Um die Atomzeit wieder mit der Weltzeit in Einklang zu bringen, wurde zwischen dem 30.06.2012 und dem 01.07.2012 eine sogenannte Schaltsekunde eingefügt. TITANIC verrät Ihnen, was Sie mit der gewonnenen Zeit anfangen können:

  • eine Kniebeuge machen
  • eine Sekunde länger schlafen
  • ein Buch von Thomas Mann betrachten
  • ein Buch von Michael Lentz durchlesen
  • auf die Uhr schauen
  • eine Zeit wegwerfen
  • auf diesen Link klicken

Bewerbungsschreiben (Muster)
Mit meinem Durchmesser von 48 und meiner Höhe von 41 Zentimetern würde ich gut in Ihr Amt passen. Ich kann zwar keine der nötigen Arbeiten erledigen, aber
(ergänze!)

 


 

Zufällig hatte ich den Verstorbenen zur Hand, sogar lebend. In einer Kommodenschublade bewahrte ich ihn (etwa um zwei Drittel verkleinert) zwischen allerhand Tüchern auf, so daß er es behaglich hatte. Infolgedessen wirkte er immer etwas verschlafen, doch keinesfalls unzufrieden.

 


 

Der Gasverbrauch überstieg jede Wohnung.

 


 

 


 

Brahms würde niemals zugeben, verschiedene Pfeiftöne nachgeahmt zu haben.

  • "Ist der Schampus umsonst?"
  • "Wieso ist der Schampus nicht umsonst?"
  • "Also wie ist das hier: ICH bezahle SIE für Sex mit MIR? Was soll denn das bitte für ein Konzept sein?"
  • "Freimachen? Ich habe leider keine Briefmarken zur Hand, haha!"
  • "Wer fängt an? Sie oder ich?"
  • "Ich mache mir während des Aktes ein paar Notizen in mein kleines Büchlein, wenn das in Ordnung ist."
  • "Mutter hatte also recht!"
  • "Haben Sie hier Internet? Für... äh... so Pornoseiten."
  • "ÜBERRASCHUNG! Ich komme von der Stiftung Warentest und muß gar nicht zahlen."
  • "Ich möchte sofort den Geschäftsführer sprechen!"

(Was bisher geschah)

Still ruhte wieder alles, und halbbewußt bat Kurtchen, es möge dabei blei­ben; er hatte tatsächlich den Eindruck, er müsse beim nächsten Anfall von Humoristik sicher sterben. Wie ein Ertrinkender klammerte er sich an den Mann im Trikot, der unbeirrt seines Weges schritt, als sei dieser Weg als Ziel in toto völlig ausreichend, und wo der Mann schon so gewandet war, konnte Kurtchen nicht umhin, ihn ihm ein Sym­bol der nationalen Fußballauswahl zu sehen, die ja gleichfalls tadellos auf und ab lief, ohne dabei irgendwo anzukommen.

Wie einen Strudel spürte Kurtchen, was diese Erkenntnis barg, und unterdrückte aber den Impuls, in einer oft geübten, entsetzlich pathetischen Geste zum Glas zu greifen; denn diese Geste würde, wie alles, was er jetzt tat, falsch sein und sein dämlich halbfinales Leben als ein Arran­gement von Gesten, Gewohnheiten, Ressentiments und Strategien ausleuch­ten, und wie ein Kind sich die Augen zuhält in der Annahme, mit der ausge­sperrten Welt auch selbst zu verschwinden, saß Kurtchen still und heischte Stillstand; und erinnerte sich an eine universitäre Hausarbeit, in der er es ne­ben anderem um die Frage gegangen war, ob strenge Formlosigkeit nicht auch schon wieder strenge Form sei. Die Antwort hatte er vergessen.

Der Mann im Shirt hatte seine Route verlassen und kam in Richtung Tisch, und Kurtchen erschrak, weniger vor der Möglichkeit, der Trikotmann suche, da die erwartete ausgeblieben, Gesellschaft und zerstöre mit erwartbar schlimmstem Quatschgerede die so dringend nötige und endlich eingetretene Ruhe, als vor dem Bild, das er bot: Es war mittlerweile so dunkel, daß allein das Trikot auf sie zuzuschwimmen schien, und als der Rest der Figur aus dem Dämmer trat und sich wacklig materialisierte, hatte das fast etwas Epi­phanisches, als habe der Heiland sich entschieden, noch einmal auf Erden zu erscheinen, und zwar als dünnbeiniges Männlein mit Flacharsch und Plauze und einem Fuß­balltrikot, auf dessen Rückseite die Spielernummer 10 und der Spielername HOLGINHO geflockt waren.

Denn Holginho, dessen Gesicht nicht nur die Farbe, sondern auch die Form eines Backsteins hatte, hatte den Tisch ohne weiteres passiert, um im Lokal zu verschwinden, und schnürte aber zwei Minuten später wieder vorbei, es hatte wohl bloß an Zigaretten gefehlt, und Kurtchen las und staunte stramm; und wie auf höheren Befehl reagierte niemand auf dieses Wunder, nahm es gar nicht wahr, nicht einmal Heiner machte Krach, sondern brabbelte bloß Gernolf voll; Petra hatte sich auf ihre Hände gesetzt, Fred tippte ins Telefon, und Holginho, nicht wieder auf seinen Posten zurückkehrend, verschwand in der Nacht, und es war Kurtchen, als sei er der einzige Zeuge einer Erschei­nung und habe alles Recht, eine Religion darauf zu gründen. (wird fortgesetzt)

Das Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft bei der EM hat auch positive Seiten:

  • Merkel fällt es leichter, das Endspiel in der Ukraine zu boykottieren
  • Weniger Autokorsos = bessere CO2 -Bilanz!
  • Das ZDF hat mindestens elf weitere Zuschauer beim Finalspiel
  • Man muß die Bilder der Fanmeilen und die O-Töne deutscher Fans nicht mehr ertragen
  • Die Angstgegner Italien und Spanien bekämpfen sich nun gegenseitig – und wir sind fein raus!

Der Heilige Stuhl in Nahaufnahme, die Hells Angels in Aktion, die letzten Folgen der Linkenstraße, die neuesten Guerilla-Hobbys, Umweltrettung mit Joachim Gauck, Drohnen im Einsatz, politische Comedians, die flexibelsten Flexi-Gesetze, die Gedanken berühmter Gebäude und Top-Promis wie Angela Merkel, Daniela Schadt und Sigmar Camembert – das alles und noch viel mehr findet man in der neuen TITANIC. Da bleibt keine Hose trocken!
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Gedicht, das unter die Vorhaut geht

In manchen Religionen wird
Der Knaben Glied beschnitten
"So nicht!" las ein Gericht in Köln
Den Schnibblern die Leviten:

"Die Schneiderei tut mächtig weh
Ist nicht des Kind's Entscheidung!"
Und außerdem verkleinert sie
Den Grund zur Penisneidung

Denn Jungens haben Penisse
Und Mädchen haben Scheiden
Ganz gleich, was welcher Herrgott sagt
Man soll da nichts beschneiden

 

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TITANIC Titelgenerator TITANIC jetzt als PDF TITANIC jetzt als PDF Sie glauben, das gute alte Handwerk sei ausgestorben? Weit gefehlt! Das ist Alexander Golz, Webmaster der TITANIC. Jeden Monat zimmert er aus Blut, Schweiß und Pixeln neue PDFs und wartet gespannt auf den Moment, in welchem er Ihr Exemplar mit einer Gravur zu einem zertifizierten Unikat veredeln darf. Er ist nur glücklich, wenn Sie glücklich sind! Und so einfach können Sie ihm Ihr Glück mitteilen: Bestellen Sie ein PDF! Hey, du! Du bist jung, gelangweilt und unterhaltungssüchtig, aber seit kino.to gesperrt wurde, setzt dein Beamer Spinnweben an? Dann haben wir was für dich! TITANIC gibt es jeden Monat neben der ­klassischen Holzvariante als digitale 720p-Kopie für dein exquisites Multimedia-Erlebnis! Einfach kaufen, runterladen, genießen. Hey du! Du bist genervt von konfektionierter Massenware? Du hast genug von reißenden Seiten und plötzlichen Knitterattacken? Du willst deine Lieblingszeitschrift auch auf deinem Lieblingspapier lesen? Dafür mußt du dich nicht schämen! Denn TITANIC gibt es nicht nur als gedrucktes Heft, sondern auch als PDF! Jetzt kannst du dir ein maßgeschneidertes Heft auf dem Material deiner Wahl printen! Ob auf Bütten-, Geschenk-, Eß- oder Klop­apier, dicken Kartonagen oder hauchzarter Chiffonseide – du hast die Wahl! Jetzt das 13. Heft kaufen Neue Freunde für den Papst!
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Das schreiben die anderen
Titanic unterwegs
04.07.2012 Stuttgart, Studiotheater
  »AnarchoShnitzel – Das Theaterstück«
05.07.2012 Stuttgart, Studiotheater
  »AnarchoShnitzel – Das Theaterstück«
05.07.2012 Essen, Medienforum des Bistums Essen
  Thomas Gsella
06.07.2012 Stuttgart, Studiotheater
  »AnarchoShnitzel – Das Theaterstück«
Briefe an die Leser

 Verehrter Barack Obama!

Bestürzt vernahmen wir in Ihrer Rede zum Memorial Day, daß Sie ab sofort nur noch Kriege führen wollen, »wenn es absolut notwendig ist«. Bei allem Respekt, Mr. President: Wo bleibt denn da das Unvernünftige und Spontane, das für das Wohlbefinden doch auch nötig ist? Keine Freude mehr an Tätigkeiten zu empfinden, die einem früher Spaß machten, ist ein ernstzunehmendes Anzeichen von Depression!

Suchen Sie sich lieber professionelle Hilfe, sonst sieht für die Wahl im November jetzt schon schwarz:

Titanic

 Hells Angels und Bandidos!

Wißt Ihr was? Ihr seid gar keine Rocker! Wärt Ihr welche, dann würdet Ihr wie anno 1964 in Brighton den gelackten Fönfrisuren, die sich schon seit langem allerorten breitmachen, die Visage polieren. Statt dessen jagt Ihr dem Geld hinterher wie die letzten Spießer und bringt Euch gegenseitig um.

Für solche Deppen bremst nicht:

Titanic

 Tja, Ägypter,

das ist eben der doofe Nachteil an dieser »Demokratie« und diesen »freien Wahlen«, wo jeder Nilschlammbauer mitmachen darf, der ein Symbolbildchen ankreuzen und einen gültigen persönlichen Daumenabdruck vorweisen kann: daß man nach der Auszählung der Ergebnisse zum ersten Mal im Leben begreift, wie doof dieses Volk eigentlich ist, zu dem man da leider anscheinend gehört.

Zähne zusammenbeißen und weiterwählen!

Titanic

 Werter Günter Wallraff!

Nachdem Sie zuletzt per Film bewiesen hatten, daß karnevalesk schwarz angemalte Weiße in Deutschland schwer eine Wohnung finden, warteten Sie jetzt mit einem neuerlichen Geniestreich auf, dessen erschütternde Enthüllungserkenntnis lautete: Paketbote ist ein Scheißjob.

Ihre fortwährende Identitätsfindungskrise in allen Ehren, aber wo soll das hinführen? Decken Sie demnächst auf, daß Migrantenkinder in Deutschlands Schulen schlechte Startchancen haben? Oder daß einarmige Friseusen in Brandenburg besonders schlecht verdienen?

Obwohl, hihi – auf diese Maskerade freuten sich dann doch:

die Hiobsboten von der

Titanic

 Gnädigste Merkel!

Bevor sich François Hollande mit Ihnen traf, schlug ein Blitz in seinem Flugzeug ein. Sie meinten dazu: »Vielleicht ist das ja ein gutes Omen für die Zusammenarbeit.« Prima, Merkel! Dann wüßten wir nur gerne, was Sie da beizusteuern hätten. Einen Lkw, der gegen Ihren Dienstwagen donnert? Pflastersteine, die auf Sie hageln? Oder einen Knall in Ihrem Oberstübchen?

Das wäre jedenfalls eine ausgezeichnete Grundlage für die Zusammenarbeit mit

Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Frage an die Pschyrembel-Redaktion

Ist jemand, der sich einbildet, an Hypochondrie zu leiden, ein ausgebildeter Kranker?

Svenna Triebler

 Erfolgsrezept

Wer als Autor heutzutage ein Massenpublikum erreichen will, hat keine große Wahl: Er muß entweder, wie Jamie Oliver, Tim Mälzer und Co., übers Kochen schreiben oder sich auf Mystery-Geschichten à la Dan Brown oder Joanne K. Rowling spezialisieren. Ich selbst versuche nun, diese beiden Themen verkaufsträchtig miteinander zu verbinden – in meinem packenden Küchenthriller »Mit Illuminaten braten«.

Peter Schumm

 Schöne Aussichten

Bei einem längeren, interessanten Gespräch in einem Café outete sich mein Gesprächspartner irgendwann als Friedhofsmanager. Um die leichte Irritation zu überspielen, warf ich die Floskel ein: »Ist ja auch ’ne krisensichere Sache. Gestorben wird immer.« – »Das stimmt«, sagte der Friedhofsmanager, »aber die sterbestarken Jahrgänge kommen erst noch.«

Erich Klepptenberger

 Richtigstellung

Da man mir fälschlich oft vorwirft, mein Verhältnis zu meinen Eltern sei von übertriebener Kälte und Sachlichkeit geprägt, möchte ich hier eines nachdrücklich betonen: Man muß seine Geschäftspartner nicht lieben.

Tanja Hötzle

 Notname

Oft ist es mir zu umständlich, meinen Namen zu buchstabieren, beziehungsweise fällt er mir manchmal zu vorgerückter Stunde einfach nicht mehr ein, und dann gebe ich einen gängigeren an, der mir gerade in den Sinn kommt. Vor kurzem wurde es auf einer Konferenz allerdings fast kompliziert. Ein Fotograf wollte spät am Abend meinen werten Namen notieren. »Ilse« oder »Else«? »Lasker« mit »a« hinten oder »er«? »Schüler« wie der »Lehrer«? Beim nächsten Mal sage ich wieder »Eva Braun«. Aber da bin ich auch schon mal gefragt worden: »Braun wie Rosa?«

Anna-Maria Hannoschöck-Merkle