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Wissensmanagement 2.0
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Themen: wissensmanagement web2.0 Kategorie: Hausarbeiten
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Autor: | ![]() |
Veröffentlicht: | Januar 2011 |
Universität: | Hochschule für Oekonomie & Management (Essen) |
Note: | 2,0 |
Thema: | BWL/VWL |
Lizenz: | ![]() |
Textauszug aus diesem Dokument
Ziel dieser Seminararbeit ist das Schaffen eines Überblicks über verschiedene Einsatzmöglichkeiten von Social SoftwareWerkzeugen zur Optimierung von Wissensmanagement innerhalb des Unter nehmensumfelds und dessen Netzwerk. Zudem soll verdeutlicht werden, wie diese Art von Soft warelösung zu einer Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens beitragen kann.
1.2. Gang der Arbeit
Nach der Einleitung folgt eine Einführung in den Bereich des Wissensmanagements. Das folgende Kapitel grenzt das Web 2.0 vom klassischen Internet ab und beschreibt kurz die für das Wissensma nagement in Unternehmen wichtigsten Dienste. Anschließend wird auf die Chancen der Anwendung dieser Dienste eingegangen. Danach folgen die Risiken der Anwendung von Web 2.0Diensten im Wissensmanagement. Das letzte Kapitel schließt diese Arbeit mit einem Fazit ab und wagt einen kurzen Blick in die Zukunft.
2. Wissensmanagement WM
2.1. Begriffsdefinition Wissensmanagement
Die organisatorische Wissensbasis enthält alle Wissensbestandteile, über die ein Unternehmen zur Lösung seiner verschiedenen Aufgaben verfügt. Bei dieser handelt es sich um individuelle und kol lektive Wissensbestandteile, wie Fertigkeiten, Erfahrungen, Normen, Werte, Routinen, etc.1 Wis sensmanagement beschreibt in diesem Zusammenhang den Umgang mit Wissen und Informationen und ist eine neue Strategie für das Management in Unternehmen, um der immer weiter wachsen den Masse des Wissens gerecht zu werden. Wissen ist ein bedeutender Faktor für einen unterneh merischen Erfolg und das WM eine entscheidende Herausforderung für das Management. Es ist außerdem äußerst bedeutsam für das lebenslange Lernen und ist daher auch für die berufliche Weiterbildung im Kontext des Unternehmens ein wichtiger Faktor. Um WM zu definieren erfolgt eine Ausrichtung an zwei unterschiedlichen Sichtweisen.
1. Sichtweise: Wird WM im weiteren Sinne betrachtet, bezeichnet es die Maßnahmen zu einer systematischen Erhebung, Aufbereitung, Verwaltung, Pflege und adressatengerechten Vermittlung von Wissen. Zudem bezeichnet es die Managementaufgaben, die zur Planung, Steuerung und Be wertung der genannten Maßnahmen auszuführen sind. 2. Sichtweise: In der engen Sicht werden ausschließlich die Managementaufgaben Planung, Steuerung und Bewertung von Wissensmanage mentMaßnahmen nicht die konkrete Umsetzung in Betracht gezogen. WM ist ein innerbetrieb liches Konzept, welches die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärken soll, indem der Pro duktionsfaktor Wissen in optimaler Weise genutzt wird. Generell gilt es implizites Wissen, welches an den Wissensträger gebunden ist, in explizites archiviertes, kollektives Wissen umzuwandeln. Zudem 1 Vgl. Probst, G., Romhardt, K., 1997, S. 1 [...]
3 verdeutlicht. Zudem wird hier die Notwendigkeit der Messung von Möglichkeiten auch im Bereich des Wissensmanagements so weit wie möglich auszuschöpfen aufgezeigt, um so eine zielgerichtete Steuerung gewährleisten zu können. Der innere Kreis beschreibt die operative Umsetzung der Strategie und enthält die Elemente Wis senstransparenz, erwerb, entstehung, verteilung, bewahrung und nutzung. Während die Wissenstransparenz intern und extern bereits vorhandenes Wissen lokalisiert, dient der Wissenser werb einer gezielten Beschaffung externen Wissens. Demgegenüber ist die Wissensentwicklung auf die unternehmensinterne Produktion neuer Fähigkeiten, neuer Ideen und Produkte und verbesserte Prozesse ausgerichtet. Die Wissensverteilung verbessert die Distribution und Verfügbarkeit vorhande nen Knowhows, was auch den Aufbau einer leistungsfähigen technischen Infrastruktur einschließt. Die Wissensnutzung als Kernelement des Wissensmanagements bildet den produktiven Einsatz orga nisationalen Wissens zum Vorteil des Unternehmens ab. Abschließend sorgt die Wissensbewahrung dafür, dass Erfahrungen und Informationen zuverlässig gespeichert werden, damit bereits erworbene Fähigkeiten der Organisation nicht verloren gehen. Die einzelnen Bausteine sind eng miteinander verknüpft und beeinflussen sich gegenseitig. Zahlreiche Wissensprobleme entstehen aufgrund einer zu geringen Beachtung eines oder mehrere Elemente und damit der Störung dieses Wissenskreis laufs. Beispielsweise würde eine mangelnde Transparenz über intern erstellte Berichte der Marktfor schung dazu führen, dass die Erkenntnisse daraus nicht in der Produktentwicklung genutzt werden können. Auch wenn einzelne Schritte eines Problemlösungsprozesses nicht dokumentiert würden, könnten diese in Vergessenheit geraten und eine schnelle Lösung dieses Problems zu einem späte ren Zeitpunkt unmöglich machen.
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1.2. Gang der Arbeit
Nach der Einleitung folgt eine Einführung in den Bereich des Wissensmanagements. Das folgende Kapitel grenzt das Web 2.0 vom klassischen Internet ab und beschreibt kurz die für das Wissensma nagement in Unternehmen wichtigsten Dienste. Anschließend wird auf die Chancen der Anwendung dieser Dienste eingegangen. Danach folgen die Risiken der Anwendung von Web 2.0Diensten im Wissensmanagement. Das letzte Kapitel schließt diese Arbeit mit einem Fazit ab und wagt einen kurzen Blick in die Zukunft.
2. Wissensmanagement WM
2.1. Begriffsdefinition Wissensmanagement
Die organisatorische Wissensbasis enthält alle Wissensbestandteile, über die ein Unternehmen zur Lösung seiner verschiedenen Aufgaben verfügt. Bei dieser handelt es sich um individuelle und kol lektive Wissensbestandteile, wie Fertigkeiten, Erfahrungen, Normen, Werte, Routinen, etc.1 Wis sensmanagement beschreibt in diesem Zusammenhang den Umgang mit Wissen und Informationen und ist eine neue Strategie für das Management in Unternehmen, um der immer weiter wachsen den Masse des Wissens gerecht zu werden. Wissen ist ein bedeutender Faktor für einen unterneh merischen Erfolg und das WM eine entscheidende Herausforderung für das Management. Es ist außerdem äußerst bedeutsam für das lebenslange Lernen und ist daher auch für die berufliche Weiterbildung im Kontext des Unternehmens ein wichtiger Faktor. Um WM zu definieren erfolgt eine Ausrichtung an zwei unterschiedlichen Sichtweisen.
1. Sichtweise: Wird WM im weiteren Sinne betrachtet, bezeichnet es die Maßnahmen zu einer systematischen Erhebung, Aufbereitung, Verwaltung, Pflege und adressatengerechten Vermittlung von Wissen. Zudem bezeichnet es die Managementaufgaben, die zur Planung, Steuerung und Be wertung der genannten Maßnahmen auszuführen sind. 2. Sichtweise: In der engen Sicht werden ausschließlich die Managementaufgaben Planung, Steuerung und Bewertung von Wissensmanage mentMaßnahmen nicht die konkrete Umsetzung in Betracht gezogen. WM ist ein innerbetrieb liches Konzept, welches die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärken soll, indem der Pro duktionsfaktor Wissen in optimaler Weise genutzt wird. Generell gilt es implizites Wissen, welches an den Wissensträger gebunden ist, in explizites archiviertes, kollektives Wissen umzuwandeln. Zudem 1 Vgl. Probst, G., Romhardt, K., 1997, S. 1 [...]
3 verdeutlicht. Zudem wird hier die Notwendigkeit der Messung von Möglichkeiten auch im Bereich des Wissensmanagements so weit wie möglich auszuschöpfen aufgezeigt, um so eine zielgerichtete Steuerung gewährleisten zu können. Der innere Kreis beschreibt die operative Umsetzung der Strategie und enthält die Elemente Wis senstransparenz, erwerb, entstehung, verteilung, bewahrung und nutzung. Während die Wissenstransparenz intern und extern bereits vorhandenes Wissen lokalisiert, dient der Wissenser werb einer gezielten Beschaffung externen Wissens. Demgegenüber ist die Wissensentwicklung auf die unternehmensinterne Produktion neuer Fähigkeiten, neuer Ideen und Produkte und verbesserte Prozesse ausgerichtet. Die Wissensverteilung verbessert die Distribution und Verfügbarkeit vorhande nen Knowhows, was auch den Aufbau einer leistungsfähigen technischen Infrastruktur einschließt. Die Wissensnutzung als Kernelement des Wissensmanagements bildet den produktiven Einsatz orga nisationalen Wissens zum Vorteil des Unternehmens ab. Abschließend sorgt die Wissensbewahrung dafür, dass Erfahrungen und Informationen zuverlässig gespeichert werden, damit bereits erworbene Fähigkeiten der Organisation nicht verloren gehen. Die einzelnen Bausteine sind eng miteinander verknüpft und beeinflussen sich gegenseitig. Zahlreiche Wissensprobleme entstehen aufgrund einer zu geringen Beachtung eines oder mehrere Elemente und damit der Störung dieses Wissenskreis laufs. Beispielsweise würde eine mangelnde Transparenz über intern erstellte Berichte der Marktfor schung dazu führen, dass die Erkenntnisse daraus nicht in der Produktentwicklung genutzt werden können. Auch wenn einzelne Schritte eines Problemlösungsprozesses nicht dokumentiert würden, könnten diese in Vergessenheit geraten und eine schnelle Lösung dieses Problems zu einem späte ren Zeitpunkt unmöglich machen.
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Kommentare zu diesem Dokument
absolut empfehlenswert
Jens Kattermann
Berlin”