man Erinnerungsverluste durch Gift medizinisch begründen kann, aber notfalls bleibt dir immer noch das gute alte Trauma. Icon_wink
Dieses kann durch seelischen oder körperlichen Stress ausgelöst werden und zur Amnesie führen.

LG
Addi

"I wish a car would just come and fucking hit me!"
"Want me to hail a cab?"
"No, I'm talking bus!"  (The four faced liar)

Da baumelt die kleine Doktorspinne in ihrem Seidenreich und träumt von ihren Silberfäden.
[Bild: riverdance.gif]

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Beitrag #3 |

RE: Kurzzeitiger Erinnerungsverlust bei Betäubungsmittel/Gift?
Gute Idee! Icon_smile Zumal ein körperliches Trauma durchaus passt.

"Für den Freund der Aufhellung behalten Wort und Begriff des >Volkes< selbst immer etwas Archaisch-Apprehensives und er weiß, dass man die Menge nur als >Volk> anzureden braucht, wenn man sie zum Rückständig-Bösen verleiten will. Was ist vor unseren Augen, oder auch nicht just vor unseren Augen nicht alles geschehen, was im Namen Gottes, oder der Menschheit, oder des Rechtes nicht wohl hätte geschehen können!"
Thomas Mann, Doctor Faustus (1947)

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Beitrag #4 |

RE: Kurzzeitiger Erinnerungsverlust bei Betäubungsmittel/Gift?
Gerne doch. Icon_smile
Wenn du übrigens so kleine Fragen hast, die sich schnell beantworten lassen, wäre es besser, in eines der Hilfe-Themen zu schreiben. Ansonsten haben wir bald so viele winzige Themen, die keiner braucht, und wir verlieren die Übersicht. Icon_wink

Eine angenehme Nacht!
Addi

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Beitrag #5 |

RE: Kurzzeitiger Erinnerungsverlust bei Betäubungsmittel/Gift?
Moin.
Ist möglich, Rex. Jedenfalls bei bestimmten Schlafmitteln. Stichwort: Halcion-Effekt. Bin bei der Recherche für die Wartenberg-Geschichte darauf gestoßen.
Grüße, Lehrling

Zum Lehrling und zur Lehrwerkstatt

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Beitrag #6 |

RE: Kurzzeitiger Erinnerungsverlust bei Betäubungsmittel/Gift?
Der von Federlehrling bereits erwähnte Halcion-Effekt tritt auch bei GHB (auch bekannt als Liquid Ecstasy) auf, ist ja auch ein Betäubungsmittel. Die Erinnerungen sind dabei meist nur lückenhaft.

Nur als Hinweis, falls das Ganze eher einen illegalen Touch hat.

Betäubungsmittel wirken alle sehr schnell, sofern sie gespritzt werden. Aber dass mit mit einem Pfeil eine Vene trifft, naja ... ich würde vielleicht eher sowas schreiben, dass der Protagonist mit einem Taser / Elektroschocker außer Gefecht gesetzt wird und ihm dann jemand gewaltsam eine Spritze mit Betäubungsmittel / Gift verabreicht. Oder er wird niedergeschlagen oder so ... Pfeil abbekommen und sofort umfallen ist irgendwie unrealistisch. Das dauert zumindest paar Momentchen. Oder du schreibst was á la er kriegt GHB oder so in nen Drink gemischt und fällt 15-30 mins später um.

Das solltest du nochmal genauer überdenken! Icon_smile
So wie du das hier beschreibst, klingt es einfach etwas an den Haaren herbeigezogen und ist mit bekannten Substanzen kaum umsetzbar. Und du solltest möglichst was nehmen, was zumindest einige Leser kennen oder was leicht recherchierbar ist - sprich, was man in Google reinkloppen kann und sofort gute Erklärungen findet.


“Die Farben sind der Ort, wo unser Gehirn und das Universum sich begegnen.” (Paul Cézanne)

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Beitrag #7 |

RE: Kurzzeitiger Erinnerungsverlust bei Betäubungsmittel/Gift?
Morgen zusammen.
Erst mal freue ich mich über die vielen, guten Antworten.
@adsartha:
Zitat:Wenn du übrigens so kleine Fragen hast, die sich schnell beantworten lassen, wäre es besser, in eines der Hilfe-Themen zu schreiben. Ansonsten haben wir bald so viele winzige Themen, die keiner braucht, und wir verlieren die Übersicht. Icon_wink

Was wäre denn so ein Hilfethema?

@federlehrling:
Okay, das klingt gut, wenn auch kompliziert. Icon_smile Einen Zeitraum von einer Minute zwischen dem Spritzen und dem Aufwachen sollte ich hinkriegen. Und die retrogarde Amnesie klingt doch richtig gut...

@zack:

Zitat:Nur als Hinweis, falls das Ganze eher einen illegalen Touch hat.

Betäubungsmittel wirken alle sehr schnell, sofern sie gespritzt werden. Aber dass mit mit einem Pfeil eine Vene trifft, naja ... ich würde vielleicht eher sowas schreiben, dass der Protagonist mit einem Taser / Elektroschocker außer Gefecht gesetzt wird und ihm dann jemand gewaltsam eine Spritze mit Betäubungsmittel / Gift verabreicht. Oder er wird niedergeschlagen oder so ... Pfeil abbekommen und sofort umfallen ist irgendwie unrealistisch. Das dauert zumindest paar Momentchen.

Hmm, da hast du recht... Ich werde mir was überlegen müssen. Danke für den Hinweis! Icon_smile

Wie gesagt noch mal vielen Dank für die guten Antworten,
rex

"Für den Freund der Aufhellung behalten Wort und Begriff des >Volkes< selbst immer etwas Archaisch-Apprehensives und er weiß, dass man die Menge nur als >Volk> anzureden braucht, wenn man sie zum Rückständig-Bösen verleiten will. Was ist vor unseren Augen, oder auch nicht just vor unseren Augen nicht alles geschehen, was im Namen Gottes, oder der Menschheit, oder des Rechtes nicht wohl hätte geschehen können!"
Thomas Mann, Doctor Faustus (1947)

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