Du fährst in einer stickigen U-Bahn durch den Untergrund und alle um dich herum sitzen in ihren kleinen Seifenblasen des Zeitvertreibs. Nur ab und zu versucht ein obdachloser Zeitungsverkäufer die Blasen zum Platzen zu bringen, erntet aber nur dezentes Weggucken. Das will eine Gruppe junger BerlinerInnen ändern, indem sie geheime Briefpost an öffentlichen Orten und in der U-Bahn verteilt. Die Idee dazu kam ihnen im Projekttutorium “Vernetzt schreiben”, einem Seminar der Berliner Gazette an der Humboldt-Universität. Swantje Bahnsen, selbst Teilnehmerin des Seminars, stellt das Projekt vor. weiterlesen »
Wir haben Ali Chaer im Rahmen des Berliner Gazette Seminars Lebenskünstler kennengelernt: Er ist 17 und wird in diesem Sommer die Schule beenden. Dann will er Berlin den Rücken kehren und in seine Heimat, den Libanon gehen. Für unseren aktuellen Jahresschwerpunkt haben wir ihn gefragt: WAS BLEIBT? Für ihn sind Familie und Freunde am wichtigsten – das wird auch so bleiben, ob er nun in Berlin oder Beirut lebt. weiterlesen »
Ein Kartenspiel, Haarspray-Dosen, eine Gießkanne, Löffel, eine Feuerzeuggas-Dose, Holzstäbchen, eine Plastiktüte, ein Fondue-Spieß, ein Kugelschreiber, eine Tasse. Mischpult, Laptop, Boombox. Musik? Ja, Musik! weiterlesen »
An der Röntgenschule finden die Videoexperimente des Seminars Lebenskünstler am ersten Schultag nach den Weihnachtsferien statt. Das neue Jahr hat gerade angefangen. Der Silvesterkater ist noch spürbar. Die Sonne scheint.
Eine Woche später findet unsere Sitzung im Computerraum statt. Wir gucken uns die Ergebnisse der Videoexperimente gemeinsam an und diskutieren über die Ausstellung am 16. Februar im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien. Plötzlich packt Can sein Handy aus, schaltet seine Musik auf laut und fängt an zu rappen. Wir haben mitgeschnitten. weiterlesen »
Die Schülerinnen und Schüler der Röntgenschule haben sich für das Foto-Shooting professionell vorbereitet. Sie haben in Modemagazinen, Katalogen und Portfolios geblättert, sie haben sich überlegt, wie sie sich darstellen wollen. Am Tag x haben sie dann sogar Kostüme und Perücken dabei. weiterlesen »
Christina Kirchner ist eine fiktive Person. Ihre Persönlichkeit spiegelt einen Querschnitt aller SchülerInnen der 10. Klasse der Röntgenschule in Neukölln, die am Projekt „Lebenskünstler” teilnahmen, wieder. Kurzgespräche mit den SchülerInnen und Fragen wurden zu Christinas Selbstdarstellung zusammengestellt. weiterlesen »
Hakkim Chordes ist eine fiktive Person. Seine Persönlichkeit spiegelt einen Querschnitt aller SchülerInnen der 10. Klasse der Röntgenschule in Neukölln, die am Projekt „Lebenskünstler” teilnahmen, wieder. Kurzgespräche mit den SchülerInnen und Fragen wurden zu Hakkims Selbstdarstellung zusammengestellt. weiterlesen »
Müssen wir alle so sein wie Lena Meyer-Landruth oder Mehrzad Marashi? Müssen wir im Alltag als Schauspieler eine Rolle spielen? Kann man nur auf diese Weise privat und beruflich erfolgreich sein? weiterlesen »
Wer viele Sprachen in seinem Alltag benutzt, ist nicht automatisch ein Sprachkünstler. Perfektion, sagt Abaseen Alekozai, kann man nur in der Sprache erreichen, in der man denkt. weiterlesen »
Von einer Sprache in die andere wechseln, oder mehrere gleichzeitig sprechen: Code-Switching erweitert unser Vokabular, sagt Ushany Jasmin Balder. weiterlesen »
Die StudentInnen der SRH Hochschule machen Fotos: Sie nehmen Posen ein, sie inszenieren sich selbst und andere. Und weil es ihnen nicht reicht, einfach nur gut auszusehen, versuchen sie, etwas Spontaneität in die Inszenierungen einzubringen. Begleitet werden sie bei dieser Session von der Künstlerin Antje Majewski und Juliane Solmsdorf. Hier eine kleine Auswahl:
Mit den Sprachen jonglieren, innerhalb und zwischen ihnen. Ist Vielsprachigkeit Lebenskunst? Wer ist ein Künstler und was bin ich? Die StudentInnen des Studienfachs Business Administration an der SRH Hochschule haben sich in neun Sitzungen des Seminars „Lebenskünstler” mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt. Theoretisch und praktisch – in Text, Bild und Video und begleitet von KünstlerInnen, die als Gastdozenten eingeladen waren. Dokumentation: weiterlesen »