Das Bauernmädchen Manou, die magische Kräfte haben soll, überlebt als
einzige ihrer Familie die Pest. Manou, die einige Zeit in einer Höhle
lebte, wird von Madame Angéle de Saignon auf die Burg Buoux. Ihr Mann
Justin, der an Syphillis erkrankt ist, betreibt dort alchemistische
Forschungen um ein Heilmittel gegen seine Krankheit zu finden. Seine
Frau bedrängt ihn, Manou's Fähigkeiten für seine Zwecke zu nutzen. Doch
dieser sträubt sich vehement, bis sich seine Krankheit verschlechtert.
Doch Manou bemerkt bald, dass sich Justin's Frau mit der Schwarzen Magie
beschäftigt. Als dem Teufel ein Säugling geopfert werden soll, flieht
sie mit dem Kind in ein Kloster. Obwohl Manou der Äbtissin gesteht, dass
sie über wahrsagerische Kräfte und heilende Hände verfügt, nimmt sie
diese auf. Doch Angéle, kommt ihr auf die Spur, sodass ihr nur eine
erneute Flucht bleibt.
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Auf der Suche nach lesenswerten historischen Romanen bin ich eher
zufällig auf das Buch von Sabine Korsukéwitz gestoßen. Zunächst habe ich
gedacht, schade, dass dieser Roman so wenig Aufmerksamkeit erlangt hat.
Doch schon nach etwa 200 Seiten schlich sich bei mir dass Gefühl ein,
dass es sehr anstrengend werde würde, die restlichen Seiten zu
überstehen. Die Autorin hat sich sehr viel Mühe mit der Recherche
gegeben, allerdings hat man eher den Eindruck, dass dieses Wissen wie in
einem Lehrbuch abgespult wird. Das 623 Seiten umfassende Buch verspricht
wenig Spannung.
Fischer
623 Seiten, 9,95 Euro
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