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Gesundheitswirtschaft in Deutschland: Aufbruch ins Markenzeitalter
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Themen: gesundheitswesen marken Kategorie: Studien
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Autor: | ![]() |
Veröffentlicht: | Juli 2009 |
Thema: | Marketing/Wirtschaft/Konsum |
Lizenz: | ![]() |
Impressum |
Textauszug aus diesem Dokument
2 / Inhalt Seite 12. Teilmarkt 12 Drogerien und sonstige branchennahe Handelsunternehmen 252 13. Teilmarkt 13 Homecare, Logistik, Hol und Bringdienste 259 14. Teilmarkt 14 Medical Wellness, Lifestyle und Gesundheitsreisen 271 15. Teilmarkt 15 Sport und Fitness 285 16. Teilmarkt 16 Ernährung und Functional Food 298 E. Teilmarkt CrossSelling mit WinwinSituation für Ergänzungsprodukte 317 Anhang 1. Abkürzungsverzeichnis 328 2. Abbildungsverzeichnis 1 162 331 3. Alphabetische Liste gesetzlicher Krankenkassen mit Entscheidern/ Ansprechpartnern >4.000 Mitglieder 335
62 / D. Teilmarkt 1 Krankenhäuser D. 16 Teilmärkte mit medizinischem und Gesundheitsbezug 1. Teilmarkt 1 Krankenhäuser Kernfakten 20072009 Umsatzvolumen Beschäftigte Anzahl Unternehmen 64,7 Mrd. ohne rein priva1.075.000 nichtärztliches rd. 820 Unternehmen mit te Umsätze 2,7 Mrd. und ärztliches Personal 2.087 Krankenhäusern Fördermittel Marktregularien Unterschieden wird zwischen Akutkrankenhäusern für zeitlich dringend notwendige Maßnahmen, d.h. unplanbar erkrankte Patienten, stationär oder ambulant, mit Tag und Nachtaufnahmebereitschaft und Fachkrankenhäusern, Spezialkliniken oder abteilungen für planbare stationäre Behandlungen. Einzelverträge zwischen gesetzlichen Krankenkassen und Krankenhäusern dürfen nur mit den Krankenhäusern abgeschlossen werden, mit denen 95ein Versorgungsvertrag nach 108109 SGB V besteht und die zugelassen sind. Diese staatliche Anerkennung kann auch für einzelne Behandlungszentren innerhalb eines Krankenhauskonzerns erfolgen, muss also nicht das Gesamtunternehmen erfassen. 96Seit dem Jahr 2003 verhandeln Krankenhäuser auf Basis des sogn. DRGSystems. In den Budgetverhandlungen legen die Vertragsparteien nach 18 Abs. 2 KHG Krankenhausfinanzierungsgesetz unter Beachtung des Versorgungsauftrages die Leistungsstruktur und das Budget des Krankenhauses fest. Das Budget besteht neben den Erlösen für DRGLeistungen aus der Erlössumme für sonstige Leistungen, wie zum Beispiel neue Untersuchungs und Behandlungsmethoden oder Leistungen für besondere Einrichtungen. Diese 97Preise werden zwischen Krankenhaus und Kostenträgern individuell vereinbart. 95 Dies sind Plankrankenhäuser, Hochschulkliniken im Sinne des Hochschulbauförderungsgesetzes, Krankenhäuser, die einen Versorgungsvertrag mit den Landesverbänden der Krankenkassen und den Verbänden der Ersatzkassen abgeschlossen haben. 96 Diagnosis Related Groups DRG, deutsch: diagnosebezogene Fallgruppen sind ein Klassifikationssystem, bei dem Patienten anhand ihrer Diagnosen und der durchgeführten Behandlungen in Fallgruppen klassifiziert werden. Diese Fallgruppen dienen jedoch nicht der medizinischen Unterscheidung, sondern der Differenzierung nach Behandlungskosten.
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62 / D. Teilmarkt 1 Krankenhäuser D. 16 Teilmärkte mit medizinischem und Gesundheitsbezug 1. Teilmarkt 1 Krankenhäuser Kernfakten 20072009 Umsatzvolumen Beschäftigte Anzahl Unternehmen 64,7 Mrd. ohne rein priva1.075.000 nichtärztliches rd. 820 Unternehmen mit te Umsätze 2,7 Mrd. und ärztliches Personal 2.087 Krankenhäusern Fördermittel Marktregularien Unterschieden wird zwischen Akutkrankenhäusern für zeitlich dringend notwendige Maßnahmen, d.h. unplanbar erkrankte Patienten, stationär oder ambulant, mit Tag und Nachtaufnahmebereitschaft und Fachkrankenhäusern, Spezialkliniken oder abteilungen für planbare stationäre Behandlungen. Einzelverträge zwischen gesetzlichen Krankenkassen und Krankenhäusern dürfen nur mit den Krankenhäusern abgeschlossen werden, mit denen 95ein Versorgungsvertrag nach 108109 SGB V besteht und die zugelassen sind. Diese staatliche Anerkennung kann auch für einzelne Behandlungszentren innerhalb eines Krankenhauskonzerns erfolgen, muss also nicht das Gesamtunternehmen erfassen. 96Seit dem Jahr 2003 verhandeln Krankenhäuser auf Basis des sogn. DRGSystems. In den Budgetverhandlungen legen die Vertragsparteien nach 18 Abs. 2 KHG Krankenhausfinanzierungsgesetz unter Beachtung des Versorgungsauftrages die Leistungsstruktur und das Budget des Krankenhauses fest. Das Budget besteht neben den Erlösen für DRGLeistungen aus der Erlössumme für sonstige Leistungen, wie zum Beispiel neue Untersuchungs und Behandlungsmethoden oder Leistungen für besondere Einrichtungen. Diese 97Preise werden zwischen Krankenhaus und Kostenträgern individuell vereinbart. 95 Dies sind Plankrankenhäuser, Hochschulkliniken im Sinne des Hochschulbauförderungsgesetzes, Krankenhäuser, die einen Versorgungsvertrag mit den Landesverbänden der Krankenkassen und den Verbänden der Ersatzkassen abgeschlossen haben. 96 Diagnosis Related Groups DRG, deutsch: diagnosebezogene Fallgruppen sind ein Klassifikationssystem, bei dem Patienten anhand ihrer Diagnosen und der durchgeführten Behandlungen in Fallgruppen klassifiziert werden. Diese Fallgruppen dienen jedoch nicht der medizinischen Unterscheidung, sondern der Differenzierung nach Behandlungskosten.
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Das Handbuch stellt erstmalig alle von den Autoren identifizierten Teilmärkte in einer sektorenübergreifenden Form dar. Diese 17 Teilmärkte umfassen über 490.000 Unternehmen, über 5,2 Mio. Beschäftigte und ein Umsatzvolumen im 1. und 2. Gesundheitsmarkt von über 370 Mrd. €. Allein die gesetzlichen Krankenkassen geben bereits heute etwa 7 - 8 Prozent ihrer Leistungs- und Verwaltungs- / Serviceausgaben (über 12 Mrd. €) für eigene, kassenindividuell verhandelte Verträge aus (im Leistungsbereich als sogn. Selektivverträge bezeichnet). Der kassenindividuelle Anteil steigt zwar langsam aber stetig, die Spannweite zwischen den Kassen ist dabei mit unter drei bis über acht Prozent bereits recht hoch. Der große Rest ist austauschbares „Einheitsangebot“ (SGB-Leistungskatalog).
Dieses historisch gewachsene Gestrüpp von wohl über eine halbe Million Verträgen birgt in sich zahlreiche negative Folgen für Kosten und effizienter Vermarktung: Dem Verbraucher fehlt jegliche Transparenz der Gesundheitsangebote (seit Jahren müsste er beim Beginn einer Mitgliedschaft das Sozialgesetzbuch Teil V und die Satzung der ausgewählten Kasse erhalten) und einen „Anker“ (z.B. Marke) für seine Auswahlentscheidung. Den Krankenversicherern fehlt vor diesem Hintergrund ein stringentes strategie- und kommunikationsorientiertes Konzept für ihr jeweiliges Angebot. Und: Den Leistungserbringern und Partnern der Krankenversicherer fehlt ebenfalls eine übergeordnete Leitidee für Produktansätze auch außerhalb der rein medizinischen, medizin-technischen usw. Leistung für ein gemeinsam anzubietendes Produktportfolio.
Hier setzen die beiden Autoren, aus einer über 15-jährigen Beratungs- und Markt-forschungspraxis für Krankenversicherer und zahlreichen Vertragspartner kommend, an. Sie wollen den Leser nicht nur für die Einstiegsthemen zur Produkt- und Markendifferenzierung gewinnen, sondern bieten ihm mit ihrem Konzept von gemeinsam zwischen Krankenversicherungen und ihren potentiellen Vertragspartnern entwickelten 16 Produktlinien auch eine zentrale Innovationsplattform an. Diese Produktlinien müssen - aus Verbrauchersicht unabdingbar - teilmarkt-übergreifend sein. D.h. für jeden Akteur aus einem Teilmarkt muss das Geschehen in anderen - für ihn selbstverständlich unterschiedlich relevanten - Teilmärkten transparent sein: Die innovativen Marktakteure sind bereits heute in mehreren Teilmärkten (sektorübergreifend) tätig, erste Marken auch bei Kooperationen werden bereits gelebt. Die Initiative kann dabei von beiden Seiten ausgehen.
Im Handbuch werden deshalb für jeden der 17 Teilmärkte die jeweilige Ausgangssituation, die Dynamik der Entwicklung, die Anteile der jeweiligen „Kostenträger“ (GKV, PKV, Berufsgenossenschaften und sonstige) und die künftigen - auch sektorübergreifenden - Perspektiven der 17 Teilmärkte ausführlich dargestellt. Diese detailliert dargestellten Teilmärkte neben den vorgestellten „Gesetzlich definierten Einstiegsthemen für Einzelverträge“ sind: Krankenhäuser, Medizinische Versorgungszentren (MVZ), Prävention / Rehabilitation und medizinische Labore, Pflege , Allgemein- und Fachärzte, Zahnärzte, Kieferorthopäden, Zahntechniker und -industrie, Heilmittelanbieter/Naturheilkunde und Homöopathie, Medizinprodukte- und Hilfsmittelhersteller und Handwerk, Pharmahersteller, Pharmagroßhandel/-importeure, Apotheken , Drogerien und sonstige branchennahe Handelsunternehmen, Homecare, Logistik / Hol- und Bringdienste, (Medical) Wellness / Lifestyle und Gesundheitsreisen, Sport und Fitness, Ernährung und Functional Food sowie Cross-Selling.
Die faktenreiche Darstellung mit zahlreichen Statistiken und zahllosen Marktteilnehmern pro Teilmarkt - die TOP 100 Krankenhausunternehmen werden in einem Umsatz-Ranking dargestellt - sollen letztendlich zu einer unternehmens- und institutionenspezifischen „Innovation Journey“ anregen. Eine umfangreiche Auswahl von über 130 Produktlinienbeispielen konkretisiert jeweils pro Teilmarkt das Konzept der Autoren. Die beispielhafte Darstellung von Unternehmen mit ihren Aktivitäten in einem oder mehreren Teilmärkten, von Verbänden und Informationsplattformen sowie eine Liste von über 600 Ansprechpartnern gesetzlicher Krankenkassen sollen schließlich die dramatisch fragmentierte Informationslandschaft in der Gesundheitswirtschaft überwinden helfen.
Weitere Informationen in unserer Leseprobe.
Das Handbuch kostet € 549,00 inkl. 7% MWSt. und Versand. Es umfasst 353 Seiten DINA4 (ISBN 978-3-00-029725-0, Spiralbindung), 162 Abbildungen/Statistiken, über 400 recherchierte Quellen und über 600 Ansprechpartner im Bereich des wichtigsten Kostenträgers GKV. ”
Kommentare zu diesem Dokument
Das Handbuch stellt erstmalig alle von den Autoren identifizierten Teilmärkte in einer sektorenübergreifenden Form dar. Diese 17 Teilmärkte umfassen über 490.000 Unternehmen, über 5,2 Mio. Beschäftigte und ein Umsatzvolumen im 1. und 2. Gesundheitsmarkt von über 370 Mrd. €. Allein die gesetzlichen Krankenkassen geben bereits heute etwa 7 - 8 Prozent ihrer Leistungs- und Verwaltungs- / Serviceausgaben (über 12 Mrd. €) für eigene, kassenindividuell verhandelte Verträge aus (im Leistungsbereich als sogn. Selektivverträge bezeichnet). Der kassenindividuelle Anteil steigt zwar langsam aber stetig, die Spannweite zwischen den Kassen ist dabei mit unter drei bis über acht Prozent bereits recht hoch. Der große Rest ist austauschbares „Einheitsangebot“ (SGB-Leistungskatalog).
Dieses historisch gewachsene Gestrüpp von wohl über eine halbe Million Verträgen birgt in sich zahlreiche negative Folgen für Kosten und effizienter Vermarktung: Dem Verbraucher fehlt jegliche Transparenz der Gesundheitsangebote (seit Jahren müsste er beim Beginn einer Mitgliedschaft das Sozialgesetzbuch Teil V und die Satzung der ausgewählten Kasse erhalten) und einen „Anker“ (z.B. Marke) für seine Auswahlentscheidung. Den Krankenversicherern fehlt vor diesem Hintergrund ein stringentes strategie- und kommunikationsorientiertes Konzept für ihr jeweiliges Angebot. Und: Den Leistungserbringern und Partnern der Krankenversicherer fehlt ebenfalls eine übergeordnete Leitidee für Produktansätze auch außerhalb der rein medizinischen, medizin-technischen usw. Leistung für ein gemeinsam anzubietendes Produktportfolio.
Hier setzen die beiden Autoren, aus einer über 15-jährigen Beratungs- und Markt-forschungspraxis für Krankenversicherer und zahlreichen Vertragspartner kommend, an. Sie wollen den Leser nicht nur für die Einstiegsthemen zur Produkt- und Markendifferenzierung gewinnen, sondern bieten ihm mit ihrem Konzept von gemeinsam zwischen Krankenversicherungen und ihren potentiellen Vertragspartnern entwickelten 16 Produktlinien auch eine zentrale Innovationsplattform an. Diese Produktlinien müssen - aus Verbrauchersicht unabdingbar - teilmarkt-übergreifend sein. D.h. für jeden Akteur aus einem Teilmarkt muss das Geschehen in anderen - für ihn selbstverständlich unterschiedlich relevanten - Teilmärkten transparent sein: Die innovativen Marktakteure sind bereits heute in mehreren Teilmärkten (sektorübergreifend) tätig, erste Marken auch bei Kooperationen werden bereits gelebt. Die Initiative kann dabei von beiden Seiten ausgehen.
Im Handbuch werden deshalb für jeden der 17 Teilmärkte die jeweilige Ausgangssituation, die Dynamik der Entwicklung, die Anteile der jeweiligen „Kostenträger“ (GKV, PKV, Berufsgenossenschaften und sonstige) und die künftigen - auch sektorübergreifenden - Perspektiven der 17 Teilmärkte ausführlich dargestellt. Diese detailliert dargestellten Teilmärkte neben den vorgestellten „Gesetzlich definierten Einstiegsthemen für Einzelverträge“ sind: Krankenhäuser, Medizinische Versorgungszentren (MVZ), Prävention / Rehabilitation und medizinische Labore, Pflege , Allgemein- und Fachärzte, Zahnärzte, Kieferorthopäden, Zahntechniker und -industrie, Heilmittelanbieter/Naturheilkunde und Homöopathie, Medizinprodukte- und Hilfsmittelhersteller und Handwerk, Pharmahersteller, Pharmagroßhandel/-importeure, Apotheken , Drogerien und sonstige branchennahe Handelsunternehmen, Homecare, Logistik / Hol- und Bringdienste, (Medical) Wellness / Lifestyle und Gesundheitsreisen, Sport und Fitness, Ernährung und Functional Food sowie Cross-Selling.
Die faktenreiche Darstellung mit zahlreichen Statistiken und zahllosen Marktteilnehmern pro Teilmarkt - die TOP 100 Krankenhausunternehmen werden in einem Umsatz-Ranking dargestellt - sollen letztendlich zu einer unternehmens- und institutionenspezifischen „Innovation Journey“ anregen. Eine umfangreiche Auswahl von über 130 Produktlinienbeispielen konkretisiert jeweils pro Teilmarkt das Konzept der Autoren. Die beispielhafte Darstellung von Unternehmen mit ihren Aktivitäten in einem oder mehreren Teilmärkten, von Verbänden und Informationsplattformen sowie eine Liste von über 600 Ansprechpartnern gesetzlicher Krankenkassen sollen schließlich die dramatisch fragmentierte Informationslandschaft in der Gesundheitswirtschaft überwinden helfen.
Weitere Informationen in unserer Leseprobe.
Das Handbuch kostet € 549,00 inkl. 7% MWSt. und Versand. Es umfasst 353 Seiten DINA4 (ISBN 978-3-00-029725-0, Spiralbindung), 162 Abbildungen/Statistiken, über 400 recherchierte Quellen und über 600 Ansprechpartner im Bereich des wichtigsten Kostenträgers GKV.”