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Max Niemeyer Verlag GmbH & Co.KG

Pfrondorfer Straße 6
D-72074 Tübingen
Tel.: 49-7071-98940
Fax: 49-7071-989450
Online: http://www.niemeyer.de

Im Jahre 1870 gründete Maximilian David Niemeyer (1841 - 1911) in Halle an der Saale den Max Niemeyer Verlag. Der gelernte Buchhändler hatte ein Jahr zuvor die Lippert'sche Buchhandlung in Halle erworben und war dadurch in Kontakt mit den Dozenten der Universität Halle-Wittenberg gekommen, deren Schriften er in der Folge verlegte.

Max Niemeyer widmete sich mit seinem schnell wachsenden Verlag vornehmlich der Wissenschaft und veröffentlichte Schriften vor allem aus den Bereichen germanische, romanische und englische Sprach- und Literaturwissenschaft, orientalische und klassische Philologie, Theologie, Philosophie und Geschichte, aber auch zu Rechts- und Staatswissenschaft, Medizin oder Mathematik.

Von besonderer Bedeutung für den Verlag waren die Germanisten Hermann Paul und Wilhelm Braune mit den von ihnen begründeten Buchreihen Sammlung kurzer Grammatiken germanischer Dialekte, Altdeutsche Textbibliothek und Neudrucke deutscher Literaturwerke des 16. und 17. Jahrhunderts, die heute noch zu den Säulen des Verlagsprogramms gehören. Paul und Braune gründeten 1873 auch die Zeitschrift "Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur", die 1997 im 119. Jahrgang erscheint.

Nach dem Tod des Firmengründers im Jahr 1911 übernahm dessen Sohn Hermann Niemeyer (1883 - 1964) die Leitung des Verlags. Durch die Verbindung zu Edmund Husserl erhielt die Philosophie eine zunehmende Bedeutung. So kam auch der Husserl-Schüler Martin Heidegger zum Verlag, dessen Hauptwerk "Sein und Zeit" seit 1927 in bislang 17 Auflagen erschienen ist.

1949 übersiedelte Hermann Niemeyer nach Tübingen, wo er die Lizenz zur Neueröffnung des Max Niemeyer Verlags erhielt. Bewährte Buchreihen und Zeitschriften wurden wieder aufgenommen und fortgeführt.

1964 verstarb Hermann Niemeyer, Nachfolger wurde sein Enkel Robert Harsch-Niemeyer, der 1955 in den Verlag eingetreten war. Unter seiner Leitung wurde das Programm systematisch im Bereich Sprach- und Literaturwissenschaft ausgebaut.

Zahlreiche neue Buchreihen und Periodika wurden begründet, darunter die Reihen STUDIEN ZUR DEUTSCHEN PHILOLOGIE (1966), LINGUISTISCHE ARBEITEN (1973), Reihe Germanistische Linguistik (1975) und bereits 1960 das Referatenorgan "Germanistik". Interdisziplinäre Ansätze und ergänzende Gebiete wurden aufgenommen, wie die Reihe STUDIEN UND TEXTE ZUR SOZIALGESCHICHTE DER LITERATUR, in der 1997 Michaela Enderle-Ristoris Studie zur "Literaturkritik im Feuilleton von 'Pariser Tageblatt' und 'Pariser Tageszeitung' (1933 - 1940)" erschien.

Neu aufgebaut wurden auch die Bereiche Medienwissenschaft, Lexikografie, Rhetorik, Editionswissenschaft und jüdische Literatur- und Kulturgeschichte (in der Reihe Conditio Judaica). Einen weiteren Schwerpunkt bilden historisch-kritische Werkausgaben, zum Beispiel von Annette von Droste-Hülshoff, Joseph Freiherr von Eichendorff, Marie von Ebner-Eschenbach und Ferdinand von Saar.

Einen eigenständigen Sektor im Verlagsprogramm stellen die wissenschaftlichen Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts in Rom dar; die Themen reichen vom Mittelalter bis in die neueste Geschichte. Auch die Hauptwerke der Philosophen Edmund Husserl und Martin Heidegger sind weiterhin im Max Niemeyer Verlag lieferbar, ergänzt durch Neuausgaben der Werke Roman Ingardens, Yorcks von Wartenburg, Günther Jacobys und anderen.
Das derzeit lieferbare Programm des Max Niemeyer Verlags umfaßt rund 3.800 Titel.

Dezember 1997

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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