Kaum jemand traut den Medien in Russland. Eine aktuelle Antwort auf dieses Dilemma: das Online-Magazin “Bumaga” (englisch: Paperpaper), ins Leben gerufen von Kirill Artemenko. An dieser Stelle spricht der 21-Jährige Gründer über Pressefreiheit, Finanzierung von Internetzeitungen und Soziale Medien. Interview von Stefanie Michels. weiterlesen »
Funktionieren die Filter der Mainstream-Medien wie eine diskrete Zensurmaschine, die blinde Flecken entstehen lässt? Ja, meint der Künstler und Berliner Gazette-Autor Horst A. Bruno alias Brunopolik. Seine Polemik ist nicht zuletzt ein Plädoyer für ein freies, offenes Feuilleton. weiterlesen »
Immer mehr Menschen haben Zugang zu immer mehr Information. Somit können immer Menschen dazu beitragen, die Wahrheit herauszufinden. Doch welche Werkzeuge und Prozesse eignen sich tatsächlich für die Verifizierung von Fakten? Was sollten die Standards für Informationsforensik sein? Der Medienaktivist und Berliner Gazette-Autor Patrick Meier meint: “Wahr oder falsch war gestern. Heute müssen wir uns den Wahrscheinlichkeiten zuwenden.” weiterlesen »
Erfüllt das klassische Feuilleton in der Zeitung einen besonderen Auftrag? Oder ist es nur mehr ein Mülleimer für alles, was nicht in die anderen Ressorts passt? Die Debatte darüber ist mindestens genauso alt wie die Zeitungskrise. Was das aktuelle Feuilleton aber tatsächlich über den Überlebenskampf des traditionellen Journalismus in einer digitalisierten Welt aussagt – darüber denkt Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki in seinem Essay nach. Update 15.08.2012 siehe unten. weiterlesen »
Das Internet kann das Weltgeschehen in Echtzeit übertragen. Live-Blogs begegnen dieser Herausforderung auf Augenhöhe. Der Berliner Gazette-Autor Joseph Stashko, der derzeit eine Software dafür entwickelt, fragt an dieser Stelle: Taugen die “alten” Medien als Vorbild für den neuen Live-Journalismus? weiterlesen »
An diesen launischen Sommertagen wird in Deutschland über das Vermächtnis des Verfassungsschutzes debattiert sowie über eine Verschärfung des Meldegesetzes. Nicht zufälligerweise spielen hier Zeitungsverlage eine symptomatische Rolle. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki stellt in seinem Kommentar den Zusammenhang her, wenn er fragt: Wer weiß über uns Bescheid? Und wer zahlt dafür? weiterlesen »
Wenn es das, was Du gerne hättest, nicht gibt, dann musst du es erfinden. In der Medienkultur hat sich dafür der Begriff DIY etabliert: Do-It-Yourself. Ein spannendes Beispiel dafür ist „Mute“, ein Magazin über digitale Kultur, Kunst und Gesellschaft. Was 1994 in den Notfallredaktionsräumen der „Financial Times“ begann, ist bis heute ein Stück DIY-Kultur mit unabhängiger, kritischer Stimme. Ko-Herausgeber Simon Worthington berichtet für uns über die Gründerzeit. Unterhalb des Texts finden sich Videos, die ihn im Nahportrait zeigen. weiterlesen »
In Deutschland haben Verlage soeben das Leistungsschutzrecht in Aussicht gestellt bekommen: Axel Springer & Co. sollen fortan Gebühren kassieren, wenn ihre Inhalte von Suchmaschinen und Aggregatoren im Internet bekannt gemacht werden. In Großbritannien und in den USA liegen andere Entwicklungen in der Luft: Was, wenn die IT-Netzwerke selbst Inhalte produzieren und die News-Agenturen von Morgen werden? Immerhin: Tumblr ist Meister im Verwalten von Userinhalten, Facebook bringt Menschen zusammen und Google macht Daten für alle zugänglich. Der Londoner Blogger und Berliner Gazette-Autor Joseph Stashko spürt das journalistische Potenzial. weiterlesen »
Im vergangenen Jahr begannen die großen Zeitungen Paywalls einzurichten, um ihre Umsätze zu steigern. Dieses Jahr warten sie mit neuen Strategien auf: Sie expandieren ins Ausland, erschließen neue englischsprachige Zielgruppen, beispielsweise in Indien; sie bedienen das arabische Publikum mit Blogs oder entwickeln gar neue Medienformate. Medienforscherin, Bloggerin und Berliner Gazette-Autorin Mercedes Bunz bietet einen ersten Überblick. weiterlesen »
Wenn IT-Konzerne oder Staaten persönliche Daten von Bürgerinnen und Bürgern für dubiose Geschäfte missbrauchen, ist der kritische Widerhall in den Zeitungen groß. Dabei fällt unter den Tisch: Zeitungen und Verlagshäuser haben in dieser Hinsicht keine weiße Weste. Vielmehr stehen sie heute vor der Herausforderung, eine komplexe Daten-Ethik zu entwicklen – kompatibel sowohl mit dem Persönlichkeitsrecht als auch mit dem Datenkapitalismus. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki kommentiert. weiterlesen »
Vom Geheimdienst verfolgt, vom Staat verboten und von tausenden von jungen Menschen gelesen: Irina Vidanava betreibt seit 12 Jahren das einzige unabhängige Jugendmedium Weißrusslands. WAS BLEIBT vom Engagement der jungen AktivistInnen? Wie nutzen sie das Internet für ihre Sache? Irina spricht in Text und Video darüber, wie sie und ihr Team in der “letzten Diktatur Europas” die freie Medienproduktion nachhaltig gestalten. weiterlesen »
Sie twittern, schneiden Videos und diskutieren mit LeserInnen auf Facebook: Junge JournalistInnen sind heutzutage Multimedia-Allroundtalente. Zena Barakat ist eine besonders schillernde Vertreterin dieser neuen Generation. Als Videoredakteurin bei der New York Times arbeitet sie allerdings nicht nur mit ihresgleichen, sondern auch mit JournalistInnen alter Schule. Gefragt als Vermittlerin, verrät sie im Video-Protokoll: Auf die Begeisterung für die neuen Techniken kommt es an, nicht auf das Alter!
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