• Ranzige deutsche Butter – The Movie

    Was hat es zu bedeuten, dass Star-Autor Benjamin von Stuckrad-Barre den faschistischen Propaganda-Film “Opfergang” in seiner Liste der besten Filme aller Zeiten aufgenommen hat? Der Journalist Fabian Wolff geht der Sache nach. weiterlesen »

  • Abschiedsbrief eines Digital Native

    Alles deutet auf Einsteigen. Aber: Abschied nehmen von einem sozialen Netzwerk? Diese Option ist nicht vorgesehen. Einmal drin, immer drin. Oder aber Selbstmord begehen – mit der Suicide Machine. Berliner Gazette-Autorin Sarah Curth denkt mal drüber nach. weiterlesen »

  • Suchen, spielen, lernen: Erinnerungen an eine Zukunft jenseits von Google

    Vor dem Siegeszug von Google hatte Suchen im Netz etwas Abenteuerliches. Es war eine Mischung aus Spielen und Lernen. Der Netzpionier und Medientheoretiker Konrad Becker blickt zurück und nach vorn. weiterlesen »

  • Tinnitus City

    Was ist Berlin und was war es? Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki schaut zurück auf sein Berlin mit besetzten Häusern, aktivistischen Kunstprojekten und Vernissagen von Künstlern, die um Mitternacht die Bilder von den Wänden reißen ließen. Ein Berlin, in dem er sich beim Brötchen holen verlaufen hat und das heute so ganz anders ist: Hauptsache neu, protzig, billig, kommerziell. Was bleibt, ist die Gewalt und der Lärm am ersten Mai und Silvester, die Berlin zu Tinnitus City verwandeln. weiterlesen »

  • Es war einmal in Leipzig… Nudisten und Zombies beim Gottesdienst

    Orte in Delaware und in Ohio tragen den Namen Leipsic. In North Dakota liegt zudem das im Jahre 1901 von Russlanddeutschen gegründete New Leipzig. Aber warum ist das interessant? Der Video-Regisseur, Schriftsteller und Berliner Gazette-Autor Joerg Offer hat neulich etwas Unerhörtes in Leipzig erlebt und Sie, werte Leserin, werter Leser, werden sich nach der Lektüre seines Erfahrungsberichts fragen: Hat sich das wirklich in Deutschland zugetragen? Oder vielleicht doch eher in einem Leipzig aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten? weiterlesen »

  • AGNES, übernehmen Sie!

    PULS, AGNES und Moodle – hinter diesen Namen verbergen sich keine Schurkenorganisationen aus einem 60er-Jahre-Agentenfilm, sondern eine vermeintliche Bildungsrevolution. Berliner Gazette- Autorin Miriam Belling über die Neue Art das Studium über Internetplattformen zu organisieren. weiterlesen »

  • Waren Sie ein Streber, Herr Vogl?

    Heute ist Bildung das geistige Pendant zum Bodybuilding: Während die Universität zu einem leistungsorientierten Fitnesszentrum umgebaut wird, verwandeln sich Studenten in Einzelkämpfer. Doch muss man wirklich diesem Wettbewerbsdruck nachgeben, um in der Gesellschaft zu bestehen? Dazu befragte Berliner Gazette– Herausgeber Krystian Woznicki Joseph Vogl, der ausserhalb der akademischen Welt vor allem durch seine Fernsehgespräche mit Alexander Kluge hervorgetreten ist. weiterlesen »

  • Love sucks oder: Ein Band voller Blicke

    30 hoch, 24 breit, 3,5 Zentimeter dick. Ein fetter Wälzer, ein Werk, eine Bibel. In 20 Minuten fertig. Es ist ja nur ein Bildband. Nur ein Bildband? Auf Seite 20 liegt Hündin Annie mit ihrem Herrchen im Bett, Kopf an Kopf. Das Zimmer ist klein und voller Bücher, der Aschenbecher voller Kippen. Er war einmal Bibliothekar. Heute braucht er viele Medikamente, gegen die Schmerzen. “Dann liegt Annie ganz ruhig neben mir. Sie gibt mir viel Kraft und Liebe.” weiterlesen »

  • Globalisierungskritik, wie weiter? Antwort #91

    Unter Globalismus versteht man gemeinhin jenes Cluster von Ideen, dem besonders an Konnektivität, globalem Austausch und der Förderung kultureller Vielfalt gelegen ist. Als ideologische Dimension der prozesshaften Veränderungen, die unter dem Begriff Globalisierung zusammengefasst werden, betont der Globalismus die aktive, gestalterische und partizipatorische Kraft in Bezug auf die häufig als schicksalhaft erfahrene Verhärtung weltweiter Machtstrukturen.

    Strategisch wird Globalismus mithin gerne gegen Nationalismus und jegliche Form von Regionalismus in Stellung gebracht. Seiner Operationalität nach ist er eher im kulturellen Feld angesiedelt, wiewohl seine Entstehung auf den Kontext des politischen Diskurses zurückgeht. weiterlesen »

  • Axolotl Roadkill(ed) the Feuilleton-Star

    “Axolotl Roadkill” ist in aller Munde. Aus dem Hype um diesen Roman gehen Fragen hervor, die die junge Generation betreffen. Nämlich: Wie werden Jugendliche durch die Schnelllebigkeit und Vernetzung unserer globalen Gesellschaft geprägt? Was sind die Folgen von offenen Familienverbänden, Großstadtsozialisation und Wohlstand? Diese Fragen und die daraus folgenden Diskussionen werden derzeit auf tiefgründige Weise im klassischen Feuilleton behandelt. Für Anton Scholz Grund genug, um die “Axolotl Roadkill”-Debatte zum Anlass zu nehmen, über das Feuilleton an sich nachzudenken. weiterlesen »

  • Geheimer Goretex-Maoismus

    Wer in der Großstadt überleben will, rüstet sich mit Gore-Tex, jener wasserundurchlässigen aber dampfdiffusionsoffenen Membran, die zur Herstellung von Funktionstextilien verwendet wird. Der Schriftsteller, Video-Regisseur und Berliner Gazette-Autor Joerg Offer ist dem Trend nachgegangen und hat dabei einige erstaunliche Entdeckungen gemacht: Konturen von verschworenen Gemeinschaften, die dem Goretex-Maoismus frönen. weiterlesen »

  • Globalisierungskritik, wie weiter? Antwort #90

    Der Begriff Globalisierung ist für mich gleichbedeutend mit Vernetzung. Ich lebe und arbeite als Journalist, als Medienaktivist und als Medienbeobachter schon lange in globalen Netzwerken zwischen Lateinamerika, West- und Osteuropa. Genau deshalb finde ich den Begriff der Globalisierung immer hohler und schiefer. weiterlesen »