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  • Ein Standortfaktor ist dabei nicht schon allein deshalb wichtig, weil er gemessen werden kann. Umgekehrt ist ein Standortfaktor nicht schon deshalb weniger bedeutsam, weil über ihn keine exakten Bestimmungen vorliegen. Auch für die sogenannten „weichen“ Faktoren gilt: sie sind weit häufiger auch nachvollziehbar quantifizierbar als üblicherweise angenommen. In einem zunehmend dynamischer und wettbewerbsintensiver agierenden Umfeld nimmt die relative Bedeutung der „weichen“ Faktoren gegenüber den üblicherweise gemessenen harten Faktoren weiter zu. Vgl. aus umfassender Planungssicht u.a. Jörg Becker: Standortindikatoren I. – Performance-Pegelstände vor Ort, Sensoren am Standortpuls, ISBN 978-3-8391-1823-8. Vgl. hierzu ergänzend auch Jörg Becker: Standortanalyse aus dem Indikatoren-Cockpit – Erkundung der Indikator-Landschaft, ISBN 978-3-8423-1858-8

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    Textauszug aus diesem Dokument

    Jörg Becker www.beckinfo.de
    Beobachtung Faktor „Leitbild und Masterplan“
    Beispiel Standort Bad Homburg - Friedrichsdorf

    Unabhängige Standortbeobachtung als Vorstufe
    Der Informationssammler sollte interessenneutral und ein Gene-ralist sein. Ein Beobachterstatus setzt weiter voraus, dass man sich regelmäßig direkt vor Ort aufhält und somit in der Lage ist, sich mittels eigener Beobachtungen direkt ein Bild vom Gesche-hen zu machen. Relationen zwischen einzelnen Standortfaktoren können oft mehr aussagen als ihre absoluten Werte, es kommt auf das Denken in dynamisch vernetzten Zusammenhängen an.
    Um eine möglichst realitätsnahe und vor allem systematisch und transparent nachvollziehbare Einordnung von solchen Facetten in ein in sich schlüssiges Gesamtsystem vornehmen können, wur-den hierfür geeignet erscheinende Vorgehensweisen und Verfah-ren entwickelt (Vgl. umfangreiche Studien-Übersicht: www.beckinfo.de. Das wichtigste Kapital, das ein Standortbe-obachter einbringen kann, ist seine absolute Unabhängigkeit. Er vergleicht auch keine Standorte und erstellt keine Rankings. Er gibt keine Bewertungen oder Handlungsempfehlungen ab. Inte-ressenunabhängig heißt nicht meinungslos.

    Eigene Kompetenzen einbringen: Zunächst werden die zu einem Standort gemachten Beobachtungen in einem Informations- und Daten-Pool gesammelt. Ein Standortbeobachter sollte ein Gene-ralist sein, der vor allem das Denken in Zusammenhängen ge-wohnt ist (Vgl. hierzu Autorenprofil, ebenfalls unter: www.beckinfo.de). Da ein Standortbeobachter als Unabhängiger keine eigenen Interessen verfolgt, gibt es auch keine Beschrän-kung der von ihm beobachteten Themen.
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