“Ich hoffe du hast kein Aids oder Malaria mitgebracht!” Diesen Satz hat der Student und Berliner Gazette-Autor Anton Scholz nach seiner Rückkehr aus Afrika oft gehört. Krankheiten hat er nicht mitgebracht. Dafür aber viel Respekt für Eigeninitiativen der lokalen Bevölkerung. Er stellt das Projekt „Green Life“ vor und nimmt die sambische Ökonomin Dambisa Moyo ernst, die meint, der Westen sollte die Entwicklungshilfe (temporär) einstellen. weiterlesen »
Liao Yiwu war der einzige Dichter, der es wagte, das Massaker auf dem “Platz des himmlischen Friedens” in Worte zu fassen. Heute sind die Werke des Systemkritikers in China verboten. Literatur- kritikerin und Berliner Gazette-Autorin Annika Bunse ist ihm begegnet. weiterlesen »
Das aktuelle “Depeschen-Desaster” (Spiegel Online) sorgt für viel Aufregung. Die wirklich wichtigen Fragen geraten dabei in Vergessenheit. Eine davon ist: Hat WikiLeaks die Welt wirklich so sehr verändert, wie angenommen wird? Oder ist das radikale Projekt möglicherweise nicht radikal genug? Der Literaturwissenschaftler und Berliner Gazette-Autor Florian Cramer hat zehn Thesen über die Wirkungslosigkeit von WikiLeaks aufgestellt. weiterlesen »
Foto von John Young (Cryptome.org)
Am Citigroup Center: Risse in der Straßenblockade, wartende Manager, Blumenkübel und Baustellenreste. Diese Aufnahme bildet den Abschluss der Foto-Serie Financial Crisis Luxury Architecture. Mal auf drastische, mal auf subtile Weise offenbart Großstadt-Architektur die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich – ob in Peking, in Port-au-Prince, in Athen oder (siehe oben) in New York.
Die jüngste WikiLeaks-Affäre offenbart nicht nur die Inkompetenz des Mainstream-Journalismus. Sie zeigt auch, leider nicht ganz überraschend, dass Julian Assange ganz Partei ist – nämlich seine eigene. Selbstkritik ist nicht zu hören. Dafür teilt er kräftig nach allen Seiten aus. Medienwissenschaftlerin und Berliner Gazette-Autorin Christiane Schulzki-Haddouti unterzieht seine Operationen einer kritischen Analyse. weiterlesen »
Mal wieder ist WikiLeaks in aller Munde. Mal wieder ist Julian Assange auf den Titelblättern. Die Massenmedien vermelden das Ende eines revolutionären Projekts, besingen den Untergang eines Anti-Helden. Dabei zeigt die jüngste Episode um die Leaking-Plattform vor allem eins: Die Inkompetenz des Mainstream-Journalismus im Umgang mit technisch, medienethisch und sozial komplexen Vorgängen. Die Medienwissenschaftlerin und Berliner Gazette-Autorin Christiane Schulzki-Haddouti unternimmt eine kritische Bestandsaufnahme. weiterlesen »
Als das soziale Netzwerk Google+ vor kurzem verkündete, dass es nur Klarnamen erlaubt, entzündete sich eine heftige Debatte um die Frage der Anonymität. Musikredakteur, Blogger und Berliner Gazette-Autor Martin Hufner kommentiert die Diskussion. Und er fragt: Welche Funktion hat Anonymität im Internet überhaupt? weiterlesen »
Foto von Andi Weiland (by-nc-sa)
Die Verheißungen sind groß: Wir sind mobil! Wir haben intelligente Telefone, dünne Tablets und leichte Notebooks. Überall können wir Informationen abrufen oder erstellen. Dieses “Überall” sollte sich aber in der Nähe einer Steckdose befinden. Durch die Stromsucht wird der mobile Mensch zu einem Hund an der Leine und am Ende der Woche wird das Kabelwirrwar aus der Tasche gelöst. Für die nächste mobile Woche.
Brennende Häuser, ziegelsteinwerfende Jugendliche, brutal vorgehende Polzeikräfte: Hatten wir das nicht alles schon mal? Die jüngsten riots rufen Erinnerungen wach – an eine lange Geschichte von Aufständen in Großbritannien. Der Kulturkritiker und Berliner Gazette-Autor Dietrich Heißenbüttel erzählt diese Geschichte anhand von Popsongs nach. weiterlesen »
Die ökonomische Krise in Griechenland kam nicht von heute auf morgen. Die endlose Reihe politischer Skandale in den letzten Jahrzehnten ist bezeichnend für einen Mangel an Verantwortungsbewusstsein in den Reihen der gesellschaftlichen Elite. WAS BLEIBT nach dem Ausverkauf? Victor Tsilonis blickt durch den Nebel, der das Land umgibt. Der Jurist und Redakteur analysiert einige jener Skandale, die den unwiderruflichen Bankrott heraufbeschwörten. weiterlesen »
Japan gilt als High-Tech-Land. Nirgends auf der Welt ist die Dichte der Mobilfunknetze größer, nirgends ist das Internet soweit verbreitet. Und doch: Erst nach 3/11, der Dreifachkatastrophe vom 11. März 2011, entdeckten dort die Menschen Smartphones und im Zuge dessen die wahre Kraft des Internet. WAS BLEIBT von diesem Einschnitt? Der in Tokio lebende Webdesigner und Sachbuch-Autor Yasuhisa Hasegawa antwortet auf diese Frage. weiterlesen »
Foto von Noritoshi Hirakawa
Auch das Erotische setzt das Geheimnis voraus. Wo es ganz verschwindet, beginnt die Pornografie.