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Reiner Müller -Bildung in Europa
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Themen: bildung bildungspolitik europa soziale arbeit sozialpolitik eu oecd lebenslanges lernen Kategorie: Referate/Präsentationen/Aufsätze
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Autor: | ![]() |
Veröffentlicht: | Februar 2008 |
Universität: | Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit Dresden (FH) |
Note: | 2,0 |
Thema: | Pädagogik |
Lizenz: | ![]() |
Textauszug aus diesem Dokument
Ein Homunkulus aus Bürokratenlehm Europäische Bildungspolitik und einige Auswirkungen auf die Soziale Arbeit in Deutschland von Reiner Müller Über den Autor: DiplomPädagoge, M.B.A. Reiner Müller, Jahrgang 1969, studierte Pädagogik, Psychologie und Soziologie und M.B.A. Master of Business Administration in Social Management. Er war Leiter der Zentralen Regiestelle für das ESFModellprogramm Schulverweigerung Die 2. Chance beim Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., der das Programm im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bundesweit umsetzte. Freitag, 29. Februar 2008
Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 3 1. Einleitung 4 2. Bildung im Europäischen Kontext 5 2.1 LissabonStrategie und Lebenslanges Lernen 5 2.1.1 Methoden / Maßnahmen 9 2.1.2 Finanzierung des Lebenslangen Lernens 10 2.1.3 Sozialpolitische Agenda 11 2.2 Kritik 12 3. Bildung in Deutschland 14 3.1 Nationale Strategien 15 3.2 Maßnahmen 16 4. Auswirkungen auf die Soziale Arbeit 18 4.1 Beschäftigte in der Sozialen Arbeit 18 4.2 Zielgruppen Sozialer Arbeit am Beispiel Schulverweigernder Kinder und Jugendlicher 21 5. Zusammenfassung 24 Literaturverzeichnis 25 Freitag, 29. Februar 2008
Abkürzungsverzeichnis Aufl Auflage BA Bachelor BR Bundesregierung BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung BMFSFJ Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend DV Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ECDL Europäischer Computer Führerschein ECTS European Credit Transfer System Leistungspunktsystem im Hochschulbereich ECV Europass Curriculum Vitae Europäischer Lebenslauf ECVET European Credit System for Vocational Education and Training Leistungspunktesystem schulischer Lernleistungen und beruflicher Erfahrungen EQR Europäischer Qualifizierungsrahmen für Lebenslanges Lernen ESF Europäischer Sozialfonds EU Europäische Union Flexicurity Kunstwort aus Flexibility Flexibilität und Security Sicherheit HDL Hochschulverbund Distance Learning HRK Hochschulrektorenkonferenz IOS Brandenburgisches ESFProgramm Initiative Oberschule IuK Informations und Kommunikationstechnologien LLL Lebenslanges Lernen LOS ESFProgramm Lokales Kapital für soziale Zwecke MA Master NQR Nationaler Qualifizierungsrahmen OECD Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwick lung OMK Offene Methode der Koordinierung S Seite s.u siehe unten u.a unter anderem vgl vergleiche WOM Weiterbildungsoffensive für den Mittelstand in Niedersachsen 3
1. Einleitung Ein Geschöpf aus Bürokratenlehm, ein Homunkulus, braucht noch eine Seele, um zu einem lebendigen Wesen zu werden. So schreibt Christoph Markschies über Europa und Europäische Bildungspolitik in einem Kommentar im Tagesspiegel mit Verweis auf Jacques Delors Markschies, 2008. Die Europäische Politik schlägt auf das Leben der Bewohner/innen in den Mitgliedsstaaten immer mehr durch und dies betrifft mittlerweile fast alle Bereiche des Lebens. Vorgaben und Vorschläge aus Brüssel und Straßburg treffen nicht immer auf die freundliche Gegenliebe der Bürger/innen der Europäischen Union, wie dies die Ablehnung des EUVerfassungsentwurfs in Frankreich und den Niederlanden zeigen. Mit der im Jahre 2000 vom Europäischen Rat verabschiedeten LissabonStrategie EU, 2000, soll Europa zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt werden. Hauptfelder dieses Programms sind die wirtschaftliche, soziale und ökologische Erneuerung als Motor für Wirtschaftswachstum, Wissensgesellschaft sowie Soziale Kohäsion und Umweltbewusstsein. Um die von der Europäischen Union mit der LissabonStrategie gestellten Ziele zu erreichen, sind in den Mitgliedsländern nicht nur der Staat und die öffentlichen Institutionen, sondern die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit gefordert. Dazu gehören die Bürger/innen ebenso wie der NonProfitSektor, hier insbesondere der Bereich der Sozialen Arbeit, um die Veränderungen in der Gesellschaft Massenarbeitslosigkeit, prekäre Arbeitsverhältnisse, Kinderarmut sozial abzufedern und die von der Wirtschaft geforderten Qualifikationen der Arbeitnehmer/innen bereitzustellen bzw. diese Menschen im Sinne des Prozesses des Lebenslangens Lernens EU, 2000, 2001 zu qualifizieren und in ihren Lebenskompetenzen zu stärken. 4
Der vorliegende Aufsatz will beispielhaft einen Abriss geben, wie Europäische Bildungspolitik sich auf Soziale Arbeit in Deutschland auswirkt. 2. Bildung im Europäischen Kontext 2.1 LissabonStrategie und Lebenslanges Lernen Mit der im Jahre 2000 vom Europäischen Rat verabschiedeten LissabonStrategie EU, 2000, soll Europa zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt werden. Mit dieser Strategie will die EU, im Rahmen des globalen Ziels der nachhaltigen Entwicklung, ein Vorbild für den wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Fortschritt in der Welt sein.
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Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 3 1. Einleitung 4 2. Bildung im Europäischen Kontext 5 2.1 LissabonStrategie und Lebenslanges Lernen 5 2.1.1 Methoden / Maßnahmen 9 2.1.2 Finanzierung des Lebenslangen Lernens 10 2.1.3 Sozialpolitische Agenda 11 2.2 Kritik 12 3. Bildung in Deutschland 14 3.1 Nationale Strategien 15 3.2 Maßnahmen 16 4. Auswirkungen auf die Soziale Arbeit 18 4.1 Beschäftigte in der Sozialen Arbeit 18 4.2 Zielgruppen Sozialer Arbeit am Beispiel Schulverweigernder Kinder und Jugendlicher 21 5. Zusammenfassung 24 Literaturverzeichnis 25 Freitag, 29. Februar 2008
Abkürzungsverzeichnis Aufl Auflage BA Bachelor BR Bundesregierung BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung BMFSFJ Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend DV Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ECDL Europäischer Computer Führerschein ECTS European Credit Transfer System Leistungspunktsystem im Hochschulbereich ECV Europass Curriculum Vitae Europäischer Lebenslauf ECVET European Credit System for Vocational Education and Training Leistungspunktesystem schulischer Lernleistungen und beruflicher Erfahrungen EQR Europäischer Qualifizierungsrahmen für Lebenslanges Lernen ESF Europäischer Sozialfonds EU Europäische Union Flexicurity Kunstwort aus Flexibility Flexibilität und Security Sicherheit HDL Hochschulverbund Distance Learning HRK Hochschulrektorenkonferenz IOS Brandenburgisches ESFProgramm Initiative Oberschule IuK Informations und Kommunikationstechnologien LLL Lebenslanges Lernen LOS ESFProgramm Lokales Kapital für soziale Zwecke MA Master NQR Nationaler Qualifizierungsrahmen OECD Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwick lung OMK Offene Methode der Koordinierung S Seite s.u siehe unten u.a unter anderem vgl vergleiche WOM Weiterbildungsoffensive für den Mittelstand in Niedersachsen 3
1. Einleitung Ein Geschöpf aus Bürokratenlehm, ein Homunkulus, braucht noch eine Seele, um zu einem lebendigen Wesen zu werden. So schreibt Christoph Markschies über Europa und Europäische Bildungspolitik in einem Kommentar im Tagesspiegel mit Verweis auf Jacques Delors Markschies, 2008. Die Europäische Politik schlägt auf das Leben der Bewohner/innen in den Mitgliedsstaaten immer mehr durch und dies betrifft mittlerweile fast alle Bereiche des Lebens. Vorgaben und Vorschläge aus Brüssel und Straßburg treffen nicht immer auf die freundliche Gegenliebe der Bürger/innen der Europäischen Union, wie dies die Ablehnung des EUVerfassungsentwurfs in Frankreich und den Niederlanden zeigen. Mit der im Jahre 2000 vom Europäischen Rat verabschiedeten LissabonStrategie EU, 2000, soll Europa zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt werden. Hauptfelder dieses Programms sind die wirtschaftliche, soziale und ökologische Erneuerung als Motor für Wirtschaftswachstum, Wissensgesellschaft sowie Soziale Kohäsion und Umweltbewusstsein. Um die von der Europäischen Union mit der LissabonStrategie gestellten Ziele zu erreichen, sind in den Mitgliedsländern nicht nur der Staat und die öffentlichen Institutionen, sondern die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit gefordert. Dazu gehören die Bürger/innen ebenso wie der NonProfitSektor, hier insbesondere der Bereich der Sozialen Arbeit, um die Veränderungen in der Gesellschaft Massenarbeitslosigkeit, prekäre Arbeitsverhältnisse, Kinderarmut sozial abzufedern und die von der Wirtschaft geforderten Qualifikationen der Arbeitnehmer/innen bereitzustellen bzw. diese Menschen im Sinne des Prozesses des Lebenslangens Lernens EU, 2000, 2001 zu qualifizieren und in ihren Lebenskompetenzen zu stärken. 4
Der vorliegende Aufsatz will beispielhaft einen Abriss geben, wie Europäische Bildungspolitik sich auf Soziale Arbeit in Deutschland auswirkt. 2. Bildung im Europäischen Kontext 2.1 LissabonStrategie und Lebenslanges Lernen Mit der im Jahre 2000 vom Europäischen Rat verabschiedeten LissabonStrategie EU, 2000, soll Europa zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt werden. Mit dieser Strategie will die EU, im Rahmen des globalen Ziels der nachhaltigen Entwicklung, ein Vorbild für den wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Fortschritt in der Welt sein.
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