Viele Wege fuehren nach Rom, aber welchen soll man nehmen? Diese Frage stellte ich mir vor ungefaehr einem Jahr, als ich mir die verschiedenen Programme von der Europaeischen Union bis zu privaten Stiftungen anschaute, die einem einen Auslandsaufenthalt ermoeglichen. Gefoerdert wird fast alles, nur gibt es grosse Unterschiede bei der Hoehe der Mittel. Da ich momentan bei Multitask als Event-Manager ausgebildet werde, kam fuer mich finanziell nur ein gefoerderter Aufenthalt in Frage. Wohin es geht, war egal, da es mir primaer um die Verbesserung meiner Sprachkenntnisse ging. weiterlesen »
Seit einigen Wochen bin ich wieder in Tokio. Vor einigen Jahren habe ich schon einmal als Designer in Japan gearbeitet. Diesmal habe ich jedoch die grosszuegige Unterstuetzung der Europaeischen Union bekommen und bin mit einem dreijaehrigen Arbeitsvisum eingereist. weiterlesen »
Ich bin Architektin und arbeite derzeit als Dozentin fuer Staedtebauliches Entwerfen an der TU Dresden. Von 1996 bis 2002 habe ich an der Brandenburgischen Technischen Universitaet Cottbus als wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl fuer Stadtplanung und Raumgestaltung gearbeitet. Im Fruehjahr / Sommer 1997 betreute ich einen Studentenaustausch in St. Petersburg. Im Rahmen dieses Austausches erarbeiteten vier Studenten an der Petersburger Hochschule fuer Architektur und Bauwesen ein staedtebauliches Projekt. weiterlesen »
Ich bin Deutsche palaestinensischen Ursprungs und habe meine Jugend zwischen verschiedenen arabischen und europaeischen Staaten verbracht. Ich habe an der Universitaet Bonn Uebersetzen und Islamwissenschaft studiert. Spaeter absolvierte ich aus Interesse Kurse der Politikwissenschaft, der Rechtswissenschaften und der Soziologie. weiterlesen »
Also, geplant war das nicht. Eigentlich begann alles recht harmlos, als ich im Sommer 2000 per Internet einen temporaeren Job im Ausland suchte. Ich wollte ein paar Monate raus aus Deutschland, um vor dem Studium wenigstens etwas von der Welt zu sehen. Ein Sommerjob bei der britischen Eisenbahn wollte mir nicht so richtig zusagen und dass ich in ein Donald-Duck-Kostuem in Disneyland Paris passen wuerde, konnte ich mir absolut nicht vorstellen. weiterlesen »
Tierhorden, die in ein Gebiet eindringen und es wie einen Flaechenbrand verwuesten, hat die Geschichte schon oft gesehen – ob in vorchristlicher Zeit auf Neuseeland oder im 19. Jahrhundert in Kalifornien. Das erklaert allerdings noch nicht, warum diese Vorstellung einen so wichtigen Platz in unserer Kultur einnimmt. weiterlesen »
Die Rueckkehr der Woelfe nach Deutschland ist sicher nicht einer Verwilderung der Landschaft Brandenburgs oder Sachsens geschuldet, wie das manchmal angenommen wird. Auch sind duenne Besiedelung und abnehmende Einwohnerzahlen nicht alleine ausschlaggebend. Das Wunder hat vielmehr die Wende vollbracht. Mit der Oeffnung der Grenzen und dem Fall des Eisernen Vorhangs bekamen Woelfe aus dem Osten die Chance, ihre alten Wanderwege wieder aufzunehmen – ohne Gefahr zu laufen, vom erstbesten Waffentraeger getoetet zu werden. Und sie nutzten sie! (Dass trotz geltender Schutzgesetze immer wieder Woelfe erschossen wurden, steht auf einem anderen Blatt.) Woelfe sind enorm anpassungsfaehig. Entgegen landlaeufiger Meinung benoetigt Canis lupus naemlich nicht unbedingt ausgedehnte, undurchdringliche Waelder und menschenleere Regionen und auch nicht Wildnis
oder Urwald
im romantischen Sinn. weiterlesen »
Vom wilden Tier ging fuer den Menschen seit Urzeiten eine zwiespaeltige Faszination aus. Das Tier bedeutete in fruehen Zeiten Nahrung, Kleidung und damit Sicherheit fuers Ueberleben. Zugleich war es Bedrohung, konnte verletzen und brachte den Tod. Schon frueh in der kulturellen Entwicklung der Menschheit erlangte das Tier religioese Bedeutung in vielfaeltiger Form. Wie die Haustierwerdung zeigt, hielten Menschen schon sehr frueh auch wilde Tiere. Eine Tradition, die alle Voelker und Kulturen gemeinsam haben. weiterlesen »
Es gibt Tiere, die gelten seit jeher als boese
. Der Wolf ist so ein Tier, vor dem jeder Angst hat, der Rottweiler zaehlt dazu und natuerlich ganz besonders der Hai. Waehrend der Wolf vor allem durch Maerchen diffamiert wurde, hat der Hai seinen schlechten Ruf Hollywood zu verdanken, denn dort findet er regelmaessig als Angstgarant fuer Unterwasser-Gruselschocker Verwendung. weiterlesen »
Ich bin 1976 in Koblenz am Rhein geboren worden. Zum Studium bin ich an die damals noch recht unbekannte Europa-Universitaet Viadrina nach Frankfurt an der Oder gegangen. Angezogen hat mich dort das interdisziplinaere geisteswissenschaftliche Studium der Kulturwissenschaften mit seiner internationalen Ausrichtung und einer deutlichen Fremdsprachenkomponente. weiterlesen »
Von Geburt aus bin ich Westdeutscher, genau genommen Pfaelzer, aber es hat zwei praegende Lebensphasen gegeben. Zunaechst hat mich Bayreuth als Studienort und als Ort des Berufseinstiegs stark gepraegt. Und zum anderen teile ich etwas mit vielen anderen, die beruflich als Interkulturalisten
arbeiten, naemlich einen mehrjaehrigen Auslandsaufenthalt in Kindheit und frueher Jugend in Norwegen und den Besuch einer englischen Schule. weiterlesen »
Ich bin Doktorand an der University of Cambridge und arbeite ueber die transatlantische Sicherheit nach dem Kalten Krieg im Studienbereich Internationale Beziehungen. Zuvor habe ich in Oslo Geschichte und Politikwissenschaften studiert und bin seit Mai 2003 Direktor der Sicherheitsabteilung am Oxford Council on Good Governance
– ein liberales, unparteiisches Think Tank. Zur Zeit habe ich ein Fulbright Stipendium and der Columbia Universitaet in New York. (Zuletzt erschien in der Berliner Gazette ein Beitrag Tojes ueber den Iran, 31.03.2004). weiterlesen »