Übungen zum Atmen und Sprechen, dann in sich gehen, den geschriebenen Text ein letztes Mal einstudieren, warten. Das Radio-Studio ist eng, heiß, die Luft steht, nur die Maschinen atmen. Nach der Live-Produktion die Nachbearbeitung: Pausen minimieren, Störgeräusche filtern, Musik einarbeiten. Das Resultat: 60 Minuten Umweltkommunikation in Sachen Wasser – via Audio-Player:
Der vierte Seminar-Tag von Liquid Writing ließ Platz zum Schreiben, Redigieren, Überarbeiten, Einstudieren und Sortieren von Text-Clustern zu einer vorläufigen Dramaturgie der Radiosendung. Die Ergebnisse des Arbeitsprozesses wurden am Nachmittag im Rahmen einer Lesung präsentiert.
Mit Umwelthemen kann jeder punkten. Das wissen auch die Stars in Hollywood und setzen sich deshalb gerne für den Regenwald oder andere bedrohte Öko-Zonen ein. Doch bedeutet “grün zu sein”, tatsächlich auch Farbe zu bekennen? weiterlesen »
Die Bedingung, ein Text auf Twitter dürfe nicht länger als 140 Zeichen sein, kann kreative Energien freisetzen. Tatsächlich gibt es zahlreiche Autoren und angehende Poeten, die mehr als nur Statusnachrichten schreiben, sondern den Microblogging-Dienst als eine Inspirationsquelle und ein Werkzeug für die kreative Textproduktion nutzen. weiterlesen »
Am zweiten Tag von Liquid Writing hieß es: Eintauchen, sammeln und schreiben. Die schwangere Auster wurde innen und außen erkundet. Jeder Ort wurde zum individuellen Schreiben genutzt.
Das Internet verflüssigt sich immer mehr; es wird sozialer, wie es so schön heißt. Aber werden wir in Zukunft auch sozialer suchen? Oder wird das Prinzip der Suche gar ausgetauscht durch das Prinzip der Empfehlung? Die Erfolgsgeschichte von Facebook, bald als Blockbuster in den Kinos, suggeriert letzteres. Das soziale Netzwerk taugt auch als Recherche-Tool für Autoren. Beispielhaft ist die Suche nach Wasser. weiterlesen »
17 Autoren und Umweltaktivisten aus Schleswig Holstein, Bayern und Berlin wollen im Rahmen des Projekts Liquid Writing herausfinden, wie man anders schreiben kann – über Wasser, Umwelt. Oben meine Eindrücke vom ersten Seminartag.
Wem gehört das Wasser? Eine Frage, die absurd anmutet – speziell für jene Menschen, die nicht von Kleinauf mit der Eigentumsideologie kapitalistischer Staatsformen indoktriniert wurden. Eine Frage allerdings, die zu Beginn des 21. Jahrhunderts immer wichtiger wird. Während am heutigen Tag die Generalversammlung der UN erstmals über ein Menschenrecht auf Wasser diskutiert, wird in Berlin die Kritik an der Privatisierung des Wassers immer lauter. weiterlesen »
Der bewusste Einsatz von grüner Rhetorik in der Unternehmens- kommunikation, das Greenwashing, führt zu einer Abnutzung vieler wichtiger Umweltbegriffe. Wie kann man dieser Abnutzung entgegenwirken und wie kann man es als Autor vermeiden, beim Schreiben über Umweltthemen selbst in Klischeebilder zu verfallen? Matthias Barth vom Institut für Umweltkommunikation versucht in Theorie und Praxis Antworten auf diese Fragen zu finden. weiterlesen »
Wasser ist Teil unserer Umgebung, auch im urbanen Raum. Doch nehmen wir die Flüsse, Seen und Tümpel überhaupt wahr? Im nachfolgenden Interview gibt Jörg Welke Antworten auf diese Frage. Er hat die Öffentlichkeitsarbeit bei dem Projekt Spree2011 koordiniert und ist heute als wissenschaftlicher Mitarbeiter am “Unabhängigen Institut für Umweltfragen” tätig. weiterlesen »
Journalisten haben viele Worte dafür, die Träume anderer einzufangen. Doch was ist eigentlich der Lebenstraum von jemanden, der Journalist wird? Von jemanden, der immer nur beschreibt, wie andere Erfolge und Misserfolge feiern? weiterlesen »