Wer jetzt Briefe über die Welt von morgen schreibt, die unsere Kinder im Jahr 2020 erreichen sollen, kann davon ausgehen, dass sie für unsere Erklärungen nur ein müdes Lächeln übrig haben werden – verstehen sie doch bereits heute mehr von der Zukunft als wir. Weil sie vorbehaltlos offen sind. Die Augen. Und die Köpfe.
Foto von Christophe Jacrot (by-nc-sa)
Ein Winternachtstraum: Flocken, Frost. Straßenlaternen, Starbucks. Spaziergänge in Begleitung von Reklamegrößen.
Foto von Johnny Lucas (by-nc-sa)
Sun (Sonne) – so lautet der Titel des neuen Cat Power-Albums. Es kommt im September. Hoffentlich bekommen wir das titelgebende Gestirn schon früher zu spüren! In Berlin zumindest bleibt’s bewölkt.
Foto von Anne Immelé
Massive Präsenz eines rothaarigen Mädchens, das direkt in das Objektiv sieht und die Hände verschließt, um ihre Jacke zu halten. Ihre Haltung erinnert an eine Madonna.
Foto: Hope von ecstaticist (by-nc-sa)
Am 11.3.2011, also vor genau einem Jahr, tat sich mit der Dreifach- katastrophe in Japan ein monströser Abgrund auf. Ob darin auch eine Öffnung für Morgiges zu erblicken ist? Wir hoffen. Zu Recht.
Polaroid von ichigonotsukikage (by-nc-sa)
1. etwas auf etwas tupfen; meist eine Flüssigkeit auf eine Stelle bringen, indem man diese mehrmals leicht berührt: Nebel auf die Wunde tupfen. 2. (jemandem/sich) etwas von etwas tupfen; etwas von einer Stelle entfernen, indem man diese Stelle (z. B. mit einem Tuch) mehrmals berührt: Er tupfte sich die Wolke von der Stirn.
Foto von Daniel Leivick (by-nc-sa)
Heliopolis ist die Stadt, in die der mythische Vogel Phönix immer wieder zurückkehrt, um seinen glühenden Tod zu sterben und aus der Asche wieder aufzuerstehen. Heliopolis bezeichnet auch mein Projekt einer imaginären Wüstenstadt, die zwischen Vernunft und Wahnsinn, Entfremdung und Verbindung, Schicksalsglaube und Handlungsfreiheit, Vernichtung und Transzendenz pendelt. Aus Satellitenbildern und Luftaufnahmen von Google Maps erstelle ich digitale Collagen, die mehr als vier Meter lang sein können. Der Betrachter wird mit der isolierten Fernansicht einer fremden und rauen, fast apokalyptischen Aussenwelt konfrontiert, in der Symbole vergeblich darum ringen, dem Chaos der Landschaft Herr zu werden.
Foto: Roman Tripler
Beachte jene Details im Bild, die sich wiederholen. Manchmal wird daraus eine (zugegeben: konstruierte) Geschichte: Gute Hunde befinden sich an der Leine, böse Hunde als Schuhe an den Füßen.
Foto von Bernhard Lang
Das Bild entstand im Rahmen meiner Arbeit an der Serie Aerial Views, aufgenommen aus einem Sportflugzeug in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen.
Foto: Heimo Wenzel
Geschützt und warm: Zwei Familien bei einer arttypischen Beschäftigung an einem Sonntagnachmittag.
Plakatmotiv: CTM.12
Das Festival CTM.12 widmet sich der musikalischen und medialen Heimsuchung durch vergangene ästhetische Entwürfe: Wir stellen uns auf die Seite der Geister und prüfen, was es mit den „Phantom- effekten“ auf sich hat, die sich durch die Generationen übertragen.
Meine interaktive Karte Radnificent kann die Fahrtdauer der Berliner U- und S-Bahn zwischen frei wählbaren Stationen anzeigen. Nach Anklicken der Ausgangsstation, rückt diese ins Zentrum der Karte; die anderen Stationen ordnen sich drumherum an. Ein Ring entspricht der Fahrtzeit von fünf Minuten.