Ein “Schloss für die Welt” soll in Berlin entstehen: In der historischen Mitte der Stadt wird das alte Stadtschloss wieder aufgebaut um das Humboldt-Forum mit den Sammlungen des “ethnologischen Museums” zu beherbergen. Die Kulturwissenschaftlerinnen Mona Wischhoff und Sarah K. Becker haben sich die Vorab-Ausstellungen angeschaut. Ein Kommentar. weiterlesen »
Die Netzpolitik-Affäre wirft eine beunruhigende Frage auf: Haben wir es hier mit Landesverrat zweier Journalisten oder mit einer Kriegserklärung des Staates an die Zivilgesellschaft zu tun? Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki kommentiert. weiterlesen »
Seit 23 Jahren demonstrieren die letzten überlebenden “Comfort Women” (“Trostfrauen”) jede Woche in Seoul. Das Militär hatte sie während des Krieges zur Prostitution gezwungen. Nach Annäherungen in den 1990er Jahren ist Japan unter der aktuellen Regierung von Shinzo Abe wieder davon abgerückt, die Verbrechen der eigenen Armee einzugestehen. Berliner Gazette-Autor Alexander Krex traf einige der Frauen vor Ort. Eine Reportage. weiterlesen »
Mit dem “Marsch der Entschlossenen” hat das Zentrum für politische Schönheit zuletzt Aufmerksamkeit erregt. Der Höhepunkt der Kampagne stellte eine Demonstration vor dem Kanzleramt – inklusive Buddeln von Gräbern. Ist das politsche Aktionskunst mit absoluter moralischen Reinheit? Künstler und Berliner Gazette-Autor Wolfgang Müller kommentiert. weiterlesen »
Menschen in der Öffentlichkeit zu fotografieren – so wie es berühmte und unbekannte Fotografen fast 100 Jahre lang praktizierten – ist mittlerweile praktisch nicht mehr möglich. weiterlesen »
Geschlecht und Netzgemeinschaften – das Thema wird heiß diskutiert, nicht zuletzt weil im vergangenen Sommer der Computerspiel-Community Morddrohungen gegen Frauen ausgesprochen wurden. Auch die Online-Enzyklopädie Wikipedia hat mit dem Gender-Gap zu kämpfen: Nur 10 Prozent der AutorInnen sind weiblich. Wirkt sich das auf den Inhalt aus? Lässt sich das ändern? Die Künstlerin Cornelia Sollfrank spricht mit der Wikipedia-Frauen-Aktivistin Silvia Stieneker. Ein Interview. weiterlesen »
Der angestrebte Intendantenwechsel an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz ist ein Politikum, das die Grenzen des Kulturbetriebs übersteigt: Welchen Raum bietet unsere Gesellschaft jenen Kulturen, die nach der Wende in ehemaligen DDR-Szenen geprägt worden sind? Allgemeiner gefragt: Gibt es Platz für das Widerspenstige? Was ist Kosmopolitismus? Der Philosoph und Berliner Gazette-Autor Guillaume Paoli denkt nach. Ein Essay. weiterlesen »
Seit dem Erfolg des Syriza-Bündnisses bei den Parlamentswahlen im Januar dieses Jahres ist das Griechenland-Thema zum Dauerbrenner der politischen Talkshows avanciert. Doch wo Kritiker Gleichschaltung wittern, konstatiert Literaturwissenschaftler Tobias Lachmann eine Wiederkehr des Immergleichen. Schließlich ist das Fernsehen wie eine Serie angelegt. Ein Kommentar. weiterlesen »
Hatten die Jacken vor dem Regen nicht noch die gleiche Farbe?
Der Streit um die Zukunft der Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz ist auch eine Auseinandersetzung darüber, was Kunst ist und was Kunst darf. Wollen wir, dass sie uns herausfordert und schockt? Oder, dass sie zum Weichspüler des globalen Kapitals wird? Die Grenzen der Kunst werden immerfort neu vermessen. “Der angstlose Freiraum wird kleiner”, wie Hausautor Thomas Martin konstatiert. Teil drei des Interviews. weiterlesen »
Das Referendum hat klare Verhältnisse geschaffen. Griechenland hat sich gegen weitere Sparmaßnahmen und hinter seinen Ministerpräsidenten gestellt. Der klare Ausgang kommt etwas unerwartet. Denn das Land erlebt derzeit die härtesten Wochen seit Beginn der Krise. Thessaloniki-Korrespondent und Berliner Gazette-Autor Florian Schmitz berichtet. weiterlesen »
Bei der Europakrise handelt es sich um ein ebenso drängendes wie komplexes Problem. Sie basiert auf einer Vielzahl von Krisenherden und ist multidimensional. Wie ein Naturzustand wirkt hier, dass Griechenland der Dreh- und Angelpunkt dieser Dystopie ist. Doch warum ist das so? Und warum bleibt die Bevölkerung dieses Landes dabei unsichtbar? Der Literaturwissenschaftler Tobias Lachmann geht diesen Fragen nach. Eine Medienkritik. weiterlesen »