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  • Die Arbeit untersucht den Einsatz des Computers zur Steigerung der Lernmotivation bei Schülern. Einige Lernprogramme, die bis zum Jahre 2000 auf dem Markt waren, werden exemplarisch analysiert.

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    Textauszug aus diesem Dokument

    Wie wird heute eigentlich gelernt? Die Schüler sitzen in ihren Bänken, bekommen neuen Stoff präsentiert, üben ihn, wenden ihn an und wiederholen bereits Gelerntes. Dieses Prinzip hat sich im Grunde bewährt und verspricht Erfolg. Noch. Es gibt Anzeichen, daß das Bildungsniveau immer mehr sinkt. Die Lehrer sehen sich mit desinteressierten Schülern konfrontiert, deren Leistungen mitunter schlechter anstatt besser werden. Dabei halten sie sich mit ihrer Methodik doch an die bewährten Prinzipien. Auch sind sie mit ihrer Darbietung des Stoffes flexibel und probieren öfters etwas Neues aus. Die Voraussetzungen für einen effektiven Unterricht sind also gar nicht so schlecht. Doch viele Schüler lassen sich einfach nicht mehr animieren. Sie schalten ab.Ursachen dafür gibt es sehr viele. Eine der wichtigsten ist augenscheinlich der Verlust der Motivation. Motivation der Schlüssel für jeden produktiven Unterricht. Der Lernstoff kann noch so ausgeklügelt vorbereitet sein, wenn den Schülern das Interesse daran fehlt, ja, wenn sie sogar gänzlich die Lust am Lernen verloren haben, ist der Lehrer vor der Klasse nichts weiter als ein Schauspieler. Im schlimmsten Fall in der Rolle eines Komikers, über den sich die Schüler lustig machen. Der Alptraum jedes Pädagogen.Natürlich kann nicht alles jedem Schüler gefallen und interessieren. Es gibt Dinge, die einfach gelernt werden müssen, weil sie notwendig sind. Im tiefsten Innern sind sich die Schüler dessen durchaus bewußt. Trotzdem, einen wichtigen Ausspruch hört man sehr oft in deutschen Schulen: \"Es ist langweilig\".Wie kann man nun die Aufmerksamkeit der Schüler wieder auf das Wesentliche lenken, ihr Interesse wecken, wie ihnen das Lernen erleichtern? Die Lehrinhalte können nicht von heute auf morgen verändert und überarbeitet werden. Die bestehenden Schulgesetze lassen sich nicht so einfach und vor allem nicht so schnell umstoßen. Das ist auch keine Option, denn schließlich wurden sie aus der Praxis heraus aufgestellt und haben damit eine gewisse Berechtigung. Viel wichtiger ist es, die Schulgesetze biegsamer zu machen. Sie 4
    Müssen flexibler werden. Fakt ist, daß die Schule zu träge auf Veränderungen reagiert. Sie folgt ihrem alten, vorgezeichneten Pfad, während der Fortschritt an ihr vorbeizieht. Die Schule ist zu unflexibel und leitet die Schüler zu wenig an, 1wie sie ihr Wissen vergrößern können. Es wird nur unterrichtet, was auf dem Plan steht. Das Wissen wird hauptsächlich nur in die Schüler hineingestopft.Einlenkend muß gesagt werden, daß die Schule von ihrem derzeitigen Weg nur schwer abweichen kann. Besonders finanzielle Gründe machen den Bildungsweg zum Hohlweg. Das Budget ist knapp und es heißt damit hauszuhalten.Die vorliegende Arbeit möchte dazu beitragen, daß der Motivationsverlust der Schüler gebremst wird und daß der Schule die Möglichkeiten aufgezeigt werden, die der technische Fortschritt bietet. Die Welt erlebt nun schon seit Jahren eine dramatische Entwicklung der Computertechnologie. Sie hält in den verschiedensten Bereichen des Alltags Einzug und wird nahezu vollständig als echte Arbeitserleichterung anerkannt. \"In kaum einem Arbeitsbereich fehlt 2heute der Computer\" stellt FRAUKE HUGO in ihrer Arbeit fest. Nur die Schule tut sich nach wie vor damit schwer.
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