e solange neuer appe-
tit sich lauf-
kundschaftlich regt, ist kühl
gehaltenes per se noch kei-
ne unverfrorenheit. muss
ich den x-
ten esser rechnen ihrer hier-
orts aufgesperrten
mäulerschaft, so fress
er haar von welchen
köpf; die frisch-
milchaufbereitung schlägt dann neu-
erlich zu buch, und der genuss-
verzehr auf borg
sprengt ihnen, strasser, die ver-
schuldensliste.
wer wollte um öff-
nung neuer konten sich
besorgen, wo doch
die reine wiedersehens-
freude, liebste, mir ein-
ein augenschmaus hat vor ein je-
gliches ansinnen hin-
gestellt, dass es mir ist, als ob noch
der krachend-
ste magen sich an so-
viel schönheit gerne schad-
los hält.
über geilheit lässt man
sich saftigsten teils von hammel-
fleisch belehren, man schmiert
sie obendrein nicht lämmern auch noch um
den mund; sie soll-
ten, herr strasser, den saldo zwi-
schen haben und er-
mangeln für künftiges laviern auf
sicher stellen.
wer ist, an-
selm, der herr, der of-
fenbar vermittelnd tä-
tig ist im aus-
gleich zwischen fisch
und fett vor ort, dort
wo die zwei zu-
sammen angeglichen sind am aus-
gang eines anus, oder nahe
bei?
(S. 59f)
© 2004, Literaturverlag Droschl, Graz-Wien.
Publikation mit freundlicher Genehmigung des Verlags.