KULTURTRANSFER

Unter Kulturtransfer versteht man landläufig den "Prozess der Übernahme kultureller Phänomene zwischen verschiedenen Kulturen, so z.B. zwischen verschiedenen Ländern oder zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen". Die Berliner Gazette versteht darunter etwas anderes: Bei uns geht es nicht um Übernahmen, sondern um Transfers im Sinne von Verschiebungen. Kultur und kulturelle Phänomene werden im Zeitalter immer wieder neu verschoben und müssen, sofern man über sie diskutieren möchte, immer wieder neu verortet werden. Dieses Ziel hat der Berliner Gazette-Schwerpunkt des Jahres 2005.
  • Teufelskreislauf der Isolation

    Ich bin wissenschaftlicher Referent fuer die Politik Suedostasiens am Institut fuer Asienkunde in Hamburg. Nach meinem Studium und der Promotion an der Universitaet Muenster habe ich mich auf die politischen Systeme Suedostasiens spezialisiert. Ich habe am Institut fuer Politikwissenschaft der Universitaet Muenster und am Department of Development Studies des Indonesian Institute of Sciences (Lipi) in Jakarta zu Fragen der Demokratisierung, Dezentralisierung, des (politischen) Islam sowie der prekaeren Staatlichkeit geforscht. Nach einem Jahr als visiting lecturer an der University of Helsinki in Finnland habe ich im Herbst 2003 meine Arbeit als Referent fuer die Politik Suedostasiens am Institut fuer Asienkunde in Hamburg aufgenommen. Die Aufgabe des Instituts fuer Asienkunde ist die wissenschaftliche Erforschung und Beobachtung der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung in Asien. Meine Aufgabe besteht hier in der Erforschung und wissenschaftlichen Analyse der Politik in den Laendern Myanmar, Thailand und Indonesien. weiterlesen »