"Der Mensch"
Der Mensch entstammt der Wiege.
Zwischendurch lebt der Mensch in der Arbeit.
Wenn das Menschengeschlecht nicht arbeitet, kippt es in die Abgründe.
Arbeit erhält die Sinne steif.
Der Mensch braucht Wasser, Flut, Feuer, Licht und Finanzspritzen.
Der Mensch behaust überall, wo er hinkommt, das Erdreich.
Auf der Welt hat er seinen Ansitz.
Im Beichtstuhl tilgt der Mensch den Sündenfall.
Die Feuerwehr schützt die Leute vor der Brandursache.
Der Mensch futtert den Freßsack voll.
Eine wichtige Menscherfindung ist das Erdbeben.
In der Not trinkt der Mensch aus dem Strohhalm.
Mit der Bahre sagt der Mensch dem Ableben adieu.
Nach dem Sterben kommt der Tod.
(unpag.)
© 2003, Haymon, Innsbruck.
Publikation mit freundlicher Genehmigung des Verlags.