
Susanne Zaun & Marion Schneider - Es ist doch eine schöne Sache, über Kanzlerkandidaten zu reden und dabei Blutwurst zu essen
Frankfurter Positionen 2019  
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Susanne Zaun und Marion Schneider spiegeln die Sprache gerne in unerschrockenen Frauenchören. So gelingt es ihnen (zuletzt „It’s Not Over Until the Fat Lady Sings“) aufs Poetischste, die schöpferischen Aspekte von Sprache und ihr kreatives Potential zu untersuchen. Ihr Theater wird zum „Schauplatz der Sprache“ – nicht der Literatur, sondern des Sprechens an sich, der Machtreflexion und -kritik. Auch banale Alltagstexte und Plattitüden bekommen einen Raum, was die Auseinandersetzung ermöglicht mit Positionen, die man im Alltag allzu leicht verlachen kann. Im neuen Stück von Zaun/Schneider steht ein Körpertausch mit einer historischen Persönlichkeit an, die passender nicht sein könnte, wenn es um Fragen des Verhältnisses von Sprache, Macht und Körper geht: Helmut Kohl. Denn nicht nur, wie wir unsere Körper zeigen, sondern auch wie wir über sie sprechen, bestimmt die Sphäre der Macht.