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  • Greenpeace: Kampagnen, Struktur, Bilanz, Erträge und Aufwendungen - der Jahresrückblick für das Jahr 2009.

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    Textauszug aus diesem Dokument

    Liebe Leserinnen und Leser,
    die Klimakonferenz von Kopenhagen
    ist gescheitert. Ohne Ergebnisse kehren
    im Dezember 2009 die Politiker
    in ihre Länder zurück, während vier
    Greenpeace-Aktivisten wegen ihrer
    Demonstration für ein faires Klimaabkommen
    über Weihnachten und
    Neujahr 20 lange Tage hinter Gittern
    sitzen. Greenpeace lässt sich aber
    nicht mundtot machen und wird sich
    weiterhin weltweit für den Klimaschutz
    stark machen.
    Auch in Deutschland mischen wir uns in
    die Debatte zur künftigen Energieversorgung
    ein. Greenpeace fordert von der Regierung,
    dass sie eine klimaschonende und
    atomkraftfreie Energiepolitik verfolgt. Um
    auf die tödlichen Gefahren der Atomkraft
    aufmerksam zu machen, demonstrierten
    Greenpeace-Aktivisten im Sommer zum
    Beispiel vor und auf dem Atomkraftwerk
    Unterweser. Sie forderten die sofortige
    Stilllegung des Meilers und sechs weiterer
    AKW. Die Aktion erregte viel Aufmerksamkeit.
    Die Bürger sind nach wie vor
    mehrheitlich gegen Atomkraft, denn sie ist
    gefährlich, blockiert den Klimaschutz und
    bremst die Konjunktur.
    Auch den Energieträger Kohle hatten wir
    2009 im Fokus und sind stolz auf unsere
    Ehrenamtlichen: Sie halfen mit, in Kiel
    und Emden den Bau zweier Kraftwerke zu
    verhindern.
    Greenpeace-Kletterer protestierten an den
    Zwillingstürmen der Deutschen Bank
    mit dem Banner „Wäre die Welt eine
    Bank, hättet ihr sie längst gerettet!“ Wir
    machten deutlich, dass Politik und Industrie
    viel massiver in den Klimaschutz
    investieren müssen. Wie dramatisch sich
    der Klimawandel bereits auswirkt, hat
    Greenpeace mit seiner mehrmonatigen
    Schiffsexpedition in die Arktis gezeigt.
    Wir müssen leider erkennen, dass vieles
    unwiderruflich zerstört ist.
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