Die WASG befindet sich auf Schmusekurs mit den Globalisierungskritikern. Freie Software, Umweltschutz, die Besteuerung von Devisenumsaetzen – alles drin. Zu diesem Katalog der korrekten
linken Forderungen gehoeren auch die Bemerkungen ueber die Gleichstellung von Frauen und Minderheiten. Da kommt es der WASG in erster Linie darauf an, dass alle Zugang zur Erwerbsarbeit haben. Darueber hinaus gibt es recht dunkle Andeutungen ueber die Revolution der Alltagskultur
und die Kritik an der >maennlich gepraegten Erwerbswelt<; es gibt Rufe nach gleichen Rechten und dem Antidiskriminierungsgesetz, doch es fehlt an jeglichem Konzept ueber die Gestaltung einer Gesellschaft, in der Differenzen eine zunehmende Rolle spielen. Wie sollen Benachteiligungen beseitigt werden? Wie sollen Rechte ausgestaltet werden? Soll es ein Mainstreaming
geben in Bezug auf Geschlecht, Behinderung und Ethnizitaet? Oder was? weiterlesen »
Der groesste informelle Markt Ost-Europas, der Arizona-Markt, liegt im Nordosten Bosnien- Herzegowinas, im Brcko-Distrikt, einem Gebiet mit besonderem voelkerrechtlichem Status. weiterlesen »
Waehrend meines Aufenthaltes in St. Petersburg stellte sich heraus, dass selbst viele Russen die so genannten Blauen Staedte
nicht kannten bzw. kennen. Denn ein Grossteil dieser Staedte war fuer den gemeinen Buerger nicht zugaenglich, weil geheim aufgrund von Forschungs- oder Militaerinteressen. weiterlesen »
Bevor Oliver Ressler und ich den Film Venezuela von unten
gedreht haben, bin ich bereits vier oder fuenfmal in Venezuela gewesen. Am meisten hatte mich die Kraft der Menschen dort beeindruckt, die ungeheure Aufbruchstimmung, die Bereitschaft, ja die Forderung, alles in die eigenen Haende zu nehmen. Diese Energie wollten wir zeigen. Es ist die wunderbare Energie, die in gesellschaftlichen Aufbruchsmomenten entsteht und Berge versetzen kann. Mich fasziniert die Klarheit der Menschen, die nicht betteln, sondern Rechte einfordern. Wir haben z.B. in zwei besetzten Fabriken gefilmt, die ueber 200 km voneinander entfernt waren. Die Arbeiter hatten den gleichen Diskurs. Sie begruendeten die Besetzung damit, der Unternehmer habe eine einseitige Entscheidung
getroffen und so haetten sie als aktiver Teil des Betriebes die Besetzung beschlossen… weiterlesen »
Staedte sind Marktorte
. In ihnen werden mit Kuehen, Atomkraftwerken, Boersenkursen und spirituellen Erfahrungen gehandelt: Learning by trading! weiterlesen »
Unter Kulturaustausch verstehe ich eigentlich so was Aehnliches wie Schueleraustausch, vielfach mit sich verfluechtigenden Werten und Materien. weiterlesen »
Ich wurde in einer Stadt in der Mitte Myanmars geboren. In einer kleinen Stadt, nicht in einer grossen. Die Stadt ist eine Bezirksstadt. Diese Stadt ist sehr wichtig fuer die Geschichte unseres Landes, weil dort das zweite Yama-Koenigreich begruendet wurde. Also ich wurde dort 1945 geboren, im September, also bin ich jetzt fast 60 Jahre alt. Ich ging auf eine englische Highschool. Wir haben Missionars-Schulen in unserem Land. Dort fing also meine Grundschulbildung an. Mein Vater war auch schon im diplomatischen Dienst und in den spaeten 1960ern wurde er als Botschafter nach Japan geschickt. Also ging ich mit ihm nach Japan und beendete die Schule an der American Highschool in Tokio. weiterlesen »
Vor der Firmengruendung Ende 1997 waren wir bereits einige Jahre gemeinsam bei Sven Vaeths ehemaligen Label Eye Q
und Harthouse
taetig. Als diese Firma nach Berlin umzog und wir mit einigen Entscheidungen der Geschaeftsleitung nicht gluecklich waren, entschieden wir uns dazu, hier in Frankfurt zu bleiben und unsere eigene Firma zu starten. weiterlesen »
Bin 1957 in Wolfsburg geboren. Vater Arbeiter, Mutter Hausfrau. Verliess mit nachtraeglich anerkannter Mittlerer Reife das Gymnasium in der 10. Klasse, unfreiwillig, aber erleichtert. Habe daraufhin mehrere Jahre gejobbt und gleichzeitig an eigenen kuenstlerischen Projekten gearbeitet. Bewarb mich 1980 an der Hochschule der Kuenste Berlin im Bereich Grafik/Visuelle Kommunikation und schloss 1985 mit Meisterschuelerpruefung in der Klasse Experimentelle Filmgestaltung
bei Prof. Ramsbott ab. Von 1980 bis 1987 war ich beteiligt am Kunstprojekt Die Toedliche Doris
und lebe seit dieser Zeit aus den Einkuenften meiner Taetigkeit als Musiker, Kuenstler, Organisator und Autor. weiterlesen »
Viele Wege fuehren nach Rom, aber welchen soll man nehmen? Diese Frage stellte ich mir vor ungefaehr einem Jahr, als ich mir die verschiedenen Programme von der Europaeischen Union bis zu privaten Stiftungen anschaute, die einem einen Auslandsaufenthalt ermoeglichen. Gefoerdert wird fast alles, nur gibt es grosse Unterschiede bei der Hoehe der Mittel. Da ich momentan bei Multitask als Event-Manager ausgebildet werde, kam fuer mich finanziell nur ein gefoerderter Aufenthalt in Frage. Wohin es geht, war egal, da es mir primaer um die Verbesserung meiner Sprachkenntnisse ging. weiterlesen »
Seit einigen Wochen bin ich wieder in Tokio. Vor einigen Jahren habe ich schon einmal als Designer in Japan gearbeitet. Diesmal habe ich jedoch die grosszuegige Unterstuetzung der Europaeischen Union bekommen und bin mit einem dreijaehrigen Arbeitsvisum eingereist. weiterlesen »
Ich bin Architektin und arbeite derzeit als Dozentin fuer Staedtebauliches Entwerfen an der TU Dresden. Von 1996 bis 2002 habe ich an der Brandenburgischen Technischen Universitaet Cottbus als wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl fuer Stadtplanung und Raumgestaltung gearbeitet. Im Fruehjahr / Sommer 1997 betreute ich einen Studentenaustausch in St. Petersburg. Im Rahmen dieses Austausches erarbeiteten vier Studenten an der Petersburger Hochschule fuer Architektur und Bauwesen ein staedtebauliches Projekt. weiterlesen »