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Duncker & Humblot GmbH

Duncker & Humblot GmbH Carl-Heinrich-Becker-Weg 9 D-12165 Berlin Tel.: 0049-30-79 00 06-0 Fax: 0049-30-79 00 06-31 E-mail: duh-werbung@t-online.de

Der traditionsreiche wissenschaftliche Verlag Duncker & Humblot blickt im Jahr 1998 auf ein 200jähriges Bestehen zurück. Die Verlagstätigkeit begann 1798 (nachdem Heinrich Frölich dem Buchhändler Friedrich Vieweg dessen Berliner Privileg abgekauft hatte) mit der Zeitschrift "Athenäum", die von den Brüdern Schlegel unter Mitarbeit von Schleiermacher und Novalis herausgegeben wurde. Nach dem Tode von Frölich übernahm 1805 Carl Friedrich Wilhelm Duncker die Führung der Geschäfte und im Jahre 1809 erwarb er zusammen mit Pierre Humblot den Verlag.

Zu den frühen Autoren zählten u. a. Goethe (Des Epimenides Erwachen, Briefwechsel mit Zelter), E. T. A. Hoffmann (Die Elixiere des Teufels) und Friedrich de La Motte Fouqué (Undine). Der Schwerpunkt des Verlages lag jedoch von Anfang an auf dem Gebiet der Wissenschaften, insbesondere der Philosophie (erste Hegel-Gesamtausgabe) und der Geschichtswissenschaft (Rankes sämtliche Werke). Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, der Verlag war nunmehr auf den Buchhändler Geibel übergegangen, kamen die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (z. B. mit den Schriften des Vereins für Socialpolitik) sowie die Rechts- und Staatswissenschaften (Binding's Handbuch der gesamten Rechtswissenschaft) hinzu.

In den zwanziger Jahren war Ludwig Feuchtwanger, der Bruder von Lion Feuchtwanger, wissenschaftlicher Leiter des Verlages. Seit dieser Zeit besteht die Verbindung zu dem umstrittenen, aber unbestritten bedeutenden Staatsrechtler Carl Schmitt. 1938 erwarb Johannes Broermann den Verlag vom damaligen Eigentümer Geibel. Broermann war zuvor Pressereferent im Reichsinnenministerium gewesen, bis er 1933 mit der Machtübernahme der Nazis als politisch Verfemter aus dem Dienst entfernt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute er den Verlag wieder auf. Nach dem Tode Broermanns (1984) trat Norbert Simon in den Verlag als Alleingesellschafter ein. Im April 1997 bekam er das "Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich" verliehen. Mit dieser Auszeichnung ehrte der österreichische Bundespräsident nach der 1991 erfolgten Verleihung des Berufstitels "Professor" ein weiteres Mal die Verdienste Simons um die österreichische Wissenschaft. Simon hat in seinem Verlag zahlreichen etablierten, aber immer wieder auch jungen österreichischen Wissenschaftlern die Möglichkeit zur Publikation ihrer Arbeiten geboten.

Im Verlag Duncker & Humblot erscheinen derzeit jährlich ca 300 wissenschaftliche Monografien bzw. Sammelbände in mehr als 150 Schriftenreihen sowie über 30 wissenschaftliche Zeitschriften und Jahrbücher. Das Programm umfaßt etwa 8.000 lieferbare Titel zu den Fachgebieten Literaturwissenschaft ("Literaturwissenschaftliches Jahrbuch", "Schriften zur Literaturwissenschaft" sowie Biografien und literaturwissenschaftliche bzw. linguistische Einzeltitel), Geschichte, Philosophie, Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Politikwissenschaft und Naturwissenschaften.

Die Pflege gerade auch österreichischer Autoren hat im Verlag Duncker & Humblot eine lange Tradition. So erschienen zu Anfang des 19. Jahrhunderts zahlreiche Schriften von Friedrich von Gentz. Dieser hatte zwar seine Karriere als preußischer Beamter begonnen, den Höhepunkt seiner Laufbahn erreichte er aber als Sekretär des österreichischen Kanzlers Metternich beim Wiener Kongreß. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts veröffentlichte der Verlag zahlreiche Reiseskizzen des österreichischen Erzherzogs Ferdinand Maximilian, des späteren Kaisers von Mexiko.

Heute zählen zu den Verlagsautoren der mehrmalige Präsident des Österreichischen Bundesrats Herbert Schambeck, der langjährige Vorsitzende der österreichischen Rektorenkonferenz und Rektor der Universität Linz Johannes Hengstschläger, der ebenfalls langjährige Dekan der juridischen Fakultät der Universität Linz Heribert Köck, der frühere Präsident des US-Menschenrechtsausschusses und Nationalratsmitglied Felix Ermacora (Ý), der aus Österreich stammende, in München lehrende Universitätsprofessor Bruno Simma, Mitglied des UN-Ausschusses für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, und viele andere.

Juni 1997

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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