Multikulti? Kreativ? Jugendlich? Vielleicht. Nur, man kann auch Geschichten über Berlin erzählen, die sich nicht in den Klischees des City-Marketings erschöpfen. Thomas Arslans Berlin-Trilogie macht eindrucksvoll vor wie das geht und wie man en passant die vom Smog der Alltagsroutinen durchkreuzte Stadt neu entdecken kann. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki stellt die drei Filme vor. weiterlesen »
Illustration: Still aus dem Film Avatar. © Twentieth Century Fox
Seitdem die Plattform WikiLeaks die US-Depeschen veröffentlicht hat, ist deutlich geworden: Die Forderung von BürgerInnen nach mehr Transparenz in Politik und Verwaltung kann man nicht mehr ignorieren. Die Open Data-Bewegung, der Datenjournalismus und andere Entwicklungen belegen das. Doch WAS BLEIBT von den Forderungen nach “mehr Transparenz”? Die Kulturtheoretikerin und Berliner Gazette-Autorin Mercedes Bunz nähert sich dieser Frage, indem sie unser Verständnis von Wahrheit beleuchtet.
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Foto von Joerg Offer
Umbruch in Spanien: Während in der Hauptstadt der arabische Frühling durch die Straßen weht, gibt die Provinz ein anderes Bild ab. Hier kommt es zum Kulturclash zwischen digitaler Revolution und analogem Wahlkampf. Berliner Gazette-Autor Joerg Offer berichtet von vor Ort. weiterlesen »
Jon Hughes/Photopresse
Montag, 16. Mai: Am Schlesischen Tor in Berlin-Kreuzberg versammeln sich etwa 500 Menschen um gegen das Atomforum zu demonstrieren, das einen Tag später startet. Anton Scholz, 22 Jahre alt und Berliner Gazette-Reporter ist im Tross der Demonstranten. Nicht mehr als 500 Menschen. Angesichts des Anti-Atom-Aufschreis, der nach Fukushima durch Deutschland hallte, zu wenig, wie er findet. Eine kritische Bilanz. weiterlesen »
Grafik von Stefan Wehrmeyer
In Ländern wie Großbritannien elektrisiert Open Data die Massen. In Deutschland steht man, was die Öffentlichkeitswirksamkeit von offenen (Regierungs)Daten anbetrifft, noch ganz am Anfang. Am heutigen “Berlin Open Data Day” ist der Startschuss in eine Ära abgefeuert worden. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki war dabei. Update blau. weiterlesen »
Grafik von Finbarr Sheehy: The Royal Wedding (The Guardian)
Amy Sedghi ist 23 Jahre alt und arbeitet als Datenjournalistin in der Redaktion der britischen Tageszeitung The Guardian. Zuvor hat sie eine Journalistenschule besucht, dort allerdings nicht gelernt wie man Daten visualisiert. Ihr Handwerk hat sie sich selbst “on the job” beigebracht. Anhand eines aktuellen Beispiels zeigt Ami wie sie arbeitet. Im Videoportrait spricht sie darüber, welche Fähigkeiten man als DatenjournalistIn braucht. weiterlesen »
Foto von Smithsonian Institution (Commons)
Das Internet und seine Informationskulturen stellen den Journalismus vor die große Herausforderung, sich noch einmal neu zu erfinden. Ulrike Langer hat dazu fünf richtungsweisende Thesen aufgestellt. Die renommierte Medienjournalistin richtet sich damit in erster Linie an die klassischen Medien, doch auch für BloggerInnen, Social NetworkerInnen und andere digitale BürgerInnen gibt es etwas zu lernen. Schließlich lautet das Gebot der Stunde nicht nur: Mehr Mut zur Innovation. Sondern auch: grenzübergreifende Zusammenarbeit. weiterlesen »
Nach dem Erdbeben in Haiti im Jahr 2010 ist einer Gruppe von Freiwilligen etwas ganz außergewöhnliches gelungen: Sie haben mit Hilfe neuester Technologien eine digitale Karte für die Katastrophenhilfe geschaffen, gespeist mit genauen Live-Daten über die aktuelle Situation im Krisengebiet – unter Mitwirkung der lokalen Bevölkerung und tausenden von Unterstützern weltweit. Die Berliner Gazette hat Patrick Meier, den Initiator, gefragt: WAS BLEIBT? In diesem Beitrag erklärt er bündig den Ansatz seiner Arbeit und zeigt, was aus dem spontanen Aktionismus geworden ist. Unser Video-Interview zeigt ihn im Nahportrait. weiterlesen »
Es ist wohl kein Zufall, dass die medial aufbereitete Suche nach Osama Bin Laden an die Suche nach Daniel Pearl erinnert – jenen in Pakistan ermordeten Wall Street Journal-Korrespondenten. Sie wurde zwar ganz anders durchgeführt, aber auf verblüffend ähnliche Weise erzählt. Und sie führt in dasselbe Labyrinth aus westlicher Paranoia und kolonialem Rassismus. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki wagt einen Rückblick und zieht dazu den internationalen Bestseller “Wer hat Daniel Pearl ermordet?” heran. Update: Bilder sind ausgewechselt, Begründung siehe unten. weiterlesen »
Die aktuelle “Bin Laden”-Geschichte ist eine schwarze Sternstunde des Journalismus. Sie bestätigt: Distanz gegen absolute Nähe einzutauschen, ist ein schier unaufhaltbarer Trend. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki zeigt am aktuellen Fall die Entwicklung auf. Seine Glosse macht darüber hinaus deutlich: Es geht auch ganz anders. weiterlesen »
Als Mute im Jahre 1994 zunächst auf Financial Times-Papier erschien, sollte es als weltweit erstes “Art and Technology Newspaper” den Kosmos der Medienperiodika nachhaltig prägen. Inzwischen ist Mute zu einer facettenreichen Institution herangewachsen – samt Buchpublikationen, Dienstleistungen, Bildungsangeboten und vielem mehr. Das Motto: Kultur und Politik nach dem Netz. Doch wie lange wird es dieses für die digitale Kultur so wichtige Unternehmen noch geben? Die Frage stellt sich, weil ihm kürzlich die staatliche Förderung komplett entzogen wurde. Mitbegründerin Pauline van Mourik Broekman empört sich an dieser Stelle darüber und kritisiert die Logik der staatlichen Förderung an sich. weiterlesen »
Neben Energie- und Pharma-Konzernen genießen Banken eine Art Narrenfreiheit: Sie sind gegenüber der Gesellschaft quasi nicht rechenschaftspflichtig. Auf der illegalen Kehrseite dieser Medaille finden sich Drogenkartelle und Terrornetzwerke – auch ihre Geschäfte lassen jegliche Form von Transparenz vermissen. Berliner Gazette-Gastredakteur Andi Weiland zeigt am Beispiel der Wachovia Bank, wie beide Seiten zusammenarbeiten.
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