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Sischo
vor 4 Tagen
(0)Anmerkung: „Todesfrist“ ist der 1. Teil einer Reihe. Ebenfalls bereits erschienen ist der 2. Teil „Todesurteil“.
Inhalt:
Er entführt seine Opfer und tritt mit einem Angehörigen in Kontakt: „Sie haben 48 Stunden Zeit herauszufinden, warum ich ihre Frau/etc. entführt habe. Schaffen Sie es nicht – wird sie sterben.“ Bisher hat noch niemand geschafft sein Rätsel zu lösen – alle seine Opfer wurden auf grausame Art und Weise ermordet.
Die Münchener Polizisten Sabine Nemez wird mit diesem Fall konfrontiert, als ihr Vater sich plötzlich bei ihr meldet. Auch er wurde von dem Killer kontaktiert und die 48 Stunden sind bereits abgelaufen. Kurz darauf findet man die Leiche ihrer Mutter. Als wäre das nicht schon schlimm genug, gerät Sabines Vater in Verdacht, da das Verhältnis zu seiner Exfrau die letzten Jahre nicht sehr rosig war…
Sabine will den Killer ihrer Mutter fassen und ihren Vater entlasten, doch das ist ihr als Angehörige natürlich untersagt. Dennoch nimmt sie die Ermittlungen auf, welche von Maarten S. Sneijder geleitet werden, einem niederländischen Profiler des BKA, welcher extra angereist ist. Zusammen finden sie heraus das der Killer nach einem bestimmten Vorbild handelt: Die alten Kindergeschichten vom Struwwelpeter…
Aufbau:
Die Geschichte wird aus 3 Perspektiven erzählt – Sabine Nemez, Helen und Rose. Was Helen und Rose mit dem Ganzen zu tun haben, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten.
Meine Meinung:
Sehr gut gefallen hat mir der Beginn des Buches. Andreas Gruber verliert nicht viel Zeit und schleudert den Leser sofort in die Geschichte. Sabines Vater steht plötzlich vor ihr und berichtet von dem Killer, kurz darauf wird ihre Mutter auch schon gefunden. Keine lange Einführung, keine unnötigen Umschreibungen – sehr schön!
Auch was die Charaktere angeht ist Gruber ein Meisterstück gelungen. Sabine Nemez ist taff, scheut sich nicht die Regeln zu übertreten und hat sehr viel Humor. Maarten S. Sneijder ist es jedoch, der das Duo so außergewöhnlich macht. Denn dieser ist nicht nur ein Genie in seiner Branche, sondern auch noch ein richtiger Mistkerl. So fordert er zum Beispiel jeden ruppig dazu auf, die wichtigsten Dinge in 3 Punkten zu erklären – egal ob es sich dabei um einen Kollegen oder einem trauernden Angehörigen handelt. Er nimmt Drogen, klaut und die Meinung anderer ist im prinzipiell egal. Natürlich ist der Charakter von Sneijder etwas überzogen und eventuell auch etwas unrealistisch, aber gerade weil er nicht ins Schema passt, ist er ein Charakter der überzeugen kann und Kult-Potenzial hat.
Die Geschichte an sich ist gut aufgebaut. Besonders am Anfang versteht Gruber es den Leser zu fesseln, indem er viele kleine Hinweise streut. Diese Spannung bleibt bis zum Schluss bestehen.
Fazit:
Ein toller Thriller mit Kult-Charakteren, den ich auf jeden Fall empfehlen kann!
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