Wegschauen, nicht drüber nachdenken, abhaken. In Berlin sind tausende Menschen ohne Wohnung. Doch wer kennt jene Nachbarn, die man überall in der Stadt hat? Der Musikwissenschaftler Niklas Handrich stellt in seiner Reportage zwei Berliner vor, die auf der Straße leben oder gelebt haben. weiterlesen »
Nach der Wahl von Donald Trump standen die aufgeschreckten Teile der Öffentlichkeit vor zwei großen Fragen: Wie konnte das passieren? Was wird nun passieren? Der Philosoph Rainer Mühlhoff stellt in seinem zweiteiligen Essay eine andere Frage: Wie und auf wen wirkt Trump eigentlich attraktiv? Was für Konsequenzen ergeben sich daraus für eine politische Praxis jenseits des rechten Spektrums – auch in Europa? weiterlesen »
Nach dem Brexit-Votum in Großbritannien und dem Sieg Trumps bei der US-Wahl, blickt die europäische Politik ängstlich auf das Wahljahr 2017. Rechtspopulisten gewinnen das Vertrauen immer größerer Wählerkreise und scheinen bei ihrem Siegeszug nicht zu stoppen. Wo liegen die Ursachen? Was sind die Gefahren? Was ist zu tun? Berliner Gazette-Autor Christopher Senf kommentiert. weiterlesen »
Ich und Welt, dieses Verhältnis war mal die vertraute Formel, die das politische Subjekt konstituierte. Heute ist das Ich am Schwimmen, wie sich etwa am weltweiten Geschäft mit Staatsbürgerschaft zeigt, aber ebenso die Eckpfeiler der Welt verflüssigen sich: Staaten. Können Blumenbouquets dabei helfen, diese Verhältnisse zu ordnen? Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki geht dieser unerwarteten Frage nach. weiterlesen »
Das so genannte “Knabenspiel” ist eine Form des Kindesmissbrauchs, die in Afghanistan trotz Verbot nach wie vor praktiziert wird. Jungen werden von Männern wie Sklaven gehalten und müssen sexuelle Übergriffe über sich ergehen lassen. Die Opfer sind lebenslang traumatisiert und werden oft selbst zu Gewalttätern. Ein Teufelskreislauf, der sich nur schwer durchbrechen lässt, vor allem, weil das “Knabenspiel” als kulturelle Praxis verklärt wird. Berliner Gazette-Autorin Kim Ly Lam nimmt sich des komplizierten Themas an. weiterlesen »
Das Konzept der chancengleichen Teilhabe ist in Deutschland der Maßstab für die Ausgestaltung einer umfassenden und strategisch ausgerichteten Integrationspolitik. So auch im Land Berlin, das seit dem 2010 verabschiedeten Partizipations- und Integrationsgesetz, eine Vorreiterrolle beansprucht: Im Fokus steht das Recht auf Teilhabe von Menschen mit Einwanderungs- und Fluchtgeschichte. Der Migrationsforscher Robert Westermann beleuchtet die aktuelle Situation. Eine Bestandsaufnahme. weiterlesen »
Fremde und Einheimische, Innen und Außen: Der rechtspopulistische Diskurs überformt auch die Debatte um die Volksbühne. Neue Sprachfiguren wie “Welthaltigkeit” könnten aus der Sackgasse führen. Berliner Gazette-Herausgeber Krystian Woznicki kommentiert. weiterlesen »
Die Arbeitswelt wird automatisiert, Jobs gehen verloren. Derweil findet die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens neue Fürsprecher (vom Silicon-Valley-Dandy bis zum Berliner Startup) und neue Wege, um in die Welt zu kommen: Etwa per Crowdfunding Geld sammeln und dann als monatliches Grundeinkommen verlosen. Hat hier die neoliberale Idee von der Ich-AG gewonnen? Oder hat das alles auch ein emanzipatorisches Potenzial? Berliner Gazette-Autor Timo Daum kommentiert. weiterlesen »
Das bedingungslose Grundeinkommen wird häufig als geniale Lösung gepriesen. Es soll die Menschen weniger abhängig von kapitalistischer Beschäftigung machen. Der Technologie- und Gesellschaftskritiker Dmytri Kleiner nimmt die Idee des Grundeinkommens auseinander und zeigt: Es wird Ungleichheit verstärken und Sozialleistungen radikal eindampfen. Eine Bilanz. weiterlesen »
Der letzte US-Wahlkampf war maßgeblich durch Social Media geprägt. Ob es nun um Fake-News, WählerInnen-Mobilisierung oder Wahlkabinenselfies ging. Was bedeutet der Sieg Trumps also für die junge Generation, die Millennials? Unter allen MediennutzerInnen verwenden sie die sozialen Netzwerke am intensivsten. Berliner Gazette-Autorin Kim Ly Lam nimmt die aktuelle Lage zum Anlass um sich und ihre Generation kritisch zu beleuchten. weiterlesen »
Ein zentraler Wahlkampfslogan des Populisten Donald Trump war, den “Sumpf in Washington trockenzulegen”. Damit versprach der Populist, die Verstrickungen von Politik und Medien abzuschaffen. Welche Vision liegt dieser Rhetorik zu Grunde? Juristin Daniela Jaros und Medienkünstler Georg Eckmayr unternehmen im zweiten Teil ihrer Artikelserie eine Bestandsaufnahme. weiterlesen »
Laut offiziellen Zahlen befinden sich aktuell knapp 2,7 Millionen geflüchtete SyrerInnen in der Türkei. Der Berliner Gazette-Autor und Aktivist Tayfun Guttstadt hat in den vergangenen vier Jahren viele von ihnen kennengelernt. Durch Freundschaften wuchs sein Interesse daran, mehr zu erfahren, über jene Menschen, die eigentlich weiterreisen wollen. Eine Reportage. weiterlesen »