Rezension vom 21.07.2015
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Rumo, der kleiner Wolpertinger, lebt auf einen Fhernhachenzwergenbauernhof. Zufrieden, glücklich und ahnungslos was es noch auf der Welt gibt. Doch bald wird er aus seiner Idylle gerissen und muss sich von nun an durchs Leben kämpfen. Auf seinem Weg durch Zamonien lernt er viele Freunde und Orte kennen, doch nicht alle Wesen sind Rumo gut gesinnt...und dann gibt es da noch das große Wunder, dass sich "Mädchen" nennt...
Jedes Buch von Walter Moers ist immer ein großes Projekt für mich, da es doch einige Seiten zu bezwingen gibt.
Ich habe mich, gerade zu Beginn, durch einige Längen beißen müssen und wurde nur schubweise an die zamonische Welt gefesselt. Viele Handlungsstränge waren für mich überflüssig und ich dachte ein paar mal "Ich muss nun wirklich nicht von jedem Charakter im Buch die Lebensgeschichte erfahren.". Dabei ist genau das die kunstvoll durchdachte Art von Walter Moers, denn jedes Thema wird zum Ende hin nochmals aufgegriffen und zum Abschluss gebracht. Leider konnte ich mich an manche Dinge nicht mehr erinnern. Lindwurmfeste, Unvorhandene Winzlinge?! Aber Schuld daran waren nur meine Lesepausen, die ich zwischendurch von Zamonien brauchte.
Letztendlich habe ich den kleinen Wolpertinger Rumo tief in mein Herz geschlossen. Wie im Sturm hat er mit seiner Art nicht nur Zamonien erobert, sondern auch mich und wer bereits Bücher von Walter Moers gekostet hat, wird auch dieses Buch lieben. Er hat einfach seine ganz eigene Art, Geschichten niederzuschreiben und erschafft eine komplett neue Welt, so wie kein anderer.
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