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Die kleine Raupe Lilly
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Themen: kurzgeschichte märchen gute geschichte geschichten für kinder Kategorie: Literatur/Texte/Lyrik
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Autor: | ![]() |
Veröffentlicht: | Januar 2012 |
Art des Textes: | Kurzgeschichte |
Thema: | Biografie/Sachtext/Kritik |
Lizenz: | ![]() |
Impressum |
Textauszug aus diesem Dokument
An einem wunderschönen Frühlingstag streckte eine kleine, nicht ganz schlanke Raupe mit dem Name Lilly den Kopf aus ihrem Erdbodenloch. Lilly blickte nach links und nach rechts und als sie niemanden sah, robbte sie sich zwischen den kleinen Steinchen und Sandkörnchen hervor. Die kleine Raupe hatte großen Hunger. Doch es gab ein kleines Problem, denn der Weg zum nächsten Baum mit seinen lecker schmeckenden Blättern war weit und gefährlich entfernt. Für Lilly war dies nicht unbedingt ein Hindernis, aber mit ihren kurzen Beinchen, welche Raupen nun mal haben, war es ein halber Tagesmarsch.
Hoffentlich sieht mich kein Vogel oder gar eine Eidechse, was wenn mich ein wachsamer Vogel mit seinem spitzen und scharfen Schnabel auf dem Weg zum Baum aufpickt?
Davor hatte Lilly am meisten Angst. Doch dann knurrte Lilly der Magen und der Hunger entriss Lilly alle Ängste. Hungrig und mutig robbte Lilly los als von hinten eine kräftige Stimme erklang \"Platz da und weg. Na los mach hinne, jetzt komme ich\". Ängstlich und fast zu Tode erschrocken zog Lilly Ihren Kopf und Körper ein. Ein großer schwarzer Käfer war hinter ihr unterwegs und die Raupe stand dem Käfer voll im Weg. \"Bohh bist du aber langsam\", meckerte der Käfer. \"Du hältst den ganzen Verkehr auf und selbst eine lahme Schnecke könnte dich noch überholen.\" Lilly versengte ihren Kopf ganz tief nach unten und dachte Was kann ich dafür, dass ich als Raupe geboren wurde? Als der Käfer sich an Lilly vorbei gedrängt hatte, kam ein Grashüpfer von der Seite und sah Lilly die Raupe hochnäsig an. Lilly schaute ängstlich zu ihm hinauf als seine überheblich arrogante Stimme sagte \"Du siehst aber hässlich aus\". Sieh mich an, bin ich nicht schön? Schau nur, welch wunderschön hellgrüne Farbe ich habe und wie schlank ich bin. Du dagegen siehst aus wie ein dicker Mops, einfach nur rund, fett.
Lilly musste tief und fest schlucken und atmete schwer auf. Ein Tränchen kullerte an ihrem Gesicht herab. Entsetzt starrte Lilly den Grashüpfer an, doch der sprang mit einem Satz über Lilly und schwups war er ohne weitere Worte auf und davon. Der Grashüpfer hat Recht, dachte Lilly sehr unglücklich, denn sie selbst fand ihren Körper auch nicht schön. Lilly seufzte tief auf und machte sich frustriert auf den mühsamen Weg zum Baum mit seinen saftig grünen Blättern. Die Mittagssonne stand schon über Lilly als plötzlich ein Schatten über Lilly auftauchte. Blitzartig schaute Lilly hoch zum Himmel und hörte ein Flattern über Ihr. Ein großer weißer Vogel hatte Lilly entdeckt und flog direkt auf sie zu. Oh nein, eine Möwe, jammerte Lilly und fühlte sich bereits im Schnabel der Möwe gefangen, als urplötzlich von einem vorbei fahrendem Auto ein Mensch eine leere Plastikflasche warf, welche auf Lilly flog und Ihr das Leben rettete. Der Vogel wurde in einem Zug von der Plastikflasche getroffen und flog hastig und verärgert davon. Als Lilly sich von der Flasche befreite erklang eine Stimme \"Da hast du aber Glück gehabt\", freute sich ein Marienkäfer und flog zu Ihr. Lilly war vor Schreck kreidebleich geworden. Als sie den roten Käfer mit seinen hübschen schwarzen Punkten sah, brach Lilly in Tränen aus. \"Es wäre besser gewesen, die Möwe hätte mich geschnappt und gefressen, den alle sind gegen mich, da ich so hässlich bin\", heulte sie. Der Marienkäfer sah Lilly überrascht an und musste energisch eingreifen \"Hallo, weißt du denn nicht, dass aus dir einmal ein wunderschöner bunter Schmetterling wird?\", fragte er. Doch Lilly schluchzte so laut, dass sie den Marienkäfer vor lauter Jammern nicht hörte und robbte mit etwas schnellerem Tempo davon. Es war bereits Abend geworden als Lilly endlich total müde den Baum mit seinen frischen grünen Blättern erreichte. Dort angekommen konnte sie den schmackhaften grünen Blättern nicht länger widerstehen und aß sich ihren hungrigen Bauch voll. Als Lilly von den saftig grünen Blättern satt war, wurde sie sehr müde. Sie kletterte auf einen Baumstängel und wickelte sich warm ein. Es dauerte nicht lange und Lilly schlief ganz tief und fest. Als Lilly am Morgen erwachte, traute sie Ihren Augen nicht, denn sie fand sich in einer engen Hülle verschnürt und gefangen. Hilfe, Hilfe, so helft mir doch schrie Lilly so laut, dass selbst der letzte Baumbewohner wach wurde. Der Marienkäfer den Lilly am Tag zu vor kennen gelernt hatte, war als erster zur Stelle und blickte mit strahlenden Augen Lilly an. Was klotzt du so, hilf mir? erwiderte Lilly, doch der Marienkäfer lächelte und antwortete \"Habe ich es dir nicht gesagt\". Was wollte Lilly neugierig wissen, doch der Marienkäfer flog strahlend und voller Freude davon. Na Danke dachte Lilly und konnte sich nur langsam aus der Hülle befreien. Als sie es geschafft hatte streckte und reckte sie sich und bemerkte dabei, dass sie Flügel bekommen hatte.
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Hoffentlich sieht mich kein Vogel oder gar eine Eidechse, was wenn mich ein wachsamer Vogel mit seinem spitzen und scharfen Schnabel auf dem Weg zum Baum aufpickt?
Davor hatte Lilly am meisten Angst. Doch dann knurrte Lilly der Magen und der Hunger entriss Lilly alle Ängste. Hungrig und mutig robbte Lilly los als von hinten eine kräftige Stimme erklang \"Platz da und weg. Na los mach hinne, jetzt komme ich\". Ängstlich und fast zu Tode erschrocken zog Lilly Ihren Kopf und Körper ein. Ein großer schwarzer Käfer war hinter ihr unterwegs und die Raupe stand dem Käfer voll im Weg. \"Bohh bist du aber langsam\", meckerte der Käfer. \"Du hältst den ganzen Verkehr auf und selbst eine lahme Schnecke könnte dich noch überholen.\" Lilly versengte ihren Kopf ganz tief nach unten und dachte Was kann ich dafür, dass ich als Raupe geboren wurde? Als der Käfer sich an Lilly vorbei gedrängt hatte, kam ein Grashüpfer von der Seite und sah Lilly die Raupe hochnäsig an. Lilly schaute ängstlich zu ihm hinauf als seine überheblich arrogante Stimme sagte \"Du siehst aber hässlich aus\". Sieh mich an, bin ich nicht schön? Schau nur, welch wunderschön hellgrüne Farbe ich habe und wie schlank ich bin. Du dagegen siehst aus wie ein dicker Mops, einfach nur rund, fett.
Lilly musste tief und fest schlucken und atmete schwer auf. Ein Tränchen kullerte an ihrem Gesicht herab. Entsetzt starrte Lilly den Grashüpfer an, doch der sprang mit einem Satz über Lilly und schwups war er ohne weitere Worte auf und davon. Der Grashüpfer hat Recht, dachte Lilly sehr unglücklich, denn sie selbst fand ihren Körper auch nicht schön. Lilly seufzte tief auf und machte sich frustriert auf den mühsamen Weg zum Baum mit seinen saftig grünen Blättern. Die Mittagssonne stand schon über Lilly als plötzlich ein Schatten über Lilly auftauchte. Blitzartig schaute Lilly hoch zum Himmel und hörte ein Flattern über Ihr. Ein großer weißer Vogel hatte Lilly entdeckt und flog direkt auf sie zu. Oh nein, eine Möwe, jammerte Lilly und fühlte sich bereits im Schnabel der Möwe gefangen, als urplötzlich von einem vorbei fahrendem Auto ein Mensch eine leere Plastikflasche warf, welche auf Lilly flog und Ihr das Leben rettete. Der Vogel wurde in einem Zug von der Plastikflasche getroffen und flog hastig und verärgert davon. Als Lilly sich von der Flasche befreite erklang eine Stimme \"Da hast du aber Glück gehabt\", freute sich ein Marienkäfer und flog zu Ihr. Lilly war vor Schreck kreidebleich geworden. Als sie den roten Käfer mit seinen hübschen schwarzen Punkten sah, brach Lilly in Tränen aus. \"Es wäre besser gewesen, die Möwe hätte mich geschnappt und gefressen, den alle sind gegen mich, da ich so hässlich bin\", heulte sie. Der Marienkäfer sah Lilly überrascht an und musste energisch eingreifen \"Hallo, weißt du denn nicht, dass aus dir einmal ein wunderschöner bunter Schmetterling wird?\", fragte er. Doch Lilly schluchzte so laut, dass sie den Marienkäfer vor lauter Jammern nicht hörte und robbte mit etwas schnellerem Tempo davon. Es war bereits Abend geworden als Lilly endlich total müde den Baum mit seinen frischen grünen Blättern erreichte. Dort angekommen konnte sie den schmackhaften grünen Blättern nicht länger widerstehen und aß sich ihren hungrigen Bauch voll. Als Lilly von den saftig grünen Blättern satt war, wurde sie sehr müde. Sie kletterte auf einen Baumstängel und wickelte sich warm ein. Es dauerte nicht lange und Lilly schlief ganz tief und fest. Als Lilly am Morgen erwachte, traute sie Ihren Augen nicht, denn sie fand sich in einer engen Hülle verschnürt und gefangen. Hilfe, Hilfe, so helft mir doch schrie Lilly so laut, dass selbst der letzte Baumbewohner wach wurde. Der Marienkäfer den Lilly am Tag zu vor kennen gelernt hatte, war als erster zur Stelle und blickte mit strahlenden Augen Lilly an. Was klotzt du so, hilf mir? erwiderte Lilly, doch der Marienkäfer lächelte und antwortete \"Habe ich es dir nicht gesagt\". Was wollte Lilly neugierig wissen, doch der Marienkäfer flog strahlend und voller Freude davon. Na Danke dachte Lilly und konnte sich nur langsam aus der Hülle befreien. Als sie es geschafft hatte streckte und reckte sie sich und bemerkte dabei, dass sie Flügel bekommen hatte.
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