Wahlen in Mosambik – das ist nicht business as usual. Stattdessen: Fragen über Fragen. Wer kann teilnehmen? Wer kann Einfluss ausüben? Wer zählt die Stimmen? Berliner Gazette-Autorin Judith Christner lebt dort seit 15 Jahren und hat Stimmen zur ungewissen Zukunft des Landes eingefangen. weiterlesen »
Eine kurzzeitige Falschaussage in Schaltungen wird in der Elektronik als Glitch bezeichnet. In Kunst und Design haben sich daraus Genres entwickelt, die temporäre Fehler als Stilmittel einsetzen. Jeff Donaldson etwa entwickelt durch experimentelle Verknüpfung von Technik und Textil-Design neue Formen der Kommunikation. Meshcon-Kurator und Berliner Gazette-Autor André Rebentisch hat den Künstler getroffen. Ein Gespräch. weiterlesen »
„Assi“ (auch „Asi“) scheint eine Art Urwort zu sein, folgt man Freuds Bestimmung von dessen inhärentem Gegensinn: „echt as(s)i(g)!“ (oder auch explizit: „wie asozial!“) kann sowohl Ausdruck größter Verachtung als auch höchster Bewunderung sein. Theatermacher und Berliner Gazette-Autor Alexander Karschnia begiebt sich auf die Suche nach einer Definition. weiterlesen »
Alles, was wir denken und schreiben, entsteht im Austausch mit unzähligen Menschen über Texte, Diskussionen, Filme und Events. Anders gesagt: Alles, was wir tun, ist dadurch beeinflusst, dass wir in einer hyperkonnektiven Kultur leben. Doch was bewirken wir damit? Darüber reflektiert der Netztheoretiker und Berliner Gazette-Autor Felix Stalder. Ein Essay über die Neubestimmung von Autonomie und Solidarität. weiterlesen »
IT-Giganten wie Facebook dominieren soziale Medien und somit die Gesellschaft. Der kritische Netzdiskurs in Europa reagiert darauf unzureichend. Wie können wir Soziale Medien mit Machtfragen in Beziehung setzen? Wie verändert unser Zeitalter den Begriff “sozial”? Berliner Gazette-Autor und Netztheoretiker Geert Lovink traf Medienkritiker César Rendueles in Madrid zum Interview. weiterlesen »
Foto von Krystian Woznicki (cc by nc)
Über 60 in Japan: Zuviel Zeit, keine Aufgaben und deshalb politisch engagiert? Doch weder “Feierabend-Politik” noch “Renter-Aktivismus” treffen den Nagel auf den Kopf. Nein, die Älteren der Gesellschaft verspüren besondere Verantwortung für ihr Land. Nicht nur, aber auch weil sie mit der Illusion einer omni-potenten Technologie aufgewachsen sind. Wie der Mann oben auf dem Bild – ein Protagonist der Anti-Kernkraftbewegung, der für das Bohren harter Bretter den erforderlichen langen Atem hat.
Ist die Medienlandschaft in Deutschland gleichgeschaltet oder plural? Der Ukraine-Konflikt wirft auch diese Grundsatzfrage auf. Denn es gibt Anzeichen einer propagandistischen Positionierung der Leitmedien hierzulande. Und zwar gegen Russland. Osteuropa-Korrespondentin und Berliner Gazette-Autorin Rebecca Barth sagt: Alles Verschwörungstheorien. Eine Gegenposition. weiterlesen »
Pro Jahr werden weltweit 65,5 Milliarden Tiere geschlachtet – ganz zu schweigen von den unzähligen Fischen, die jährlich gefangen werden. Ein Massaker. Und ethisch betrachtet ein Unrecht. Denn Tiere haben ein Recht auf Leben und deshalb eine Würde. Wie könnte man eine philosophische Tierethik begründen? Ein Essay von Berliner Gazette-Autor Patrick Spät. weiterlesen »
Insider veröffentlichen Missstände in staatlichen oder privaten Institutionen – das nennt man Whistleblowing und hat eine lange Geschichte. Die NSA-Enthüllungen durch Edward Snowden bilden nur die Spitze vom Eisberg und lösen eine Grundsatzdebatte aus: Könnte eine rückwirkende Immunität für Snowden zukünftigen Whisteblowern die nötige Rechtssicherheit geben und ihre gesellschaftliche Rolle stärken? Juraprofessor und Netz-Experte Yochai Benkler über die heikle Rolle des Whistleblowers. weiterlesen »
Schlanker Körper, lange Beine und lange Haare – aber nur auf dem Kopf! Was als schön und sexy gilt, wird uns von den Medien, TV-Serien und Filmen eingetrichtert. Dieser Einfluss hört auch bei den privaten Genüssen nicht auf: Pornos bestimmen äußere und sexuelle Erwartungen enorm. Germanistin und Journalistin Sarah Emminghaus über veränderte Realitäten in der Pornoindustrie. weiterlesen »
Seit Ausbruch der Ukraine-Krise formiert sich in den hiesigen Leitmedien eine einhellige Meinungsfront gegen Russland. Sind wir alle Opfer von Putins langem Arm? Oder Zeugen von der westlicher Kriegspropaganda? Kulturphilosophin, Soziologin und Berliner Gazette-Autorin Yana Milev über Opferrollen und Medienpolitik in Deutschland. weiterlesen »
Seit etwa einem Jahr wird zwischen der Europäischen Union und den USA über das transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) verhandelt. Es verspricht große Profite für globale Konzerne und ein Verlustgeschäft für Länder des globalen Südens. Journalist, Übersetzer und Berliner Gazette-Autor Ilja Braun zeigt: Nicht nur ein wirtschaftliches Ungleichgewicht, sondern auch eine Schräglage im Bereich der Menschenrechte. weiterlesen »