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Partizipation durch Social Media? Museale Vermittlung und das partizipative Web.
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Themen: socialmedia web2.0 vermittlung partizipation museen Kategorie: Thesis/Diplomarbeiten
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Thema: | Kultur/Medien |
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Textauszug aus diesem Dokument
Einleitung1. EinführungKollektivwissen Schwarmgedächtnis Weisheit der Vielen? Bewahrt sich ein Trend, den Zukunftsforsche1r als wahrscheinlich postulieren, werden westliche Gesellschaften bis zum Jahre 2020 eine Artkollektives Bewusstsein entwickelt haben und sich eher im Schwarm mit Gleichgesinnten als in der Kleinfamilie defnieren. Gleichzeitig wächst die Anzahl der InternetnutzerInnen2 sowie die der Digital Natives3 weiter an. Diesen Veränderungen der sozialen Strukturen verbunden mit neuen digitalen Kommunikationsformen werden sich auch Museen kaum entziehen können vorausgesetzt, sie orientieren sich als öffentliche Institutionen an der Gesellschaft und deren Kommunikationsmitteln. Eine Branche, in der sich die genannten Veränderungen zeigen, die sie beeinfusst und vorantreibt, ist das sogenannte Social Web, auch Web 2.0 oder partizipatives Web genannt mit den Social Media als ihren Medien.Informieren Publizieren Vernetzen: Die Hauptcharakteristika der Social Media bestehen darin, Inhalte zu sammeln, zu veröffentlichen und zu verbreiten. Sammeln Ausstellen Vermitteln: Das sind laut ICOM4 International Council of Museums die Aufgaben von Museen. Ein Vergleich dieser Charakteristika ergeben auf den ersten Blick einige Schnittstellen: Sammeln/Informieren als Sammeln von Inhalten, Ausstellen/Pub1Die Thesen sind einem Beitrag aus dem SPIEGEL vom 26.06.2006 entnommen: Wir werden Deutschland, http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,423043,00.html, Zugriff vom 21.04.11.2Die Nutzung von Computer und Internet wächst ständig an. Eine Statistik vom Statistischen Bundesamt der BRD zeigt einen Anstieg der täglichen Computernutzung zwischen 2002 und 2010 von 61 auf 78 und der Internetnutzung von 46 auf 75 http://www.destatis.de, Zugriff vom 21.04.11.3Mit Digital Natives wird die Bevölkerungsgruppe ab Jahrgang 1980 bezeichnet, die als erste Generation gilt, welche von klein auf mit Computern und Internet aufwuchs und im Gegensatz zu vielen Digital Immigrants keine oder geringe Berührungsängste mit den neuen Medien aufweist. Die Digital Natives sind als heute unter 30jährige gleichzeitig wichtiges Zielpublikum von musealen Angeboten.4Die ICOM legt in ihrem Ethischen Code die Grundlagen musealer Arbeit fest. Häuser, die der ICOM angehören, verpflichten sich, nach diesen Regeln zu arbeiten: http://icom.museum/whoweare/thevision/codeofethics.html Zugriff vom 14.04.11.
Partizipation durch Social Media? Museale Vermittlung und das partizipative Web.2lizieren als Veröffentlichen von Inhalten, Vermitteln/Vernetzen durch das Vermitteln von Inhalten. Hier scheinen Parallelen insofern aufzutreten, dass sich beide um Inhalte kümmern, sie pfegen oder erarbeiten und verbreiten. Dabei handelt es sich auf der einen Seite um Institutionen, die sich um Objekte und Wissen5 kümmern und die dafür auf Hierarchien, ExpertInnen und Infrastrukturen zurückgreifen können.
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Partizipation durch Social Media? Museale Vermittlung und das partizipative Web.2lizieren als Veröffentlichen von Inhalten, Vermitteln/Vernetzen durch das Vermitteln von Inhalten. Hier scheinen Parallelen insofern aufzutreten, dass sich beide um Inhalte kümmern, sie pfegen oder erarbeiten und verbreiten. Dabei handelt es sich auf der einen Seite um Institutionen, die sich um Objekte und Wissen5 kümmern und die dafür auf Hierarchien, ExpertInnen und Infrastrukturen zurückgreifen können.
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