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  • Die bisherige Schulmanagementsoftware der öffentlichen Schulen von Hamburg erfüllt nicht mehr den gestiegenen Anforderungen an ein solches System. Daher wurde der Auftrag für eine neu entwickelte Software erlassen. Das ifib hat sich anhand einer Umfrage an dem Projekt beteiligt. Es sollte festgestellt werden, welchen Anforderungen das neue System gerecht werden sollte.

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Textauszug aus diesem Dokument

1 Einleitung
In den öffentlichen Schulen der Stadt Hamburg werden zur Schulverwaltung aktuell die Softwareprodukte
LUSD (in allgemeinbildenden Schulen) und WinSchool (in berufsbildenden Schulen)
eingesetzt. Beide sind bereits einige Jahre im Einsatz und erfüllen nicht mehr die gewachsenen
Erwartungen an IT-Unterstützung in Schule und Verwaltung. Die Behörde für Schule und
Berufsbildung (BSB) der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) hat daher den internen Projektauftrag
erteilt, eine mögliche Ablösung dieser beiden Softwareprodukte zu untersuchen. Zu diesem
Zweck wurde ein Projekt zur Prüfung von Anforderungen und Möglichkeiten ins Leben
gerufen, das vom Institut für Informationsmanagement Bremen GmbH (ifib) wissenschaftlich
unterstützt wird.
Das Schulverwaltungssystem LUSD entstand aus einer Eigenentwicklung und wurde gemeinsam
mit dem Bundesland Hessen zu einer „professionellen“ Software weiterentwickelt. Eine Fortführung
durch weitere Investitionen in diese Software wurde aufgrund der nicht mehr zeitgemäßen
Systemarchitektur und der verwendeten Technologien verworfen. Ähnliches gilt für WinSchool.
Ein neues Schulverwaltungssystem soll sich in die IT-Landschaft der Hamburger Behörde eingliedern
und muss daher auch die dafür entwickelten Richtlinien beachten.1
Ein zentraler Aspekt des Projektes ist daher die Neudefinition des Zwecks des neuen Schulverwaltungssystems
(SVS). Es ist zu klären, welche Prozesse durch die Software unterstützt werden
sollen und welche Funktionalitäten sie später aufweisen soll. Um diese Fragen beantworten zu
können, ist es insbesondere wichtig, die Anforderungen und Wünsche der direkt Betroffenen in
den Schulen zu erheben und in die Anforderungsdefinition einfließen zu lassen. Dadurch werden
zum einen alle wichtigen Aspekte aus verschiedenen Perspektiven berücksichtigt und zum anderen
die Akzeptanz der später einzuführenden Software erhöht.
Aus diesem Grund wurden verschiedene Personengruppen an Schulen durch das Projektteam der
BSB mit Unterstützung des ifib befragt. Dieser Bericht beschreibt die Ergebnisse einer Onlineumfrage
an allen Hamburger Schulen zur aktuellen Nutzung von Softwareprodukten zur Schulverwaltung
sowie ihre Erwartungen an ein neues Schulverwaltungssystem. Dazu wird in Kapitel
2 zunächst das genaue Vorgehen der Anforderungserhebung in den Schulen erläutert. Eine Darstellung
der Ergebnisse findet sich in Kapitel 3, zusammenfassende Schlussbemerkungen in Kapitel
4.
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