Zwei Monate nach den Kommunalwahlen in Mosambik ist die Situation vor Ort noch weit entfernt von Ruhe und Ordnung. Judith Christner berichtet von vor Ort über (post-)kolonialistische Nicht-Einmischung in innere Angelegenheiten anderer Länder, über den Aufbau von Zivilgesellschaft und die Grundlagen von Demokratie. weiterlesen »
Wenn es um Internet und Demokratiebewegungen geht, liegen Lob und Kritik oft nicht weit auseinander: Die Facebook-Rebellion und die totale Netzüberwachung erscheinen als zwei Seiten ein und derselben Medaille. In Weißrussland, Europas letzter Diktatur, ist das Netz erstaunlich frei – um die Menschen im Glauben zu lassen, sie lebten in einer Demokratie? fragt die Bürgerrechtlerin und Berliner Gazette-Autorin Irina Vidanava. Ein Essay über das Gefühl, in der Matrix zu leben. weiterlesen »
Die Informationslandschaft in einem Polizeistaat wie Rumänien ruft Journalisten auf den Plan. Ihre Lösungsansätze dürften auch Medienmacher aus der freien Welt inspirieren. Stefan Candea, Direktor und Mitbegründer des Romanian Centre for Investigative Journalism, berichtet. weiterlesen »
Abbau des Sozialstaats, Privatisierungswellen, Massenarbeitslosigkeit – Unter dem Regime der Troika bleibt Griechenland keine Unannehmlichkeit erspart. Doch die Krise trägt ungeahnte Blüten: Anstelle von staatlicher Absicherung und Lohnarbeit tritt kollektive Selbstorganisation. Egal ob jung oder alt, arbeitslos oder hochspezialisiert, die Leute schließen sich zusammen. Sie gründen kostenfreie Ärzte-Netzwerke, Suppenküchen und sogar Medienkollektive. Christopher Senf hat eine der Protagonistinnen der alternativen Medienszene getroffen. weiterlesen »
Am 8. Dezember gibt es Kommunalwahlen in Venezuela. Über den Ausgang ist es schwer eine Einschätzung zu treffen. Während das Regierungsbündnis in den vergangenen zwei Wochen wieder deutlich zulegen konnte, spitzt sich der Wirtschaftskrieg innerhalb des Landes weiterhin zu. Der Lateinamerika-Experte und Berliner Gazette-Autor Dario Azzelini kommentiert. weiterlesen »
Politiken der Angst und des Begehrens bestimmen die offiziellen medialen Inszenierungsweisen des Politischen. Andererseits prägt das Phantasmatische die unterschiedlichen Konzeptionen linker Politik – von der Forderung, die “Phantasie an die Macht” zu bringen bis hin zur “Supreme Fiction”, die über das schlechte Gegebene hinweghilft. Die Kulturtheoretiker und Berliner Gazette-Autor Helmut Draxler unternimmt in seinem Essay eine Bestandsaufnahme über den Konnex von Phantasma und Politik. weiterlesen »
Wie können Touristen Entwicklungsprojekte unterstützen? Berliner Gazette-Autor Patrick Meier schlägt eine App vor, mit deren Hilfe Touristen die Standorte von Krankenhäusern oder den Zustand von Straßen in Karten eingetragen werden können. weiterlesen »
In den Massenmedien kursieren vor allem Bilder von den brutalen Seiten des Protests in Istanbul. So entsteht ein verzerrter Eindruck – nicht zuletzt von der Motivation der Demonstranten. Zeynep Tufekci, ihres Zeichens Soziologin an der Princeton University, hat in den letzten Tagen vor der Räumung des Parks viel Zeit mit informellen Gesprächen verbracht. Jetzt zeichnet sie das Portrait einer weitgehend auf Gewaltlosigkeit verpflichteten Bewegung rund um den Gezi Park. weiterlesen »
Von Wallstreet über Tahrir nach Taksim: die Welle der lokalen Proteste und Platzbesetzungen ist im Wirtschaftswunderland Türkei angekommen. Und der Aktivist Tayfun Guttstadt ist mittendrin. Sein subjektiver Erfahrungsbericht aus Istanbul zeichnet ein plastisches Bild der Protestbewegung in ihrer Vielfalt und Widersprüchlichkeit. weiterlesen »
Wann können wir unsere Umgebung endlich gemeinsam gestalten? Peer-to-peer-Urbanismus antwortet auf diese dringende Frage. Hier werden Ideen im Zeichen menschlicher Bedürfnisse vereint: Einerseits aus der Open-Source-Bewegung, andererseits aus der Stadtplanung. Gründer und Theoretiker Michel Bauwens zeichnet das große Bild einer im Entstehen begriffenen Komplizenschaft. weiterlesen »
Was können wir aus dem Internet lernen? Wie können wir dieses Wissen im Offline-Leben anwenden und Protest neu gestalten? Aktivistin Simona Levi findet Antworten auf diese Fragen und bietet eine Art Leitfaden, um die Erfahrungen sozialer Bewegungen in Spanien weiterzugeben. weiterlesen »
Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt – heute und morgen. Wie genau sehen die Veränderungen aus? Wie nähert sich die Netzgemeinde diesem Thema? Und was ist aus dem Montagmorgen als Start der Arbeitswoche geworden? Der Internet-Experte und Journalist Ilja Braun gibt einen Überblick über aktuelle Positionen, die sich zwischen den Debatten über Lebensglück, Crowdsourcing und Grundeinkommen bewegen. weiterlesen »