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  • Einerseits ergänzt die Entwicklungstheorie die zuletzt vorgestellte Theorie Hollands um die Perspektive der individuellen Entwicklung. Ihr geht es nicht um berufliches Verhalten, insofern es darstellbar ist durch Kombination feststellbarer Persönlichkeitszüge bzw. derart charakterisierbarer Arbeitsumwelten, sie konzentriert sich nicht „on occupations and the types of people who fill them“, bzw. sucht nicht „a few stable traits or personality types“ zu identifizieren, „that differentiates people in meaningful ways relative to occupational requirements.“ (vgl. das RIASEC-Verfahren).
    Ihr geht es um die Entwicklung der Persönlichkeit, sofern diese für die berufliche Orientierung von Bedeutung ist.
    Die Eigenschaftstheorie muss sich bei Momentaufnahmen der Person bescheiden. Die Entwicklungstheorie gibt den Blick frei für das ganze (Berufs-)Leben.

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  • Einerseits ergänzt die Entwicklungstheorie die zuletzt vorgestellte Theorie Hollands um die Perspektive der individuellen Entwicklung. Ihr geht es nicht um berufliches Verhalten, insofern es darstellbar ist durch Kombination feststellbarer Persönlichkeitszüge bzw. derart charakterisierbarer Arbeitsumwelten, sie konzentriert sich nicht „on occupations and the types of people who fill them“, bzw. sucht nicht „a few stable traits or personality types“ zu identifizieren, „that differentiates people in meaningful ways relative to occupational requirements.“ (vgl. das RIASEC-Verfahren).
    Ihr geht es um die Entwicklung der Persönlichkeit, sofern diese für die berufliche Orientierung von Bedeutung ist.
    Die Eigenschaftstheorie muss sich bei Momentaufnahmen der Person bescheiden. Die Entwicklungstheorie gibt den Blick frei für das ganze (Berufs-)Leben.
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Textauszug aus diesem Dokument

Einerseits ergänzt die Entwicklungstheorie die zuletzt vorgestellte Theorie Hollands um die Perspektive der individuellen Entwicklung. Ihr geht es nicht um berufliches Verhalten, insofern es darstellbar ist durch Kombination feststellbarer Persönlichkeitszüge bzw. derart charakterisierbarer Arbeitsumwelten, sie konzentriert sich nicht on occupations and the types of people who fill them, bzw. sucht nicht a few stable traits or personality types zu identifizieren, that differentiates people in meaningful ways relative to occupational requirements. vgl. das RIASECVerfahren.
Ihr geht es um die Entwicklung der Persönlichkeit, sofern diese für die berufliche Orientierung von Bedeutung ist.
Die Eigenschaftstheorie muss sich bei Momentaufnahmen der Person bescheiden. Die Entwicklungstheorie gibt den Blick frei für das ganze BerufsLeben. [...]
Die folgende Darstellung lässt sich leiten von der Darstellung der Theorie im Kapitel 5 Career Construction. A Developmental Theory of Vocational Behavior, von Mark L. Savickas, in Duane Brown Hrsg.: Career Choice and Development. 4. Auflage, San Francisco 2002, S. 149205.
Die Auswahl einer Entwicklungstheorie an dritter Stelle meiner Skizze von Berufswahltheorien hat zwei Gründe: Die Entwicklungstheorie lässt sich als ergänzende, aber auch transformierende Fortschreibung der zunächst vorgestellten Theorien verstehen.
Der Blick auf die Person wird über die Eigenschaftsperspektive hinweg auf die der sich entwickelnden Individualität ausgeweitet.
Die Fremdzuschreibung von Eigenschaftsmustern, die über standardisierte Testverfahren erhoben werden, also von einem vorgestellten Dritten Forscher / Psychologin / Berater vorgenommen wird, wird zumindest partiell ersetzt um die der narrativen Selbstzuschreibung: Berufsbiographie als laufend zu konstruierende, kontextabhängige Erzählung des Betroffenen selbst.
Beide Erweiterungen sind für Schule von Bedeutung. Der entwicklungstheoretische Theoriestrang, seinerseits wird er in einem weiteren Beitrag um die Theorie von Linda Gottfredson vgl. Teil 4 der Reihe zu erweitern sein, ermöglicht die Anknüpfung an die Bemühungen um individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler. Vermutlich wird die Entwicklungstheorie zudem auch die Brücke schlagen zwischen den theoretischen und für die Schülerinnen und Schüler zunächst nicht in wünschenswertem Ausmaße verständlichen Ergebnisse eigenschaftstheoretischer Art, die etwa in Kompetenzfeststellungsverfahren oder in der Durchführung der PlanetBerufeVerfahren gewonnen werden.
Die Umstellung von der Zuschreibung auf die Selbstzuschreibung beruflicher Orientierungen wird, so vermute ich, einen Beitrag zur Motivation liefern. Freilich wird innerhalb von Schule Raum zur Verfügung stehen müssen, in dem mit narrativen Verfahren gearbeitet werden kann. [...]
Einerseits ergänzt die Entwicklungstheorie die zuletzt vorgestellte Theorie Hollands um die Perspektive der individuellen Entwicklung. Ihr geht es nicht um berufliches Verhalten, insofern es darstellbar ist durch Kombination feststellbarer Persönlichkeitszüge bzw. derart charakterisierbarer Arbeitsumwelten, sie konzentriert sich nicht on occupations and the types of people who fill them, bzw. sucht nicht a few stable traits or personality types zu identifizieren, that differentiates people in meaningful ways relative to occupational requirements. vgl. das RIASECVerfahren. Ihr geht es um die Entwicklung der Persönlichkeit, sofern diese für die berufliche Orientierung von Bedeutung ist.
Die Eigenschaftstheorie muss sich bei Momentaufnahmen der Person bescheiden. Die Entwicklungstheorie gibt den Blick frei für das ganze BerufsLeben. Sie gibt einen Überblick.
Aus schulischer Perspektive kommen damit auch die Lehrerinnen und Lehrer mit ihren jeweiligen beruflichen Entwicklungsphasen ins Thema und nicht nur die Kinder und Jugendlichen. Hier könnte sich eine neue vertrauensvolle Berufsorientierung ergeben, wenn die Lehrerinnen und Lehrer z.B. nicht nur als beruflich fertige, ausgebildete Personen, die das alles hinter sich haben, den unsichersuchenden Schülern gegenübertreten, sondern ebenso als suchende, nur eben in einer anderen Entwicklungsphase mit ihren je eigenen Entwicklungsaufgaben Konkretes hierzu unten. [...]
Die berufliche Entwicklungstheorie lehnt sich an die Forschungen zum Sozialen Konstruktivismus an. Insofern wird hier der rote Faden einer prozessorientierten Berufswahltheorie aufgegriffen, der in der zunächst vorgestellten Sozialkognitiven Berufswahltheorie im Ausgang von den Forschungsergebnissen Albert Banduras verfolgt worden war s. die früheren Beiträge auf diesem Blog.
Eine gute Orientierung mit Blick auf die Prinzipien des Sozialen Konstruktivismus gibt das Arbeitspapier 7 der Bochumer Arbeitsgruppe für Sozialen Konstruktivismus und Wirklichkeitsprüfung, S.914 in Thesenform gegeben werden. Vgl. http://www.boagonline.de/pdf/boagap07.pdf : [...]
Eine weitere These, die für die...
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