Deutschlandbilder im Jahr 2006: Die Fußball-WM ist "zu Gast bei Freunden". Du bist Deutschland! heißt es an allen Ecken und Wänden. Unter dem Titel BRD.jpg unternimmt die Berliner Gazette einen Streizug durch das Land der Stollen, Stutzen und Stürmerfrauen. Wie im Internet liegt Deutschland? Wo sieht Deutschland im Kino aus? Wie laut darf in Deutschland über rassistische Witze gelacht werden? Wie hoch ist die Mauer, die einst Deutschland teilte, heute?
  • Vernetzungsmoeglichkeiten

    Es klingt vielleicht verrueckt, aber Konzerne beginnen erst jetzt zu realisieren, dass die Webplattform nicht den IT-Spezialisten ueberlassen werden sollte. Hier geht es um Publikation, um Kommunikation: Waren werden verkauft, sie werden bis zur Haustuer geliefert und eine neue Marke etabliert sich im Webgeschaeft durch kollektiv erarbeitete Inhalte. weiterlesen »

  • Bitte lächeln!

    Das Internet war von Anfang an als Kommunikationsmedium gedacht (E-Mail, Usenet). Das WWW wurde ja erst anschliessend entwickelt und war zunaechst dafuer angelegt, parallel zu den sonstigen Kommunikationswegen im Internet eine einfache Moeglichkeit zu bieten, Dokumente in einer allgemein lesbaren Form zu veroeffentlichen. Erst durch die grafische Aufbereitung des WWW hat sich das Internet schneller verbreitet. Im Umkehrschluss hat sich dann das WWW nach und nach dem urspruenglichen Ansatz des Internets angepasst und wurde ein Kommunikationsinstrument zwischen den Usern. weiterlesen »

  • Fit im Internet: ZIA und das Blog “Riesenmaschine”

    Prototypische Internet-Macher wie die in den 1990er Jahren haeufig beschworenen Nerds, Medienaktivisten und Flaneure gibt es zu Beginn des 21. Jahrhunderts nicht mehr. Die Bloggerin und Schriftstellerin Kathrin Passig wagt eine Bestandsaufnahme. weiterlesen »

  • Neue Ambitionen

    Keine Ahnung, ob es irgendeine Bedeutung hat, dass das Platzen der Dotcom-Blase ausgerechnet im Jahr 2000 stattgefunden hat. Fuer die Einsicht, dass das sogenannte neue Millennium wohl kaum eine kulturelle Zeitenwende bringen wuerde, war es im Fruehling 2000 zu frueh – wer darauf nicht schon Jahre vorher gekommen war, haette sich bis zum September 2001 und dem prompt in Gang gesetzten, unbegrenzten Krieg gegen den Terror in Sicherheit wiegen koennen. Ich vermute, dass das nichts mit irgendeinem frisch angebrochenen Zeitraum zu tun hatte, sondern damit, dass die Beteiligten eingesehen haben, dass auch die Virtualitaet des Kapitals ihre Grenzen hat, Zweitausender im Datum oder nicht. weiterlesen »

  • Kollektiver Zwang oder Zugang für alle? Warum das Internet noch keine Weltbibliothek ist

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    Wir können im Internet alles Erdenkliche mühelos teilen – Informationen und Daten in jeglicher Form: ob Bilder, Texte, Musik oder Filme. Die Möglichkeiten scheinen schier endlos. Doch können wirklich alle Regionen und Kulturen an diesem Spiel teilnehmen? Schriftsteller, Medienaktivist und Berliner Gazette-Autor Fran Ilich über das globale Gehirn, das unsere Gesellschaften vernetzt, aber auch gleichzeitig voneinander trennt. weiterlesen »

  • Du bist das Netz

    Es war 1999, Dezember. Draussen war die Hamburger Speicherstadt und das, was man auch bei uns einmal die New Economy nannte, war noch am Leben. Drinnen sassen genau die sieben Personen, die fuer eine ordentliche deutsche Vereinsgruendung notwendig waren und beschlossen die Formalisierung des kleinen, aber feinen Erfolges, der fuer politik-digital bereits vor der Bundestagswahl 1998 begonnen hatte. Die Ziele waren hoch, die Plastikwoerter biegsam: als verlagsunabhaengige und parteienuebergreifende Informations-, Kommunikations- und Partizipationsplattform wurde die Entwicklung der digitalen Informations- und Wissensgesellschaft anvisiert. e.V. – Here we are now, entertain us. weiterlesen »

  • Hochentwickelte Unterentwicklung

    Als Medienkuenstler ist mein Blickwinkel auf die Transformationen innerhalb der Netzkultur zu Beginn des 21. Jahrhunderts zugegebenermassen partikular, und eher lokal, vorrangig auf Frankfurt bezogen. weiterlesen »