Alois Hotschnig, 1959 geboren in Kärnten, studierte Medizin, Germanistik und Anglistik in Innsbruck.
1992 wurde er beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt mit dem Preis des Landes Kärnten ausgezeichnet, im selben Jahr erschien sein Roman »Leonardos Hände«, für den er den Anna-Seghers-Preis erhielt. 2000 erschien sein zweiter Roman »Ludwigs Zimmer«. 2002 wurde ihm der Italo-Svevo-Preis verliehen. Neben seinen Romanen verfasste er mehrere Erzählbände, zuletzt »Im Sitzen läuft es sich besser davon« (2009). Für »Die Kinder beruhigte das nicht« wurde er mit dem Erich-Fried-Preis ausgezeichnet, für sein erzählerisches Werk mit dem Gert-Jonke-Preis. Die Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Alois Hotschnig lebt als freiberuflicher Schriftsteller in Innsbruck / Tirol.
Preise, Auszeichnungen (Auswahl):
- 1989 Förderungspreis des Landes Kärnten für Literatur
- 1992 Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb
- 1993 Anna-Seghers-Preis der Akademie der Künste Berlin
- 1993 Stipendium des Literarischen Colloquiums Berlin
- 1999/2000 Robert Musil-Stipendium
- 2002 Italo-Svevo-Preis
- 2002 Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für Erzählende Dichtung
- 2003 Österreichischer Förderungspreis für Literatur
- 2004 Leopold-Figl-Preis
- 2007 Tiroler Landespreis für Kunst
- 2008 Erich-Fried-Preis
- 2009 Anton- Wildgans- Preis
- 2011 Gert Jonke-Preis
Bücher:
- Aus. Erzählung. Frankfurt/M.: Luchterhand, 1989.
- Eine Art Glück. Erzählung. Frankfurt/M.: Luchterhand, 1990.
- Aus. Eine Art Glück. Zwei Erzählungen. München: Deutscher Taschenbuch Verlag, 1992.
- Leonardos Hände. Roman. Hamburg, Zürich: Luchterhand, 1992.
- Absolution. Ein Stück in drei Akten. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 1994.
- Ludwigs Zimmer. Roman. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2000.
- Die Kinder beruhigte das nicht. Erzählungen. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2006.
- Im Sitzen läuft es sich besser davon. Erzählungen. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2009.
- Der Silberfuchs meiner Mutter. Roman. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2021.
(02.11.2021)