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Literatur und Satire zum Hören
Ein gutes Buch zum Mithören, ein Soundtrack zum Roman, eine Lesung auf CD-ROM, ein satirischer Höhenflug zum Miterleben - das ist "Literatur für die Ohren". Mit sogenannten Hörbüchern hat sich der Kein & Aber Verlag aus Zürich einen Namen gemacht. Gegründet 1997 von Peter Haag, einem Profi aus der Verlagsszene, kann Kein & Aber bereits auf einige Erfolge zurückblicken. Die Edition der von Harry Rowohlt vorgetragenen Abenteuer von "Pu der Bär" zählt mit einer Viertelmillion verkaufter Exemplare zu den erfolgreichsten Produktionen dieses vergleichsweise jungen Genres.
Mittlerweile hat Kein & Aber eine ganze Reihe von Adaptionen der Weltliteratur im Programm, darunter Oscar Wilde gelesen von Otto Sanders, Gustave Flaubert nacherzählt von Bruno Ganz und - wieder - Otto Sanders, der Briefwechsel von Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt interpretiert von Maximilian Schell und Helmut Griem, Robert Walser nachempfunden von Fritz Lichtenhahn, Walter Serner gelesen von Sona Macdonald, Elias Canetti vorgetragen von Elke Heidenreich und Konrad Beikircher. Das Besondere dieser Aufnahmen macht die Verbindung ausdrucksstarker Sprecherinnen und Sprecher mit außergewöhnlichen Texten. Nur wenn Sprecher und Text sich wechselseitig bedingen, lassen sich solche audiophilen Leckerbissen erschaffen.
Schwerpunkt des Verlagsprogramms aber ist die Satire. Mittlerweile vereinigt sich die gesamte deutschsprachige Comedy-Szene im Programm von Kein & Aber: Otto, Gerhard Polt, Wiglaf Droste und Heino Jaeger aus Deutschland und Victor Giacobbo, Emil Steinberger, Ursus & Nadeschkin sowie Lorenz Keiser aus der Schweiz und Otto Grünmandl aus Österreich. Dazu gesellt sich die Crème der Karikaturisten im deutschsprachigen Raum, darunter Bernd Pfarr, Ernst Kahl, Peter Gut, Michael Sowa und anderen.
Neben den Bildern und Gesprochenem pflegt Kein & Aber auch die Rubriken Musik und (Kunst-)Kalender und natürlich die traditionelle Buchsparte, mit Büchern allerdings, die vor allem Spaß machen, zum Ansehen, Nachdenken und Entspannen. Einen hohen Stellenwert räumt Peter Haag und sein achtköpfiges Team den Verpackungen ein. Für die an sich wenig sinnlichen CD-Hüllen werden regelmäßig ausgefeilte Booklets erschaffen, mit Begleittexten von zum Teil über 100 Seiten Umfang.
Juni 2002