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    Textauszug aus diesem Dokument

    Neue Organisationsmodelle Abgrenzungen Abgrenzung: Wir und die dort Die Online machen einfach ohne Absprachen ihre Geschichten und dann sehen wir TagesAnzeiger ungefähr so, was die am Machen sind. Jede Information, die wir 20 Minuten ihnen 20 Minuten Online geben, ist für uns verloren. Wir haben das Interesse, eine News so lange wie möglich für uns zu behalten und dafür umso besser abzurecherchieren, damit wir am nächsten Tag den Knaller haben. Wenn die Onliner besser werden wollen, legen wir denen sicher nicht Steine in den Weg.
    Abgrenzungen Abschichtungen? Abschichtung: Der Abstieg Wir alten Kläuse denken Print. Man macht zwar zuerst etwas fürs Online, aber eigentlich macht man ja trotzdem Print. Vielen ist es nicht wohl. In der Abbauübung wird klassischen Printredaktoren gesagt, sie könnten bleiben, seien danach aber Onlinereaktoren. Das ist vom Status her ein Abstieg, weil Online noch nicht positiv besetzt ist. Einerseits sagt man, Online sei so wichtig und andererseits hat man dort minderqualifizierte und schlechter bezahlte Leute. Aargauer Zeitung [...]
    Zeitungstitel funktionieren im Online nicht. Zu wenig pointiert, zu wenig boulevardesk, sie machen nicht neugierig, sind langweilig. Man muss sie immer adaptieren, umformulieren, zuspitzen. Man kann durch die Klicks direkt verifizieren, welche Geschichte gut läuft. Man weiss, dass Titel, die aus dem Print importiert werden, immer schlecht laufen. [...]
    Qualitätsmedien: Dazu gezählt wurden die bezahlten Tages, Wochen und Sonntagszeitungen, Mitarbeitende von SRGRadio und TVStationen sowie Journalisten von Presseagenturen.

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