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    Textauszug aus diesem Dokument

    Lateranverträge

    1. Einleitung
    Die Lateranverträge vom 11. Februar 1929 bildeten den endgültigen Schlusspunkt der sogenannten „Römischen Frage”, die über ein halbes Jahrhundert die Beziehungen zwischen der katho lischen Kirche und Italien geprägt hatte. So beendete die nationale Einigung Italiens die weltliche Herrschaft des
    Papsttums, die sich über mehr als tausend Jahre hinweg in der Form des Kirchenstaates manifestiert hatte. Doch war der Streit zwischen Kirche und Staat nicht nur eine Auseinandersetzung um die Wiederherstellung der weltlichen Souveränität des Papstes, sondern auch ein Konflikt zwischen dem Konservatismus des römischen Klerus und dem Zeitalter des Fortschritts, dass auf politischem Gebiet vor allem durch die Ausbreitung des Liberalismus und des Sozialismus deutlich wurde. In dieser Hausarbeit soll dieser Konflikt und dessen Lösung im Vordergrund stehen. Im folgenden wird einerseits auf die Ursachen und Hintergründe der „Römischen Frage” und and ererseits auf die unmittelbare Vorgeschichte und die Hauptkernpunkte der Lateranverträge eingegangen. Dabei wird von folgender Fragestellung ausgegangen:

    · Worin lagen die tieferen Ursachen für den Konflikt zwischen der römisch-katholischen Kirche
    und dem italienischen Staat?
    · Wie war das Verhältnis zwischen der katholischen Kirche und dem liberalen Italien nach dem
    Ende des Kirchenstaates?
    · Wie kam es zur Übereinkunft zwischen dem faschistischen Italien unter Mussolini und der
    römischen Kirche?
    · Was waren die Hauptinhalte der Lateranverträge?
    · Wie entwickelte sich das Verhältnis zwischen katholischer Kirche und italienischem Staat
    nach dem Abschluss der Verträge?
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