Lade Dokument...
  • Im Mai 2009 wurde der Jahresbericht 2008/2009 der begleitenden Forschung zu den ZOOM-Patenschaften veröffentlicht. Darin werden die bisherigen Aktivitäten der Patenschaften im Hinblick auf die strukturelle Kopplung der beteiligten Institutionen, die Ausformungen der Kunst- und Kulturbegriffe der jeweiligen Akteure und die Nebenwirkungen der Patenschaften beleuchtet. Die Evaluation soll einen Beitrag dazu leisten, die Qualität und das weitere Veränderungspotential der Kooperationen zu analysieren und zu reflektieren. LINK: http://bit.ly/mQGY3C

Kommentare zu diesem Dokument

Es wurden noch keine Kommentare abgegeben. Sei der Erste, der dieses Dokument kommentiert

    Textauszug aus diesem Dokument

    We are educating people out of their creativity. Ken Robinson, von dem dieses Zitat stammt, zieht aus seiner zentralen These im Hinblick auf das Bildungssystem folgende Konsequenz: Ich glaube, dass wir unsere Paradigmen metaphors ändern müssen: Wir müssen von dem, was im Grunde ein industrielles Bildungsmodell ist ein Modell der Herstellung, das auf Linearität basiert und auf Anpassung und darauf, Menschen in verschiedene Chargen einzuteilen zu einem Modell übergehen, das mehr auf den Prinzipien der Landwirtschaft basiert. Wir müssen erkennen, dass das Aufblühen von Menschen kein mechanischer Prozess ist. Es ist ein organischer Prozess. Man kann das Ergebnis der Entwicklung eines Menschen nicht vorhersagen; man kann nur versuchen, die Umstände herbei1zuführen, unter denen sie aufblühen. Wenn es im Zusammenhang mit dem Projekt der ZOOMPatenschaften etwas gab, was in die von Ken Robinson angedeutete Richtung ging, dann war es vor allem der vergleichsweise lange Zeitraum, der den Schulen und Kultureinrichtungen zur Entwicklung ihrer Zusammenarbeit zur Verfügung stand. Und so lässt sich ein Großteil der Erfolge, die das ZOOMPatenschaftsprojekt hervorgebracht hat, auf genau diesen Faktor viel Zeit zurückführen: Er gab den Paten die Chance, etwas auszuprobieren, aus Fehlschlägen lernen zu können und wegzukommen von einer auf Events und Präsentationen xierten Veranstaltungskultur und ließ stattdessen tatsächlich so etwas wie familiäre, und das heißt, dauerhafte Beziehungen entstehen, die, wie die meisten Beteiligten bekunden, über den Zeitraum der Förderung hinaus bestehen werden. 1 Sir Ken Robinson Changing Education Paradigms: www.youtube.com/watch?v=zDZFcDGpL4Ufeature=player_embedded4
    Es sollte daher nicht verwundern, wenn sich in dieser Publikation keine Berichte über spektakuläre Ereignisse nden. Sie hervorzubringen, war nicht das Ziel der ZOOMPatenschaften.
    Gesamtes Dokument lesen »