Leseprobe:
Als wir zurückgetrottet kamen zur Säule, war Peter Hammerschlag gerade am Singen. "Des Glück is a Vogerl …", sang er, winkte Alex* zu, sagte: "Wart, ich fang noch amoi von vorn an: Die Menschen, sie zanken und streiten, viel mehr als wie notwendig is’, und machen die Welt sich bei Zeiten zur Höll’ statt zu an Paradies."
Frau Jelinek und Alex* stimmten ein: "Das Glück is a Vogerl, gar liab, aber scheu", und da stand ich in einem verwüsteten Flughafen, während sie den Refrain fertigträllerten, "es lasst si schwer fangen, aber fortg’flogn is glei …"
"Drübma zum Tower miassts ned gehn", sagte Alex* und machte einen halben Schlenker mit dem Kopf Richtung Chaos, "i waas schon, in der Göttlichn Komödie kumman jetz die hohe Mauer und die Schicksalsgöttinnen, und der Vergil verhandlt mid dena und vo der Medusa redn olle. Owa die Aanzige, die obm vom Tower oweschaut wie a Kreuzung vo Medusa und Rapunzel, is die Heidi Klum. Und die brauchts ihr jetz wiaklich ned."
© 2021, Milena Verlag, Wien