Im Zeitalter der Massen wird der Einzelne zum Datenpartikel – so auch in der statistischen Analyse der Gesellschaft wie sie moderne Geheimdienste durchführen. Der Medienaktivist, Forscher und Berliner Gazette-Autor Konrad Becker über Klassifizierung im Web, Politik des Gehorsams und den Tod durch Metadaten. weiterlesen »
Der Earth Overshoot Day, der Erdüberlastungstag, wird seit 1987 jährlich ermittelt. 1976 wäre dieser Tag im Dezember gewesen, dieses Jahr schon im August. Diese Bedrohung treibt Ria von Sypos an, eine Malerin und Schriftstellerin, die die Hoffnung auf den Sieg des Guten noch nicht aufgegeben hat. Berliner Gazette-Autorin Tatiana Abarzua traf sie in einem Berliner Café. Ein Gespräch über Klimawandel, ökologische Überschuldung, Nachhaltigkeit und Umweltschutz. weiterlesen »
Hanabi Taikai heißen die weltbekannten Feuerwerksfestivals in Japan, die es jedes Jahr im Sommer gibt. Ein gigantisches Lichtspektakel bei volksfestähnlicher Stimmung: selbstgemachtes Essen, traditionelle Kleidung, Leuchten in den Augen.
Wie können Idiome, also besondere Sprechweisen eines Einzelnen, angesichts einer globalen digitalen Sprache überleben? Der Philosoph und Berliner Gazette-Autor Federico Ferrari sucht in seinem Essay nach einem Weg zwischen Singularität und universeller Einheit. weiterlesen »
Edward Snowdens Enthüllungen haben in Deutschland eine Grundsatzdebatte ausgelöst. Dabei dreht es sich primär um Fragen nach Demokratie und Bürgerrechten in Zeiten des Internets – Fragen, die in Griechenland ein neues Licht auf die Krise werfen könnten. Doch das Thema stößt weder in den stark kontrollierten Medien noch auf den Straßen auf großes Interesse. Berliner Gazette-Korrespondent Florian Schmitz berichtet aus Thessaloniki. weiterlesen »
In der Snowden-Debatte kommen immer größere Zweifel an dem Auswertungsverfahren der Dokumente auf. Die exklusiven Partnerschaften, die der Whistleblower mit Journalisten und Redaktionen eingangen ist, stoßen an ihre Grenzen: Könnte die Arbeit im Dienste der Öffentlichkeit nicht inklusiver und dadurch auch effizienter gestaltet werden? Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki erklärt in seinem Essay (English version here) warum wir über einen offenen Zugang zu den Snowden-Dokumenten nachdenken sollten. weiterlesen »
Soziale Medien wie Facebook sind zur Informationsquelle Nummer 1 geworden. Dabei spielen aber weniger seriöse Nachrichten eine Rolle: Unscharfe Videos und Artikel, die im Titel „10 Dinge, die…“ oder “20 Gründe, warum…” tragen, sind zum Fastfood der Informationswelt mutiert. In den Kommentarspalten findet man dazu noch einen ganz eigenen Slang aus Subjekt-Prädikat-Superlativ. Berliner Gazette-Autor Patrick Krienke kommentiert das Phänomen. weiterlesen »
Kryptographie ist gerade sehr angesagt. Sie steht für die Hoffnung auf technologische Emanzipation im Überwachungsstaat. Bei all der Euphorie haben wir vergessen, die entscheidende Frage zu stellen: Kann uns Kryptographie wirklich retten? Der Technik-Historiker und Philosoph Quinn DuPont sucht nach Antworten. weiterlesen »
Ein Recherchestipendium für die Ukraine, genauer gesagt für Kiew. Wo viele Leute gerade nicht mal die Spitze ihres kleinen Zehs hinsetzten würden, konnte Berliner Gazette-Autorin Rebecca Barth einfach nicht fern bleiben. Auch, wenn sie vorher tagelang mit Bauchschmerzen im Bett lag. Inzwischen hat sie “keine Angst mehr vor Kiew”. Ein Reisebericht. weiterlesen »
Sex, Drogen und Fäkalien – damit kriegt man die Leser immer. Sogar Hipster und Linke. VICE-Magazin hat gezeigt, wie es geht und sich damit von der Underground-Marke zum Mini-Medien-Imperium gemausert. Warum gibt’s in dieser Erfolgsgeschichte nun eine plötzliche Wendung? Die Zeitschrift will seriösen Journalismus bieten und die Kulturwissenschaftlerin sowie Berliner Gazette-Autorin Hannah Schraven untersucht, ob das gut gehen kann. weiterlesen »
Um ihre Datengier zu befriedigen, pflegen Geheimdienste Beziehungen in Politik und Wirtschaft. Es geht um Allianzen, Lobbyismus und Tauschgeschäfte. Diese Praxis ist auch in der Bankenwelt verbreitet. Duncan Campbell, der seit 30 Jahren die Operationen von Geheimdiensten recherchiert und durch seine Enthüllungen über das Echelon-Programm bekannt geworden ist, berichtet. Ein Streifzug. weiterlesen »
Der Überwachungsskandal ist ein Dickicht an der Grenze zur Dunkelheit, zur Verklärung. Deshalb ist es auch schwer, Zweifel an den Enthüllungen zu äußern – ohne den Rhetoriken der Propaganda und den anti-aufklärerischen Manipulationen der Macht aufzusitzen. Der Computer-Experte und Blogger Rolf Weber unternimmt einen Versuch. Eine Gegenstimme. weiterlesen »