Der Untertitel macht's deutlich, dies ist ein Bella-Block-Roman, seit die
Krimiserie von guten Kritiken überhäuft, äußerst erfolgreich
im ZDF läuft, läßt sich damit trefflich Werbung machen. Nach einigen
Jahren Sibirien kehrt Bella nach Hamburg zurück.
Tolgonai, der in Odessa übel mitgespielt wurde, hat in ihrer Seele keine Angst mehr. Durch einen gefälschten Pass sorgte Bela, unterstützt durch den Polizisten Kranz für ihre illegale Ausreise. Nun hat Kranz einen Gefallen offen und ein Blick in die aktuellen Presseschlagzeilen zeigt wo's langgeht. Die gehören Lara G. , angeklagt, ihre Kinder aus niedrigen Beweggründen mit grosser Axt getötet zu haben. |
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Doch was ist los mit der schönen Lara, warum redet sie nicht, wenn sie unschuldig ist, macht die Hexe etwa auf krank? Vielleicht kann Lara's Gedichtband weiterhelfen, der enthält Nachdenkenswertes wie "O Schwester wo zeltest du ? Im schwarzen Geflügelhof lockst du die Küken deines Wahnsinns fütterst sie groß" Ständig wandern Bella's Gedanken nach Sibirien zurück
(steht man in russischen Trinkstuben tatsächlich bis zu den Knöcheln
in einem Gemisch aus Bier und Pisse, verehrte Frau Gercke?), stellen sich aber
auch der bundesdeutschen Tagespolitik "Ich bin gespannt, wie lange dieses Volk
den Kaschmir-Fritzen noch widerspruchslos hinnimmt, den ihm seine Gewerkschaften
geschenkt haben".
Hoffmann und Campe
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