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    Textauszug aus diesem Dokument

    Die wissenschaftliche Fundierung des Limbic® Ansatzes,
    von Dr. Hans-Georg Häusel
    München, im März 2011

    1. Einleitung
    1.1. Ziel und Zweck dieser Publikation
    Innerhalb weniger Jahre hat sich Limbic® zu einem bedeutenden Instrument und Denkansatz in den Bereichen Motiv- und Kaufanalysen, Markenpositionierung, Zielgruppensegmentierung, Alters- und Geschlechtsmarketing, Verkaufstraining und Unternehmensentwicklung etabliert. Viele erfolgreiche Unternehmen nutzen Limbic® als gemeinsames Denk- und Handlungsmodell in allen Bereichen des Marketings und auch des Managements. Inzwischen hat Limbic® auch eine enorme Resonanz in der universitären Forschung und Lehre erfahren: Viele Diplom-, Master- und Bachelorarbeiten, aber auch Dissertationen beschäftigen sich intensiv mit dem Limbic® Ansatz. Als geistiger Vater des Limbic® Ansatzes wurde und werde ich immer wieder eingeladen, in wissenschaftlichen Medien zu publizieren. Hier ergibt sich nun immer wieder das gleiche Problem. Allein die Anwendungsdarstellung von Limbic® und seinen Möglichkeiten ist so umfangreich, dass eine zusätzliche Darlegung der wissenschaftlichen Hintergründe, die zur Entstehung des Modells führten, in dem zur Verfügung stehenden Raum nicht möglich ist. Weil nun Limbic® den Anspruch hat, modernste Erkenntnisse der Hirnforschung mit der Psychologie, Soziologie aber auch der Philosophie zu verbinden, sind die hinter dem Ansatz stehenden wissenschaftlichen Theoriefelder sehr umfangreich. Diese Publikation soll diese Lücke schließen, sie soll den wissenschaftlichen Hintergrund aufzeigen und die dem Limbic® Ansatz inhärente interdisziplinäre Verknüpfung leisten. Sie ist gedacht für Professoren und Studenten, die sich mit Limbic® beschäftigen; für wissenschaftliche Gutachter, die bei meinen Artikeln stets nach dem Beweis fragen, für kritische Journalisten und schließlich für alle Anwender in der Praxis.

    1.2. Wie Limbic® entstanden ist
    Während meiner Promotion (1994 – 2000) beim ehem. Direktor am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Prof. Dr. mult. Johannes Brengelmann über die Auswirkungen des Alters auf das Konsum- und Geldverhalten, wurde mir deutlich, wie zersplittert und widersprüchlich die Theorienbildung innerhalb der Psychologie war. Die Motivations-Psychologie arbeitete mit völlig anderen Konstrukten als die Persönlichkeits-Psychologie und die Emotions-Psychologie. Zudem fehlte damals (Mitte der 90-iger Jahre) in fast allen psychologischen Lehrbüchern eine Verknüpfung mit der Neurobiologie und Hirnforschung.
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