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    Textauszug aus diesem Dokument

    Das Bier, eines der beliebtesten Getränke der Deutschen, und die Brauereiwirtschaft haben in Deutschland und insbesondere in Bremen eine lange Tradition. Im Folgenden Aufsatz werde ich die Geschichte des Bieres und die Entwicklung der Brauereiwirtschaft in Bremen erläutern und dabei insbesondere auf die Entwicklung der Brauerei Beck und Co., die Braustätte der Biersorten „Beck´s“ und „Haake-Beck“ eingehen.

    Anfang des 13. Jahrhunderts war das Bier bereits Volksgetränk in Bremen und wurde meist in so genannten Heimbrauereien für den Eigenbedarf gebraut.
    Allerdings gab es zu dieser Zeit auch schon Brauer in der Stadt, die über den eigenen Bedarf hinaus für den Markt produzierten. Das Bremer Urkundenbuch nennt 1229 einen Brauer namens Lambertus Baxator als einen der ersten gewerblichen Brauer.
    Das 13. bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts war die Blütezeit des Bremer Brauereigewerbes. Zu dieser Zeit war Bremen der bedeutendste Brauhandelsplatz mit einem ausgedehnten Export insbesondere nach Holland, England und in die skandinavischen Länder und Bier war das wichtigste Ausfuhrgut der Stadt.
    Im Jahre 1358 wurde Bremen Mitglied des Hansebundes. Der Beitritt war besonders für die Fernhandelskaufleute interessant. Für die Bremer Handelsbrauer bot sich damit die Möglichkeit neue Absatzmärkte zu erschließen.
    Die Zugehörigkeit zum Bündnis brachte allerdings auch die Gefahr der Konkurrenz auf bisher privilegierten Märkten der bremischen Händler, wie z.B. in Holland und Norwegen, mit sich. Das Bremer Bier musste sich ab da an auf den hansischen und sogar auf den einheimischen Märkten zunächst gegen das Hamburger, später auch gegen das Wismarer und Einbecker Bier behaupten.
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