"Der Hof", das neuste Werk von Simon Beckett, fällt durchwachsen aus, da die Geschichte kaum in Fahrt kommt und über weite Strecken keine Spannung erzeugt. Die Idee an sich erinnert an "Misery": Ein Mensch in Not wird aufgenommen und gepflegt, doch alsbald kommen Wutausbrüche, Ablehnung oder Gewalt zum Tragen, das Martyrium des Protagonisten scheint erst zu beginnen. Zwar wendet sich die Handlung von dieser ersten Erwartung auch wieder ab, verpasst es jedoch spannende Elemente lebhaft zu integrieren.

Sean, der zuvor dem Leser namenlos seine Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt, ...

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