Der jüngste Überwachungsschock hat kaum Konsequenzen. Selbst jene in unserer Gesellschaft, die ihr Leben dem Internet widmen, unternehmen nichts. Oder nicht genug, wie eine prominente Rede zur Lage der Nation auf der größten europäischen Netz-Konferenz gestern erbost anmahnte. Die Bloggerin Patricia Cammarata hält dagegen: Zwar ist keine Ad-hoc-Bewegung entstanden, doch wird langfristig an Veränderungen gearbeitet. Ein Kommentar. weiterlesen »
Die digitale Revolution hat die Bankenwelt erreicht. Die Kunden nehmen das Finanzgeschäft zunehmend selbst in die Hand. Durch Privatkredite etwa werden traditionelle Geldhäuser umgangen. Social Banking-Experte und Berliner Gazette-Autor Lothar Lochmaier kommentiert. weiterlesen »
Während die westlichen Medien den “Europakrieg” an die Wand malen, ist der Auslöser des “europäischen Flächenbrands” (die Maidan-Proteste) in Vergessenheit geraten – sowohl was die Ursachen angeht, als auch die Rolle der Medien. Dabei haben die Maidan-Proteste vor Augen geführt, was einen Volksaufstand im Zeitalter von Twitter und Handyvideos ausmachen kann: Die ganze Welt ist dabei, wenn es passiert und doch versteht niemand, was wirklich vor sich geht. Die Autorin Josephine Ziegler kommentiert. weiterlesen »
Die Gemeinde der Comic-Fans wächst von Tag zu Tag. In Japan bezeichnet man sie als “Otaku”. Dabei werden sie auch kreativ und schreiben ihre eigenen Comics. Die Kulturwissenschaftlerin Yuka Fukura liefert Basis- und Hintergrundwissen. weiterlesen »
In Venezuela sind seit Anfang Februar mindestens 37 Menschen im direkten Zusammenhang mit den oppositionellen Mobilisierungen getötet worden. Sowohl Gegner als auch Anhänger der Regierung zeichnen dafür verantwortlich. Der Soziologe, Aktivist und Berliner Gazette-Autor Dario Azzelini kommentiert. weiterlesen »
Griechenland ist Krisenland. Dies macht sich auch im Supermarkt bemerkbar. Gemessen am Mindesteinkommen sind die Preise für Lebensmittel in Griechenland höher, als in jedem anderen Mitgliedsstaat der EU. Daher greifen die Menschen auf ein altes Konzept zurück: Auf neu organisierten Märkten vertreiben Händler ihre Waren im Direktverkauf. Davon profitieren Hersteller und Endverbraucher und erzeugen nebenbei das, woran es gerade am meisten mangelt: soziale Netzwerke. Aus Thessaloniki berichtet Journalist und Blogger Florian Schmitz. weiterlesen »
Deutschland steht den USA seit dem 2. Weltkrieg unmündig gegenüber. Daran hat sich bis heute nichts geändert, wie derzeit die Krim-Krise zeigt. Aus aktuellem Anlass des G7-Gipfeltreffens in Den Haag kritisiert Philosophin, Soziologin und Berliner Gazette-Autorin Yana Milev in einem offenen Brief die Mittäterschaft der Bundesregierung an einem US-amerikanischen Imperium und ruft zur Solidarität mit Russland auf. weiterlesen »
Die Umstürze in der Ukraine konnten in sozialen Netzwerken, über Twitter und auf Blogs verfolgt werden. Und so finden sich auch auf YouTube unzählige Videos, pro-russische und anti-russische. Eine Produktionsfirma aus Deutschland hat das Material gesichtet, die Urheber ausfindig gemacht und das Ganze in dem Videotagebuch “My Revolution” zusammengefasst: verwackelte Videos zeigen 30 Minuten Revolution, kommentiert von den Aktivisten selbst. Berliner Gazette-Autorin Rebecca Barth berichtet. weiterlesen »
„Open“ hat es als Schlagwort geschafft: es ist ein Wort geworden, mit dem man uns gerne vor dem Gesicht herumwedelt. Von „Open Society“, einem Nachkriegskonzept des Philosophen Karl Poppers, über emanzipatorische Bewegungen wie Open Acces ist es in den Mainstream gewandert und taucht heute in Wahlkampagnen und bei Geschäftsstrategien auf. Doch ist Offenheit überhaupt noch fortschrittlich? Ist das Prinzip noch politisch brauchbar? Kulturwissenschaftlerin und Berliner Gazette-Autorin Mercedes Bunz kommentiert. weiterlesen »
Um den Flug MH370 der Malaysia Airlines ranken sich Rätsel. Seit dem Verschwinden der Maschine fragen wir uns: Sind allein Militär und zivile Behörden in der Lage, eine Lösung zu finden? Patrick Meier sieht auch Crowdsourcing als Möglichkeit. In diesem kurzen Bericht schaut sich der Krisenkartograph und Berliner Gazette-Autor an, was ein Heer an digitalen Freiwilligen auf die Beine stellt und wie ein Tool zur Twitter-Analyse weiterhelfen kann. weiterlesen »
Edward Snowden hat nicht nur Überwachungs- und Spionagepraktiken von Geheimdiensten enthüllt, sondern dadurch auch die Wahrnehmung des Internet grundlegend verändert. Medientheoretiker und Berliner Gazette-Autor Felix Stalder wagt eine Bestandsaufnahme. weiterlesen »
Eine neue Generation wächst heran: Digital Natives schicken sich Links via Skype als Liebeserklärung, schreiben auf Blogs über ihr Leben und erholen sich in Entzugskliniken vom Internet. Brauchen die jungen Leute eine Internet-Therapie? Oder sollte die Gesellschaft ihre Haltung gegenüber der Technik therapieren? Berliner Gazette-Autorin Adriana Radu über sieben Jahre Hassliebe zu Google, Facebook und Co. weiterlesen »